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Wie weit kann Mobbing gehen? Wir suchen Menschen, die uns ihre Geschichte erzählen

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D

diefrage1234

Neues Mitglied
Liebe Community,

ich arbeite bei dem Format "Die Frage" vom Bayerischen Rundfunk.
Hier könnt ihr mal reinschauen: www.youtube.com/diefrage
Wir haben auch mal etwas zu Frage "Muss ich Angst vor der Psychiatrie machen?" veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=K_YQVeGuMIM&list=PL2lvsm4ys5nHLnC9HQmGFyis42qTcdD9r

Aktuell beschäftigen wir uns mit der Frage, wie weit Mobbing gehen kann.
Dafür sind wir auf der Suche nach Betroffenen, die sehr stark unter Mobbing gelitten haben und uns ihre Geschichte erzählen möchten.
Es können Leute sein, die aktuell in der Schule, Uni oder am Arbeitsplatz unter Mobbing leiden oder bei denen der Fall schon einige Zeit zurückliegt. Wir wissen, dass das ein heikles Thema ist und sind froh über alle, die sich bei uns melden.

Wenn du dich angesprochen fühlst, schreibe einfach eine Mail an: eva.riedmann@br.de
Übrigens: nur weil du eine Mail schreibst, heißt das nicht, dass du dich verpflichtest mitzumachen. Wir können uns auch erstmal so austauschen.

Viele Grüße
Eva
 
P

Penelope-Garcia

Mitglied
Ich möchte meine Geschichte nicht öffentlich erzählen. Davon bin ich noch weit entfernt und werde deshalb nur hier posten.
Ich kann dir aber sagen (und das darfst du gern ohne Namen einfließen lassen), dass es für mich langzeitlich Schäden verursacht hat.
Ich bin sozial abgestumpft, habe selten bis gar keine Kontakte, traue mich nicht mehr in bestimmte Straßen meines Wohnorts, weil ich Angst habe dort alte Bekannte zu treffen und bin dadurch beziehungsunfähig geworden, weil ich seitdem Angst vor Gleichaltrigen entwickelt habe und das bei mir sogar in einer Sozialphobie gipfelt.

Unter meinem Namen würde ich das aber niemals sagen, weil ich Angst hätte, dass sich die Mobber dann wieder die Mäuler zerreißen.
 
V

Verletzte girl

Neues Mitglied
Ich wurde ab der 1 schon immer gemobbt jz bin ich in der 7 und nur weil ich jz einen freund habe mobben sie mich deswegen ich habe angefangen an mir selbst zu zweifeln und man verliert pro tag wo man gemobbt wird mehr die hoffnung
 
Initcha

Initcha

Mitglied
ich habe vor einigen Jahren in einem großen Krankenhaus gearbeitet, dies wurde verkauft, die neuen Eigentümer haben mich versucht rauszumobbben....mit allen Möglichkeiten, würde darüber berichten
 
S

StarSitar

Mitglied
Bei mir ging es im Vorschulalter los, bis zur Oberstufe. U.a. von engsten Familienmitgliedern, meistens aber von anderen Kindern. Die Langzeitfolgen sind Depressionen, kein selbstbestimmstes Leben, Vermeidungsverhalten wegen Ängsten... auch andere diverse neurotische Tendenzen. Mobbing kann so weit gehen, dass der betroffene Stirbt, entweder weil er seinem Leben selbst ein Ende setzt, oder weil die Mobber ihre verbale Gewalt physisch unterstreichen müssen.
 
C

Catley

Gast
Mobbing gab es schon immer, daher muss man wohl eher nach der Intensität desselben fragen.
Denn die hat eindeutig massiv zugenommen.

Während es zu meiner Schulzeit vor allem verbale Attacken und auch mal eine Ohrfeige gab (ich will das nicht verharmlosen, beileibe nicht, zumal ich selbst Mobbingopfer war) , muss man heute mit Waffengewalt und Abzocke rechnen.

Mobbing bedeutet heute im schlimmsten Fall Lebensgefahr. Und das ist schon echt krass.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Catley meinte:
Mobbing gab es schon immer, daher muss man wohl eher nach der Intensität desselben fragen.
Denn die hat eindeutig massiv zugenommen.

Während es zu meiner Schulzeit vor allem verbale Attacken und auch mal eine Ohrfeige gab (ich will das nicht verharmlosen, beileibe nicht, zumal ich selbst Mobbingopfer war) , muss man heute mit Waffengewalt und Abzocke rechnen.

Mobbing bedeutet heute im schlimmsten Fall Lebensgefahr. Und das ist schon echt krass.
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Liegt daran, dass heutzutage Erziehung der Schule überlassen wird und die Eltern sich nicht zuständig fühlen. Es gibt in Grunde genommen zwei Arten von Mobber:
1) Erhalten Schläge und Demütigung selbst zuhause weswegen sie es für ein legitimes Mittel halten.
2) werden so extremst von ihren Eltern hofiert, dass ihr Spross glaubt sich erlauben können. Typische Aussage “Was? Mein toller Junge doch nicht!“

In beiden Extremen haben die Eltern versagt ihnen grundlegende Sozialverhalten beizubringen
 
Status
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