_esperanza_
Mitglied
Nabend zusammen,
mich beschäftigt mal wieder ein Thema, das mich irgenwie kränkt, mir aber eigentlich ziemlich egal sein sollte. Und zwar das typische Bewertungsverhalten durch andere Mitmenschen. Es liegt wohl in unserer Natur, dass wir jeden, den wir neu kennen lernen, erst einmal bewerten. Ich erwische mich auch immer dabei. Hab ich so einen extrovertierten Schnösel vor mir, der am besten auch noch ne Freundin im Arm hält, dann weiß ich bspw., dass es dem Typen deutlich besser geht als mir. Weil ich würde auch gerne mal eine Freundin im Arm halten :mad: Es entsteht Neid und ich weiß sofort, dass der Typ mich wahrscheinlich nicht leiden können wird und ich mit ihm auch nicht so klar kommen werde.
Mir geht es jetzt um den umgekehrten Fall. Und zwar um die Bewertung durch andere. Ich habe sehr eigenartige Meinungen. Ich hasse bspw. Autos - was nicht dem deutschen Durchschnitt entspricht. Sie verstopfen unsere Innenstädte und sind genau dort auch das ineffizienteste Fortbewegungsmittel (rein von der Auslastung und der Überlagerung der Verkehrswege her betrachtet). Immer wenn ich mit jemandem anders irgendwie auf das Thema Auto zu sprechen komme, zögere ich auch nicht, ihm meine Meinung dazu kundzutun. Ich hasse unsere Autoindustrie, schätze sie aber dafür, dass sie uns mit wirtschaftlichem Wohlstand versorgt. Mehr Emotionen stecken da bei mir aber auch nicht hinter. Ich bin strikt für ein Tempolimit und sonst wohl auch ziemlich >>Grün<< eingestellt.
Wie gesagt, jeder klassische Deutsche würde mir am liebsten sofort eine ins Gesicht schlagen. Aber so ist nun mal mein Weltbild. Und mal unter uns: Wie sinnfrei ist es, morgens auf der vierspurigen Straße stadteinwärts mit 100en anderen Fahrzeugen im Stau zu stehen, die quasi alle in die gleiche Richtung wollen :mad: Kann man da nicht teilen oder zumindest eine U-Bahnlinie errichten, die einige dieser Verkehrsnachfragewege auffängt .... Naja .....
Ich habe dieses Beispiel nun genommen, da es bei mir das Auffälligste ist, was mich von anderen Leuten klar unterscheidet.
Wie geht man nun damit um, wenn andere Leute einen vom einen auf den anderen Moment abgrundtief hassen, weil man solche Meinungen hat. Oder wenn man bestimmte Fähigkeiten nicht hat, die die meisten anderen doch haben. Wenn man auf der Arbeit eine gewisse Menge nicht schafft, andere das aber mit links hinbekommen. Und man sich dabei trotzdem riesen große Mühe gibt. Letztlich sagt der Chef auch, ich gäbe mir Mühe und das ist doch schon mal super, aber viele andere Kollegen denken da halt ganz anders. Nach dem Motto "Der verdient das gleiche wie ich, schafft aber viel weniger ...".
Das setzt mir immer ziemlich zu und ich möchte echt gerne wissen, wie man damit umgehen kann. Wie macht ihr das? Ich wünschte mir echt, dass die Meinungen anderer Leute mir, wenn mir die Leute überhaupt nicht gefallen, genauso am "A**** vorbei gehen", wie es meine anderen auch geht.
mich beschäftigt mal wieder ein Thema, das mich irgenwie kränkt, mir aber eigentlich ziemlich egal sein sollte. Und zwar das typische Bewertungsverhalten durch andere Mitmenschen. Es liegt wohl in unserer Natur, dass wir jeden, den wir neu kennen lernen, erst einmal bewerten. Ich erwische mich auch immer dabei. Hab ich so einen extrovertierten Schnösel vor mir, der am besten auch noch ne Freundin im Arm hält, dann weiß ich bspw., dass es dem Typen deutlich besser geht als mir. Weil ich würde auch gerne mal eine Freundin im Arm halten :mad: Es entsteht Neid und ich weiß sofort, dass der Typ mich wahrscheinlich nicht leiden können wird und ich mit ihm auch nicht so klar kommen werde.
Mir geht es jetzt um den umgekehrten Fall. Und zwar um die Bewertung durch andere. Ich habe sehr eigenartige Meinungen. Ich hasse bspw. Autos - was nicht dem deutschen Durchschnitt entspricht. Sie verstopfen unsere Innenstädte und sind genau dort auch das ineffizienteste Fortbewegungsmittel (rein von der Auslastung und der Überlagerung der Verkehrswege her betrachtet). Immer wenn ich mit jemandem anders irgendwie auf das Thema Auto zu sprechen komme, zögere ich auch nicht, ihm meine Meinung dazu kundzutun. Ich hasse unsere Autoindustrie, schätze sie aber dafür, dass sie uns mit wirtschaftlichem Wohlstand versorgt. Mehr Emotionen stecken da bei mir aber auch nicht hinter. Ich bin strikt für ein Tempolimit und sonst wohl auch ziemlich >>Grün<< eingestellt.
Wie gesagt, jeder klassische Deutsche würde mir am liebsten sofort eine ins Gesicht schlagen. Aber so ist nun mal mein Weltbild. Und mal unter uns: Wie sinnfrei ist es, morgens auf der vierspurigen Straße stadteinwärts mit 100en anderen Fahrzeugen im Stau zu stehen, die quasi alle in die gleiche Richtung wollen :mad: Kann man da nicht teilen oder zumindest eine U-Bahnlinie errichten, die einige dieser Verkehrsnachfragewege auffängt .... Naja .....
Ich habe dieses Beispiel nun genommen, da es bei mir das Auffälligste ist, was mich von anderen Leuten klar unterscheidet.
Wie geht man nun damit um, wenn andere Leute einen vom einen auf den anderen Moment abgrundtief hassen, weil man solche Meinungen hat. Oder wenn man bestimmte Fähigkeiten nicht hat, die die meisten anderen doch haben. Wenn man auf der Arbeit eine gewisse Menge nicht schafft, andere das aber mit links hinbekommen. Und man sich dabei trotzdem riesen große Mühe gibt. Letztlich sagt der Chef auch, ich gäbe mir Mühe und das ist doch schon mal super, aber viele andere Kollegen denken da halt ganz anders. Nach dem Motto "Der verdient das gleiche wie ich, schafft aber viel weniger ...".
Das setzt mir immer ziemlich zu und ich möchte echt gerne wissen, wie man damit umgehen kann. Wie macht ihr das? Ich wünschte mir echt, dass die Meinungen anderer Leute mir, wenn mir die Leute überhaupt nicht gefallen, genauso am "A**** vorbei gehen", wie es meine anderen auch geht.