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Wie überlebt man auf diesem Planeten ohne verrückt zu werden

G

Guest4567

Gast
Danke für die Antworten.
An GrayBear: das ist sehr lieb von dir, aber heute habe ich eine andere Lösung gefunden (nachdem ich es mit dem Dozenten besprochen habe). Puh, wenigstens eine Sorge weniger.

Ja, ich glaube auch dass wir an einem Wendepunkt angekommen sind bzw. er bald kommen wird.
Und bezüglich den Klimastreiks: das habe ich geschrieben, weil ich leider in meinem Umfeld eben beobachtet habe, dass Kinder von Freunde (im Teeniealter) sich genau so verhalten. Am Freitag gings an die Demos und am Samstag mit dem Billigflug nach Ibiza mit Billigkleidern aus China. Ich dramatisiere das Ganze nicht, es ist das was ich beobachtet/erfahren habe. Und die Abfallberge nach den Streiks sprechen auch Bände. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass die meisten nur an diese Klimademos gingen, um sich auf Social Media zu inszenieren.
Mir liegt die Umwelt am Herzen und ich tue alles mögliche um meinen ökologischen Fussabdruck klein zu halten. Geflogen bin ich schon seit Jahren nicht mehr, ich trage Kleider bis sie Löcher kriegen, und zwar jahrelang. Tiere liebe ich auch viel zu sehr, daher ernähre ich mich fleischlos (ich möchte hier nicht missionieren, sondern erzähle nur ein bisschen über mich).

Ich gehöre einfach nicht in diese Gesellschaft, bzw. komme mit ihr nicht klar. Aber das war schon immer so.
 
G

Gelöscht 118888

Gast
Glaub die frage wie überlebt man auf dieser Erde wenn man normal ist wäre schwerer.

Die Welt ist so verrückt je mehr man sich da angepasst hat umso besser überlebt man. Zu den größten verrückten schauen wir auf und bewundern die.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Mir liegt die Umwelt am Herzen und ich tue alles mögliche um meinen ökologischen Fussabdruck klein zu halten. Geflogen bin ich schon seit Jahren nicht mehr, ich trage Kleider bis sie Löcher kriegen, und zwar jahrelang. Tiere liebe ich auch viel zu sehr, daher ernähre ich mich fleischlos (ich möchte hier nicht missionieren, sondern erzähle nur ein bisschen über mich).

Ich gehöre einfach nicht in diese Gesellschaft, bzw. komme mit ihr nicht klar. Aber das war schon immer so.
Wer sich zu viel mit Missständen beschäftigt, leidet auch mehr, was dazu führt, dass die vergeudete Kraft nicht in Verbesserungen investiert werden kann.

Du kannst für Dich eine klügere Strategie fahren!

Wenn Du zum Beispiel Regenwürmer retten willst, dann bringt es nichts, bei Regen auf die Strasse zu gehen, die Strasse mit einem Handtuch zu trocknen, damit die Regenwürmer nicht im Regen ertrinken.

Anstelle dessen würdest Du in der lokalen Politik tätig werden und dafür sorgen, dass komplette Landstriche baufrei und Regenwurm-freundlich gestaltet werden.
Dazu musst Du aber die Phase, in der Du noch nichts bewirken kannst, durchstehen, um später richtig viel zu bewirken!

Für Dich selber kannst Du natürlich jetzt schon neue Kleidung aus Kunststoff vermeiden, damit weniger Nanopartikel beim Waschen ins Meer gelangen. Aber das solltest Du einfach aus einer inneren Einstellung heraus gut finden und deshalb auch weiter so tun.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Mit 2 Dingen:
Hintergrundwissen, das man sich aneignet darüber, wie Menschen ticken und wie man ihnen entgegen treten kann
Und Zusammenhalt mit Menschen, die einem gut tun und eine Bereicherung fürs Leben sind.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Wenn jemand aus dem Slum kommt, kann er die harten Lebensbedingungen als Rechtfertigung für seinen Egoismus nehmen. Aber jemand, der mit dem goldenen Löffel geboren wurde und dem der Egoismus und emotionale Rohheit vorgelebt wurde, kann genauso sein.

Es ist aber so, wenn jemand in eine Machtposition kommt, dann tendiert er dazu diese skrupellos auszuspielen. Umgekehrt neigt jemand dazu, der schlechter gestellt ist, das mit sich machen zu lassen. Platz für Ungerechtigkeitsdenken gibt es da nicht viel. Habe neulich im TV ein interessantes Monopoly-Experiment hierzu gesehen.

Ansonsten geht es mir genauso. Ich kann die Berichte über Krieg, Gräueltaten, Häusliche Gewalt, Massenpädophilie und Kindesmissbrauch, Zwangsverheiratungen, skrupellose Betrugsmaschen, etc etc nicht mehr ertragen. Ich dachte mal früher, Gewalttäter sind Ausnahmen. Aber nein. Wenn die Leute das können und keine Strafe zu befürchten haben, dann passen sie sich an die Gegebenheiten an und machen das so.

Ich habe mal von der "kognitiven Triade" gehört, ein Erklärungsmodell für Depression, von der ein Teil ist, dass man eine negative Sicht der Welt hat. Ich denke mir aber, wenn man von diesen Zuständen auf der Welt nicht depressiv werden soll, dann ist es sozusagen ein Weg, selber gewalttätig zu sein, also in die Gewalt eingepasst sein, um nach außen hin als gesund zu gelten. Darin steckt für mich so ein unglaubliches Ausmaß an Perversität, psychische Belastungserfahrungen mit Gewalt zu bewältigen und dieses als psychisch gesund zu deklarieren. Mehr noch, sogar positive Eigenschaften hineinzuinterpretieren, wie durchsetzungsstark, männlich, väterlich, ...

Ich glaube, dass man besonders in einem Zustand der dauernden Einsamkeit und sich nicht aufgehoben zu fühlen, eine besondere Vulnerabilität für diese Umstände hat. Was hilft, wäre also eine Eingebundenheit in ein gesundes, soziales Netz. Positive Erlebnisse zu haben mit Mitmenschen und seinen Platz zu haben, sich gut aufgehoben zu fühlen. So kann man seelische Stabilität entwickeln und mit den massenhaft vorkommenden krankhaften Erscheinungsformen auf der Welt besser zurechtkommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 85627

Gast
Zuerst mal:
Weshalb siehst Du Dir regelmäßig Nachrichten an, wenn sie Dir so offensichtlich nicht guttun?


Was ich mich immer frage: wieso sind die meisten Leute solche egoistischen, fast seelenlose Menschen
Was bringen Dir solche Fragen?

eine Antwort darauf, wieso Menschen so sind?
Was würde eine solche Antwort verändern?

Muss ich auch zu einem seelenlosen, egoistischen Monster werden, um auf dieser Welt zu überleben?
Du lebst noch, ohne ein "Monster" zu sein...
Also: nein.

Bin ich die einzige, die sich soviele Gedanken macht und mit Menschen möglichst wenig zu tun haben möchte, aber realisiert, dass das nicht möglich ist?
Gedanken in diese Richtung kennen vermutlich die meisten Menschen. Die Intensität und Häufigkeit variiert; bei Dir scheint das Ausmaße zu haben, die Dir mehr schaden als nutzen.

Meine Gedanken dazu:
Abklären, ob eine Depression, Verbitterungsstörung oder sonstige psych. Probleme vorliegen und diese angehen.

Mehr auf sich selbst und die eigene kleine Welt konzentrieren. So gut es geht ein Umfeld mit passenden Menschen erschaffen. Wie sieht es mit Freunden aus, teilen die Deine Ansichten halbwegs?

Jobwechsel in ein Unternehmen, welches Nachhaltigkeit und Dir andere wichtige Aspekte großschreibt? Ein Startup? Wäre dafür ein Umzug denkbar?

Du kannst Dir Dein Leben einrichten, wie es zu Dir passt, Kompromisse wirst Du dabei eingehen müssen.

Daran arbeiten, den Blick mehr auf die positiven Seiten des Lebens zu lenken.
 

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