Hallo Fassbinder,
ich versteh nicht, weshalb es zu Deiner Frage so wichtig ist, dass Leben Deiner Eltern so Detailiert auszubreiten. Datenschutz kann man das nicht nennen. Unnötig ist es auch. Das würdest Du vermutlich auch nicht so schön finden, wenn man Dein Leben so auffächert, dass Du wie Gläsern bist.
Hallo, mich treibt die Frage um, wie wichtig die soziale Herkunft des Mannes für Frauen für eine Beziehung ist und um Frauen zu bekommen? Ich habe diesbezüglich große Unsicherheiten und möchte meine Herkunft schildern.
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Die gesellschaftliche Gruppe in die man hineingeboren wurde, ist fürs erste die Norm - die einem das Gefühl vermittelt/gibt normal zu sein. Solange man selbst nicht davon abweicht. bspw. durch die spätere Partnerwahl aus einer anderen Kultur, anders Herkunftsland usw...
Für mich liegt es auf der Hand, dass man in seiner Kindheit und im laufe des weiteren Lebens, ein Gespür dafür entwickelt, wer zu einem passt und wer weniger. Letztlich rein instinktiv(?).
Lehrer und Lehrerinnen vermitteln nicht nur wissen. Das Umfeld in das man geboren wird, gibt Auskunft darüber was die Zukunft bringen könnte, lehrt also auch. Die elterliche Fürsorge vermittelt, neben Liebe und Vertrauen etc., besonderst das Gefühl hier richtig und Willkommen zu sein. Im sinne von angekommen, hier darf ich sein.
All das bricht in sich zusammen, wenn man diese primären Erfahrungen (soziale Sicherheit usw.) in seiner Kindheit oder im späteren Leben nicht gemacht hat.
- Deswegen ist Deine Frage nicht so leicht zu beantworten. Jedenfalls nicht für mich.
Heute ist man viel aufgeschlossener und Toleranter, auch gegenüber der Herkunft, wenn es um die Partnerwahl geht. Die Herkunft ist also nur ein Aspekt von vielen.
- Wie viel Bedeutung man auf die Herkunft legt, dass muss natürlich jeder selber wissen. Ich meine, dass es nicht nur Kulturell sehr erweiternd ist, wenn es gewisse Unterschiede gibt. Denn im Unterschied steckt das Leben. Bleibt nur die Frage, ob man zusammen mehr daraus machen kann.
Ich zum Beispiel mag dieses Standesdünkel nicht.
Die Bildung spielt vermutlich eine große Rolle. Vielleicht sogar ganz allgemein - eine tragende Rolle. Denn immerhin bedeutet/verspricht Bildung = Zukunft. Ist der Bildungsgrad zu unterschiedlich, könnte es schwierig werden. (Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir nur darum - das Bildung ein Argument bei der Patnerwahl sein
kann)
Die Generationen vor uns hatten sicher ihre ganz eigenen Ansichten und Vorstellungen über die soziale Herkunft, so wie wir heute auch. Im Einzelfall hingegen, halte ich schlicht alles für möglich. Von daher wäre es sicher ganz klug, sich von solchen Gedanken zu befreien. Das verunsichert doch nur. Ddabei geht es doch nur darum - ob man seinem Gegenüber genügt oder nicht. Sorry, in dem Fall bin ich der Falsche. Ich bin im Krankenhaus geboren.
Das muss für den Anfang reichen.
LG
abendtau