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Wie würdet ihr reagieren, wenn... (Nachbarschaft)

Rhenus

Urgestein
Ja wenn sich da so viele aufregen, muss ich mal nachlegen....:D;)

Also erst einmal muss nach dem Baurecht der Bauherr bei entsprechender Anzahl der Mieteinheiten für ausreichenden Parkraum sorgen, bzw auf dem Grundstück berücksichtigen.
Diese gesetzliche Mindestmenge ist längst nicht mehr angepasst.
Sich diese Parkplätze bezahlen lassen ist zwar zulässig, für mich moralisch fragwürdig.
Nicht zuletzt, weil die Besucher dann auch "anderer" Leute Parkraum nutzen.
Doch hier liegt der Streit begründet.
Gäbe es keinen festen Parkplatz und keine gesonderte Zahlung, gäbe es weniger Streit.

Auch scheint die Frau das locker zu sehen und die Wortwahl der Beschreibung der "Parksünderin" durch den TE zeigt mir, dass ein gewisser Neidfaktor mit im Spiel ist.
Das beklage ich, nicht dass man fragen könnte, dass man die Miete übernehmen könnte usw.
Da gebe ich durchaus den Vorrednern auch recht.
Ich wiederhole, ich beziehe mich auf die Diskrepanz zwischen Mieterin und TE, der vielleicht gar nicht Mieter ist.

Und alle, die sich hier so aufregen, haben alle noch nie ihren Vorteil wahrgenommen, wenn sie normal hätten bezahlen müssen?
Noch nie falsch geparkt? Noch nie eine Hauseinfahrt zum wenden benutzt?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Doch das ist sicher etwas anderes... Nicht wahr!?:D

Weiter.

Jeder Grundstückseigentümer muss Anliegerkosten zahlen, für Straßen, Kanäle und öffentlichen Parkraum. Für die Herstellung und Unterhaltung.
Diese Beträge werden über einen Schlüssel unterschiedlich nach Rang der Straße bis zu 100% auf die Anlieger umgelegt.
Doch gehören tun die Straßen, Kanäle und Plätze, der Kommune, die sogar dafür Parkgeld verlangen kann.
Das nur mal als Denkanstoß, damit einige mal zu relativieren lernen was "mir" und "dir" in einer Gesellschaft bedeutet. :)

Meine Devise ist, kleine Dinge großzügig zu übersehen, denn sonst kann man Ärger zum Beruf erklären, und lieber meine Kraft auf großes Unrecht zu lenken.
Vielleicht tun das zu wenige und das große Unrecht wird daher immer größer?:rolleyes:
 

NoBark

Aktives Mitglied
@Rhenus

Wie kann man aus einem schlichten Alltagskonflikt eine philosophische Kernfrage machen? Irgendwie anstrengend.

Aber um einmal auf die Thematik Neid einzugehen:

Klar, wer gibt ihn schon gerne zu? Und darum würde sich ein "Ich? Neidisch? NIEMALS" irgendwie nach einem Geständnis anhören.

Aber: Ich? Neidisch? NIEMALS! :D ... Jedenfalls nicht was diese Angelegenheit betrifft. Definitiv! Alles andere wäre albern.

Es geht mir ums Prinzip, um einen respektvollen Umgang, wenn man so will. Eine einfache Frage ihrerseits, wäre völlig ausreichend gewesen, aber so? So vermittelt sie mir das Gefühl von Minderwertigkeit.
 

Rhenus

Urgestein
@Rhenus

Wie kann man aus einem schlichten Alltagskonflikt eine philosophische Kernfrage machen? Irgendwie anstrengend.

Aber um einmal auf die Thematik Neid einzugehen:

Klar, wer gibt ihn schon gerne zu? Und darum würde sich ein "Ich? Neidisch? NIEMALS" irgendwie nach einem Geständnis anhören.

Aber: Ich? Neidisch? NIEMALS! :D ... Jedenfalls nicht was diese Angelegenheit betrifft. Definitiv! Alles andere wäre albern.

Es geht mir ums Prinzip, um einen respektvollen Umgang, wenn man so will. Eine einfache Frage ihrerseits, wäre völlig ausreichend gewesen, aber so? So vermittelt sie mir das Gefühl von Minderwertigkeit.
Wie kann man aus einem schlichten Alltagskonflikt eine philosophische Kernfrage machen? Irgendwie anstrengend.
Na ja, dir ist sie so wichtig, dass du danach fragst. Wie würdet ihr reagieren...
Nachbarin (sehr gut verdienender Siglehaushalt), selbes Haus, selbe Tiefgarage, zwei Autos.
Ah ha kein Neid! So so... :rolleyes:

Ich wusste jetzt auch nicht, dass du nur Meinungen hören wolltest die deine stützen.;)
Philosophisch ist die Frage nicht, eher juristisch oder moralisch.

Es geht mir ums Prinzip, um einen respektvollen Umgang, wenn man so will. Eine einfache Frage ihrerseits, wäre völlig ausreichend gewesen, aber so? So vermittelt sie mir das Gefühl von Minderwertigkeit.
Na dann traf ich doch ins Schwarze!
Aus Prinzip werden fast alle Nachbarschaftsstreitigkeiten geführt, Kriege begonnen und Rechtsanwälte reich.

So vermittelt sie mir das Gefühl von Minderwertigkeit.
Aber daran würde ich arbeiten, ich ließ mich doch nicht auf einen Parkplatz reduzieren.

Aber im Ernst.
Ich weiß nicht wo du wohnst, sonst würdest du von mir ein altes Auto bekommen und das stellst du auf den Parkplatz, wenn dir das so wichtig ist.
Ich möchte wetten, dann geht es dir nicht wirklich besser.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Ja wenn sich da so viele aufregen, muss ich mal nachlegen....:D;)

Also erst einmal muss nach dem Baurecht der Bauherr bei entsprechender Anzahl der Mieteinheiten für ausreichenden Parkraum sorgen, bzw auf dem Grundstück berücksichtigen.
Diese gesetzliche Mindestmenge ist längst nicht mehr angepasst.
Sich diese Parkplätze bezahlen lassen ist zwar zulässig, für mich moralisch fragwürdig.
Nicht zuletzt, weil die Besucher dann auch "anderer" Leute Parkraum nutzen.
Doch hier liegt der Streit begründet.
Gäbe es keinen festen Parkplatz und keine gesonderte Zahlung, gäbe es weniger Streit.

Auch scheint die Frau das locker zu sehen und die Wortwahl der Beschreibung der "Parksünderin" durch den TE zeigt mir, dass ein gewisser Neidfaktor mit im Spiel ist.
Das beklage ich, nicht dass man fragen könnte, dass man die Miete übernehmen könnte usw.
Da gebe ich durchaus den Vorrednern auch recht.
Ich wiederhole, ich beziehe mich auf die Diskrepanz zwischen Mieterin und TE, der vielleicht gar nicht Mieter ist.

Und alle, die sich hier so aufregen, haben alle noch nie ihren Vorteil wahrgenommen, wenn sie normal hätten bezahlen müssen?
Noch nie falsch geparkt? Noch nie eine Hauseinfahrt zum wenden benutzt?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Doch das ist sicher etwas anderes... Nicht wahr!?:D

Weiter.

Jeder Grundstückseigentümer muss Anliegerkosten zahlen, für Straßen, Kanäle und öffentlichen Parkraum. Für die Herstellung und Unterhaltung.
Diese Beträge werden über einen Schlüssel unterschiedlich nach Rang der Straße bis zu 100% auf die Anlieger umgelegt.
Doch gehören tun die Straßen, Kanäle und Plätze, der Kommune, die sogar dafür Parkgeld verlangen kann.
Das nur mal als Denkanstoß, damit einige mal zu relativieren lernen was "mir" und "dir" in einer Gesellschaft bedeutet. :)

Meine Devise ist, kleine Dinge großzügig zu übersehen, denn sonst kann man Ärger zum Beruf erklären, und lieber meine Kraft auf großes Unrecht zu lenken.
Vielleicht tun das zu wenige und das große Unrecht wird daher immer größer?:rolleyes:
"Nachgelegt" hast du meiner Ansicht nach nicht, das ist gut und richtig: du hast relativiert! Das brauche und mag ich dir nicht im einzelnen gegenüberstellen, daß weißt du, das hast du beabsichtigt. Also ganz i.O.! *freu* finde in ja gut in deinen Beiträgen, daß du so manches in Beziehung setzt.

[Ich gehe auch mit dir mit, betreffs der Straßennutzung und der ungerechten Straßenbau und Straßenausbau-Kosten-Umlegung!!

Das sollte ein hohheitliche Maßnahme sein, die nur zu einem geringen Teil, einem angemessenen Teil, auf die Anlieger umgelegt wird. Nicht wie derzeit und seit 1990 bei uns, wo unmögliche Berechnunggrundlagen gelten, wie unter anderem: die Grundstücksgröße bis 1500 m² voll (--> wenn darüber: zu 150%!!! ) nach komplizierter Formel ( bei EFH mit 2 Etagen=zweifach), berechnet werden, wobei utopische Beträge rauskommen. Diese Grundstücksgrößen sind aus historischen Gründen so, nicht wie diese "Zerstückelung der Landschaft ab den 1965(?) Jahren in der BRD", ab dann es nur noch Keksgrößen bis 500 m² gab.

Unser Finanzminister hätte heute und frühere FM hätten genügend Gelder gehabt, wenn wir nicht in aufoktruierte Zahlungen und Lobbyismus investieren müßten. Überhaupt scheint mir der ansonsten entschlossene, respektabel Minister Schäuble aufgegeben zu haben. Er weiß, daß die Steuerung nicht (mehr?) in seiner und seiner Chefin beeinflußbaren Macht liegt - habe ich den Eindruck. Es liegt wohl alles weitab von realem Recht, wie mir auch durch so willkürliche
Richterurteile m i r fern jeglicher Vernunft scheinen. ]
Gerade auch, was du anschneidest: der seltsame Gebrauch zwischen "mein" und "unser". Darin zeigt sich wohl der politsche Aspekt in unserer Gesellschaft, die ja wohl immer mehr abdriftet
wurde deutsch zu sein. *sauer guck*:(

Weiß man, ob der (unfreiwillige?) Mieter "eines Parkplatzes der Parketage in einem Miethaus" Recht bekäme? Recht haben und Recht kriegen ist ja bekanntlich zweierlei.

Wie gesagt: es ist ein Unterschied zwischen bloßen "Stellplatz" und "Bezahl-Parkplatz in einem festen, überdachten Haus".
Wobei . . . ich schon vielfach gesehen habe, daß
unüberdachte(!!), (bezahlte Kauf-)Stellplätze, also welche im Freien, am Straßenrand, mit solchen klappbaren Parkplatzsperren, systematisch vor unbefugter Nutzung "gesichert" werden.

Aber das alles ist wohl nur meine Logik und nicht die übliche, eines deutschen Richters und/oder die, der deinen.

FG Gelinda:)


p.s. Entschuldgung für die Ausweitung des Themas, aber irgendwie gehört des doch zusammen?? Man sollte halt einiges im Zusammenhang sehen und sich dessen bewußt werden.

Mich interessiert auch, wie es weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht

Gast
@ Rhenus

Klar, deine Haltung zeugte von Großmut oder Egalität - wie mans nimmt. :D


Aber wenn man selbst einen Parkplatz mietet und jemand anderes, der das weiß, ihn einfach so mitbenutzt, finde ich das eigentlich eher dissozial und nicht, wenn man sich drüber aufregt.

Es ist ihr gemieteter Parkplatz für den sie Geld zahlt. Es ist sozial und höflich, erst zu fragen, bevor ich mich an anderer Leute Gegenstände bediene. :)
 

NoBark

Aktives Mitglied
@Rhenus

Na ja, dir ist sie so wichtig, dass du danach fragst. Wie würdet ihr reagieren...
Lediglich aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit meiner Freundin. Steht aber auch im Eröffnungsbeitrag.

Ah ha kein Neid! So so...
Richtig! Meine Ausführung über den gut verdienenden Singlehaushalt und den zwei Fahrzeugen, sollte lediglich die Umstände unterstreichen. Würde es weitere Personen in ihrem Haushalt geben, die zwingend auf die Unterbringung des zusätzlichen Vehikels in einer Tiefgarage angewiesen wären, wäre es zwar immer noch dreist, würde die Sache aber in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen.

Des Weiteren - und das hätte ich vielleicht direkt mit angeben sollen - gibt es etwa 100-200 Meter weiter, mietbare Carports. Da sie aber auch finanziell nicht auf "günstigere" Möglichkeiten angewiesen ist, geht es hier um reine Bequemlichkeiten.


UND:

Mir ist aufgefallen, dass ich hier trotz Geschlechtsangabe von 1-2 Usern als weiblich eingestuft wurde. Waruuuum? :D:D
 
W

Wapiti

Gast
Ich sehe es so. Wenn jemand etwas nutzen möchte, was ich zwar nicht brauche, wofür ich aber bezahle, gebietet es die Höflichkeit, daß er mich wenigstens fragt.
Zumal den Mietern des Hauses generell bekannt sein dürfte, daß die Stellplätze kostenpflichig sind.
Von daher finde ich es auch ganz schön unverschämt von der Nachbarin.
Ich würde ihr anbieten, den Platz bis auf weiteres zu nutzen, aber eben auch die Kosten dafür tragen zu müssen.
 

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