HalliGalliSuperstar
Aktives Mitglied
Hallo,
ich hab gesehen, dass in einem anderen Thread gerade mehrere kompetente Geldanlage-Experten aktiv sind. Die Ratschläge laufen dort meist auf Aktien-ETFs hinaus, mit dem Hinweis, dass dafür ein Anlagehorizont von über 10 oder 15 Jahren nötig sei.
Meine Frage: Was würdet ihr raten, wenn jemand schon Geld hat (z.B. eine größere Summe geerbt hat) und es für 2 bis 5 Jahre anlegen will (z.B. weil er dann eine Immobilie suchen und kaufen will, vorher aber noch bestimmte Dinge erledigen muss)? Es geht nicht um eine große Rendite, ein Werterhalt oder auch ein nur leichter Wertverlust reichen aus. Es geht mehr darum, gegen einen Wertverlust des Euros abgesichert zu sein (die Angst vor dem Crash).
(Ich weiß nicht, wie hoch dieses Risiko ist. Die Crashpropheten und Goldkäufer tun so, als ob sicher sei, dass unsere Geldscheine bald nur noch Klopapier sind; andere Ratgeber (z.B. die Verbraucherzentralen während der Finanzkrise 2008) gehen auf das Problem nicht mal ein und tun so, als ob Festgeld völlig sicher sei.)
Was mir dazu einfällt, wären Fremdwährungen (Risiko auf mehrere Währungen verteilen). Aber wie geht man das an? Ich weiß, dass man ein sog. Fremdwährungskonto bei seiner Bank anlegen kann, aber worauf muss man achten, wie vergleicht man Kosten? Welche Währungen soll man kaufen, nur die (wenigen) soliden oder viele verschiedene (auch nicht so solide)? Ist es einfacher und/oder günstiger, einen entsprechenden Fonds zu kaufen, gibt es das?
Nachteil von Fremdwährungen ist m.E., dass sie keine Rendite erwirtschaften. Wäre es daher sinnvoller, Anleihen aus dem Ausland zu kaufen, die ja wohl auch in der jeweiligen lokalen Währung gekauft und ausgezahlt werden? Lieber einen entsprechenden Anleihe-Fonds kaufen? Wie geht man dabei vor? Wie findet und vergleicht man Fonds und Vermittler (z.B. Banken)?
Und noch eine andere Frage: Was würdet ihr jemandem raten, der eine Menge Geld geerbt hat, eine größere Summe längerfristig anlegen will, aber nicht der Typ ist, der irgendwas davon im Internet tun würde (abgesehen von etwas Recherche vielleicht) oder sich lange in irgendein Thema einlesen würde? Also jemand, der sich typischerweise vom "Bankberater" beraten lässt oder sich ein Haus kauft, aber nicht ein Online-Depot eröffnet oder sich tiefer über ETFs informiert. Schreibt jetzt bitte nicht, man muss sich schon informieren; es gibt einfach Leute, die sind nicht dafür gemacht. Es müsste etwas sein nach dem Motto "Frag mal deinen Bankberater nach ..." oder "Frag mal bei mehreren Banken nach ...". Auch ein unabhängiger Finanzberater könnte eine Idee sein, aber wie findet man einen guten und sind die wirklich unabhängig?
Vielen Dank.
ich hab gesehen, dass in einem anderen Thread gerade mehrere kompetente Geldanlage-Experten aktiv sind. Die Ratschläge laufen dort meist auf Aktien-ETFs hinaus, mit dem Hinweis, dass dafür ein Anlagehorizont von über 10 oder 15 Jahren nötig sei.
Meine Frage: Was würdet ihr raten, wenn jemand schon Geld hat (z.B. eine größere Summe geerbt hat) und es für 2 bis 5 Jahre anlegen will (z.B. weil er dann eine Immobilie suchen und kaufen will, vorher aber noch bestimmte Dinge erledigen muss)? Es geht nicht um eine große Rendite, ein Werterhalt oder auch ein nur leichter Wertverlust reichen aus. Es geht mehr darum, gegen einen Wertverlust des Euros abgesichert zu sein (die Angst vor dem Crash).
(Ich weiß nicht, wie hoch dieses Risiko ist. Die Crashpropheten und Goldkäufer tun so, als ob sicher sei, dass unsere Geldscheine bald nur noch Klopapier sind; andere Ratgeber (z.B. die Verbraucherzentralen während der Finanzkrise 2008) gehen auf das Problem nicht mal ein und tun so, als ob Festgeld völlig sicher sei.)
Was mir dazu einfällt, wären Fremdwährungen (Risiko auf mehrere Währungen verteilen). Aber wie geht man das an? Ich weiß, dass man ein sog. Fremdwährungskonto bei seiner Bank anlegen kann, aber worauf muss man achten, wie vergleicht man Kosten? Welche Währungen soll man kaufen, nur die (wenigen) soliden oder viele verschiedene (auch nicht so solide)? Ist es einfacher und/oder günstiger, einen entsprechenden Fonds zu kaufen, gibt es das?
Nachteil von Fremdwährungen ist m.E., dass sie keine Rendite erwirtschaften. Wäre es daher sinnvoller, Anleihen aus dem Ausland zu kaufen, die ja wohl auch in der jeweiligen lokalen Währung gekauft und ausgezahlt werden? Lieber einen entsprechenden Anleihe-Fonds kaufen? Wie geht man dabei vor? Wie findet und vergleicht man Fonds und Vermittler (z.B. Banken)?
Und noch eine andere Frage: Was würdet ihr jemandem raten, der eine Menge Geld geerbt hat, eine größere Summe längerfristig anlegen will, aber nicht der Typ ist, der irgendwas davon im Internet tun würde (abgesehen von etwas Recherche vielleicht) oder sich lange in irgendein Thema einlesen würde? Also jemand, der sich typischerweise vom "Bankberater" beraten lässt oder sich ein Haus kauft, aber nicht ein Online-Depot eröffnet oder sich tiefer über ETFs informiert. Schreibt jetzt bitte nicht, man muss sich schon informieren; es gibt einfach Leute, die sind nicht dafür gemacht. Es müsste etwas sein nach dem Motto "Frag mal deinen Bankberater nach ..." oder "Frag mal bei mehreren Banken nach ...". Auch ein unabhängiger Finanzberater könnte eine Idee sein, aber wie findet man einen guten und sind die wirklich unabhängig?
Vielen Dank.