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Wie weiter?Job, Schwiegereltern, Haus, Zukunft?

O

okd

Gast
Guten Abend:)


Ich stelle mir aktuelle viele Fragen:

Wir sind eine Junge Familie Frau 29, Ich 34 und unser Sohn 11Monate.
Wir wohnen in Sachsen nahe Dresden und es geht um die Planung wie es am Besten weiter geht:

Meine Frau wir im Nov. 22 mit ihren Studium Medizin fertig ,Ich gehe in der Chemie Arbeiten für ca 43k Brutto und bin für die Region gut bezahlt.
Ich Arbeite aber in Schichten auch am We, was meine Frau später als Ärztin auch macht....
uns wird also die Betreunung irgendwan für unsern Sohn fehlen.
Die Schwiegereltern gehen in ca 3 Jahren in Rente was das Problem lösen würde.(Zittau) etwa 100km weg von Dresden

Das Problem ist eher bei mir....
Ich hasse Veränderungen>> ich mache seid 2007 genau das Gleiche beim gleichen Arbeitgeber>> kenne alles
und mache mir halt sorgen dort nix zufinden und zum Mindestlohn bis zur Rente zu Arbeiten:/
Dazu hängt meine Altersvorsoge zum großteil vom Arbeitgeber ab , selbst meine BU 185€// Monat vom BRUTTO geht über mein AG (45€ Förderung) und ich müsste es dann privat weiter für für 185€ NETTO führen

Vorteil sehe ich folgende:
*Betreuung Sohn
*Häuser kosten etwas weniger
*Nähe zu Polen und Teschen (tanken etc)

Nachteile:
*Jobwechsel >>> mein Altervorsorge und BU hängt dran (ich bin nach 14Jahren auch nichr mehr so einfach kündbar...)
*Angst davor nichts mehr zufinden..... bzw nur zum Mindestlohn (dazu bin ich keine einfache Persönlichkeit und ecke immer und über all in mein Leben)
*Ich verlasse meine Familie un Freunde (ca 15km Weg) (wobei mein Vater aber schon sehr alt ist 84....)


selbst wenn es in 2 Jahren noch nicht entschieden werden muss....
wird es durch das zweite geplante Kind ( etwa 2023) und die dann zu kleine Wohnung 64m2 3Raum eine Veränderung/Lösung geben müssen.

Durch Sparsamkeit und gute Anlagen habe ich ca 200k und ca 80k in der Altersvorsorge , meine Frau hat da noch nix erreicht (8k Vermögen und keine kaum Altersvorsorge 2,3 Rentenpunkte plus die fürs Kind später)

Was würdet ihr tun?
 
G

Gelöscht 117359

Gast
Was ich machen würde? Auf jeden fall in der jetzigen Umgebung bleiben.
Um Dresden herum gibt's doch auch einen "Speckgürtel" wo Ihr wohnen könnt, ohne gleich 100 km weiter weg zu ziehen. und ihr könnt Euch uch um Dresden herum eine schöne Wohnung / Haus suchen das zu euren Ansprüchen passt.
Und Du hast es wahrscheinlich richtig erkannt, dass du in deinem Job da bei Zittau wohl nichts finden wirst, was nur annähernd so gut bezahlt wird wie da wo du jetzt bist. Das fängt dann auch die Nähe zur Grenze nicht mehr auf und du musst ja auch an deine Rente denken.
Deine Frau kann als Ärztin hingegen überall arbeiten, also auch an euren jetzigen Wohnort.
Und was die Betreuung angeht, da könnt ihr Euch dann Gedanken drüber machen, wenn es soweit ist. Notfalls bezahlt ihr halt eine private Betreuung an den Tagen wo es gar nicht anders geht.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich würde keinesfalls zu meinen Schwiegereltern ziehen, damit diese mein Kind großziehen...
Ihr könnt Erziehungsurlaub nehmen und in Ruhe eine gute KiTa aussuchen. Zudem kann einer von euch in Teilzeit gehen. Wenn deine Frau in einer Gemeinschaftspraxis arbeiten sollte, wird es auch keine Nachtschichten geben.
ich würde meinen guten Job nicht aufgeben, um mich von meiner Schwiegermutter abhängig zu machen.
Was sagt deine Frau denn dazu?
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Es wäre besser, wenn ihr in Dresden bleibt, wenn es nach dem Verdienst geht. Du wirst im LK Görlitz vermutlich nie 43k Brutto erhalten. Mein Mann arbeitet hier in dem Landkreis als Ingenieur und hat jetzt nach über 10 Jahren Betriebszugehörigkeit gerade mal 35k Brutto. Ich kenne kaum jemanden, der hier mehr verdient. Höchstens Mitarbeiter bei Siemens oder Bombardier können das oder noch mehr erreichen. Ich weiß ja nicht, was genau du gelernt hast, weil du ja nur geschrieben hast, dass du in der Chemiebranche arbeitest. In der Branche wird man grundsätzlich schon gut bezahlt, aber die Branche existiert im LK Görlitz ja so gut wie gar nicht.
Wenn es dir grundsätzlich nichts ausmachen würde, deutlich weniger zu verdienen, dann kannst du ja an die Grenze ziehen. Abgesehen vom Verdienst hat das natürlich auch Vorteile. Ihr würdet hier ohne Probleme eine große und bezahlbare Wohnung finden oder gar ein Haus, könntet günstig tanken und hättet die Schwiegereltern in der Nähe.
 

LW84

Aktives Mitglied
Um die Zukunft würde ich mir bei der Ausgangslage ehrlich gesagt überhaupt keine großen Gedanken machen... Warum man unbedingt ein Haus benötigt, hat sich mir noch nie erschlossen. Also ich würde einfach in der Umgebung von Dresden eines mieten oder auf eine günstige Gelegenheit warten. Fertig. Mit dem Beruf deiner Frau wird es beruflich kaum zu prekären Situationen kommen, auch deine Stelle ist ja offenbar sicher. Wenn auch langweilig, aber das ist allemal besser als auf der Straße zu stehen oder zum Mindestlohn arbeiten zu müssen. Aufgrund deiner Selbstbeschreibung, die ich aus eigener Erfahrung vielleicht nachfühlen kann, wird es auf dem heutigen Arbeitsmarkt extrem schwierig. Selbst im MINT-Bereich werden häufig Grinsemann und Grinsefrau gesucht, die eben niemals irgendwo anecken und ultraflexibel sind.

Zum Vergleich: Ich musste direkt nach dem Studium die Ersparnisse aufbrauchen (ALG2, es gab noch keine höheren Freibeträge..) und anschließend mehrfach quer durch die Republik für befristete Stellen umziehen. Nach der letzten nun mit Mitte 30 wieder auf dem tollen Arbeitsmarkt, was übel genug ist. Von den hohen Wohnkosten, falls man als befristet Beschäftigter überhaupt irgendwo unterkommt, ganz zu schweigen... Deshalb glaube ich, dass du dir bei eurer Ausgangslage eigentlich kaum Gedanken machen musst. Die Schwiegereltern für die Kinderbetreuung, nun ja. Halte eine Kita und Elternzeit für geeigneter. 100 Kilometer sind ja auch nicht die Welt, regelmäßige Besuche bei den Schwiegereltern also dennoch möglich. Oder ihr zieht irgendwo dazwischen - das könnte vielleicht eine optimale Lösung sein.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Auch deine Frau sollte in 1,5 Jahren als Ärztin rund um Dresden deutlich bessere Chancen auf einen gutbezahlten Job haben als in der Gegend ihrer Eltern, vor allem wenn sie erstmal als Angestellte beginnen möchte und nicht gleich mit einer eigenen Landarztpraxis.
Das sehe ich ehrlich gesagt anders. Die Frau könnte im LK Görlitz sogar sehr gute Chancen haben einen Job zu ergattern. Hier herrscht Arztmangel. Daher arbeiten hier schon vermehrt polnische und tschechische Ärzte. Sei es in Kliniken, Landarzt- oder Facharztpraxen.
In die Großstädte will fast jeder, daher ist dort auch die Konkurrenz unter den Ärzten größer.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Da mag was Wahres dran sein... doch ich betonte deshalb extra "gutbezahlter Job". Es wird einen Grund geben, warum größere Städte bei Ärzten beliebter sind.
Größere Städte sind deswegen beliebter, weil in Städten mehr los ist. In Kleinstädten und dörflichen Regionen geht es deutlich ruhiger zu, es gibt kaum kulturelle Angebote etc. Die Ärzte werden aber deswegen nicht schlechter bezahlt.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Dann scheinen die Statistiken dazu reine Einbildung zu sein:
Gehaltsstatistiken sind nur wenig aussagekräftig. Das Gehalt ist von mehreren Faktoren abhängig - nicht nur von der Region. Zudem vergleichst du hier die 3 Großstädte Sachsens und das sagt rein gar nichts darüber aus, wie die Gehaltslage in anderen Städten Sachsen ist. Da Dresden sogar etwas kleiner als Leipzig ist, müsste man da ja auch weniger verdienen, wenn man nach deiner Logik geht. Was aber nicht der Fall ist.
Aber das ist ja jetzt auch nicht das Thema hier 😉 und letztendlich soll jeder da arbeiten wo er glücklich wird 🙂
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Gehaltsstatistiken sind nur wenig aussagekräftig. Das Gehalt ist von mehreren Faktoren abhängig - nicht nur von der Region. Zudem vergleichst du hier die 3 Großstädte Sachsens und das sagt rein gar nichts darüber aus, wie die Gehaltslage in anderen Städten Sachsen ist. Da Dresden sogar etwas kleiner als Leipzig ist, müsste man da ja auch weniger verdienen, wenn man nach deiner Logik geht. Was aber nicht der Fall ist.
Aber das ist ja jetzt auch nicht das Thema hier 😉 und letztendlich soll jeder da arbeiten wo er glücklich wird 🙂
Ganz ehrlich... mir wurscht... mehr wie statistisch belegen kann ich meine Aussage nicht. Wenn du an deiner gegenstandslosen Behauptung festhälst, ist das nunmal jetzt so.
 
O

okd

Gast
Meine Frau wird erstmal Assistenzarzt und wird je nach Lehrgängen 6-7Jahre brauchen bis sie Facharzt wird.Sie will auch gerne in ein Krankenhaus arbeiten."
https://www.google.de/search?q=assistenzarzt+gehalt&hl=de&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=fvuyFrSMdMINoM%252CyN16VYG2rcmf9M%252C_&vet=1&usg=AI4_-kS7BqemNyWoSTNDtumKWeExfBDpsw&sa=X&ved=2ahUKEwjVk_mJpu_uAhVHwKQKHXmxC0AQ9QF6BAgUEAE#imgrc=fvuyFrSMdMINoM
"Die Gehälter für Assistenzärzte sind in der Regel durch einen Tarifvertrag geregelt. Zwischen verschiedenen Arbeitgebern gibt es da Unterschiede. Bei der Einstellung als Assistenzarzt können Sie mit einem monatlichen Gehalt zwischen circa 4.600 Euro und mehr als 4.800 Euro rechnen"

Das ist Brutto und seigt dann mit jeden Jahr an bis ca 7k Facharzt
da sie aber ungern und wegen Familie 50-60+ Stunden die Woche arbeiten möchte wird es wohl auf eine 80% Stelle evt hinauslaufen?

zu Mir

Ich habe Chemikant gelernt >>> bekomme die Ausbildung aber nicht bezahlt( sprich ich bin nur in der Entgeltgruppe 4 (angelernt) statt 6.... was ca 500€- 800€ Brutto weniger sind.
Wie gesagt ich bin kein leichter Charakter>> so hatte ich nie wirkliche Besterbungen höher zu kommen.
(ich hätte in unsern Standort nur Stufe 5 erreichen können)
der Stress war es mir aber nicht Wert und durch steuerfrei Zuschläge hatte ich immer genug Geld um zu sparen.
Im Osten ist dazu eher selten das man nach Tarif bezahlt wird und so blieb ich in unsern Standort <50 Leute.
da der Standort nie zugemacht hat und seid Jahren voll Ausgelastet ist?!? Corona viele haben frei und wie fahren alle Anlagen 24/7?
Was aber totzdem nicht bedeuten muss das der Standort sicher ist (Dax-Konzern unnd da sind unsere Mengen halt nix)

Ich kann wie gesagt nich in eine 5Tage Woche wechseln und meine Frau hat später auch mal 24-(26)Stunden Dienste.
Es wird nicht funktionieren :/
Mir geht halt der ***** auf Grundeis ,als nicht einfach Person zum dauer Leier zu werden;/
So einfach Kündigen in 2-3Jahren möchte ich nicht .
Vielleicht macht der Standort zu ich bekommen mein Abfindung und muss mich solche Fragen nicht mehr Stellen?
Es ist halt ein sehr entspanntes Leben>>> klar bewege ich tägliche viele Tonnen mit der Hand aber oft ist man einfach nur anwesend arbeitet 2-3h effektiv und schaut der Anlagen zu:)


Die Schwiegereltern sind ganz okay.
und würden halt gerne öfter die Enkel sehen wollen.
und es ist halt auch ein unterschied ein 500-600k Haus abzuzahlen statt ein 300-350k.
Dazu ist halt das Problem das ich flexibel Arbeite>>> Ich habe in einen Jahr auch mal 3-4 Schichtpläne wo sich mein Frei ändert oder mir wird 5-8Tage einfch die Schicht getauscht etc
in der Medizin ist es ähnlich...
Nicht Planbar
da helfen mir auch 33Tage Urlaub bzw bald 38 Nicht

Teilzeit ist nicht möglich bei mir und bei ihr verlängert sich daurch die Zeit bis zum Facharzt bzw nicht Planbar(z.bNotfall? daszu die ganzen Überstunden als Arzt)
Assistenzärzte haben in der Anfangszeit kein leichtes Leben....

Ein Ort dazwischen wählen schwrieg ,meine Frau hat später teilweise Rufbereitschaft sprich muss in 20-30min im Krankenhaus sein und auf den land gibt es dazwischen nicht viele Krankenhäuser

zu Styx.85

Nein bin nur mit ca 140k in an der Börse und hab daneben Festgelder und Tagesgeld und zur Not Frag ich meine Eltern bzw Schwiegereltern?
Aber ich lebe wie ne Kirchenmaus ich könnte auch mir harz 4 klar kommen.
In letzten März ging es 5 Stellig runter und später auch mal wieder rauf hab das Jahr einen guten 5 Stelligen Betrag abgeschlossen.
Und wenn die Märkte wieder einbrechen dann drucken halt noch mehr Geld?
zu 0,1% zimsen brauch man nicht mehr anfangen Geld anzulegem
 

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