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wie teuer ist eine Scheidung?

Dalmatiner

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Teuer kann eine Scheidung in dem Sinne werden, wenn Scheidungsfolgensachen verhandelt und entschieden werden. Etwa ein Zugewinnausgleich. Das hängt davon ab, ob es einen Ehevertrag gibt oder -wenn nicht- die gesetzlichen Regelungen greifen. Scheidungsverträge gibt's auch, mit der gleichen Folge.

Wenn es einen Zugewinn gibt wird der zwischen den Eheleuten aufgeteilt. Bei deinen Schulden wird geschaut ob es wirklich deine eigenen sind oder gemeinsame.

Anwalts- und Gerichtskosten wirst du wahrscheinlich nicht zahlen, da du Verfahrenskostenhilfe erhälst.
 
S

Schlot

Gast
MrsBrisby meinte:
Nobert meinte:
Für Frauen ist Scheidung ein Gewinn, teuer wird es nur für Männer (deshalb lassen sich auch so viele Frauen scheiden)
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist absoluter Nonsens.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei einer Scheidung zahlt der drauf, der in der Ehezeit mehr Vermögen angesammelt hat, den finanziell schwächeren Partner unterstützen muss usw. Das ist Fakt und ergibt sich aus den einschlägigen Gesetzen.

Ebenfalls Fakt ist, wie ungerecht Frauen in unserer Gesellschaft behandelt werden, dass sie 70% weniger verdienen als Männer (obwohl sie mindestens doppelt so hart arbeiten) und auch ansonsten überall im Leben benachteiligt werden. Das entnehmen wir den Medien ja zur Genüge.

Wenn man diese beiden Fakten miteinander verbindet, führt das folgerichtig dazu, dass die Scheidung für den Mann in aller Regel deutlich teurer ist als für die Frau. Weil die Frau ja bereits die ganze Ehe hindurch vom Mann unterdrückt wurde, und jetzt bei der Scheidung nicht auch noch den kürzeren ziehen soll.

Welcher der vorgenannten Fakten ist somit "Nonsens"?
 
G

Gelöscht 119644

Gast
wenn man sich einig ist, nur einen, gemeinsamen anwalt nur für das förmliche benötigt
dürftet ihr mit einem dreistelligen betrag klar kommen.
 
Portion Control

Portion Control

Urgestein
Sowa macht man doch heute online.

Man sagt über den Daumen gepeilt das die günstigste Scheidung einen tausender verschlingt. Also wenn es kein Geplänkel gibt. Beide sind sich einig, es bestehen keine gegenseitigen Ansprüche in größerer Form ( außer Rentenpunkte ), keine minderjährigen Kinder, und es muss auch kein Hausrat geteilt und vor allem, kein Zugewinn übertragen werden.
Wie umfangreich das jetzt wirklich ist, weisst du liebe TE, ja dann am Besten.

Schlot meinte:
Bei einer Scheidung zahlt der drauf, der in der Ehezeit mehr Vermögen angesammelt hat, den finanziell schwächeren Partner unterstützen muss usw. Das ist Fakt und ergibt sich aus den einschlägigen Gesetzen.

Ebenfalls Fakt ist, wie ungerecht Frauen in unserer Gesellschaft behandelt werden, dass sie 70% weniger verdienen als Männer
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Aber auch das sind Fakten und ergeben sich aus einschlägigen Gesetzen. Nennt sich im Volksmund auch lapidar "Arbeitsvertrag". ;)
 
M

MrsBrisby

Aktives Mitglied
Es gibt bei einer Scheidung keinen "gemeinsamen" Anwalt.
Anwaltspflichtig ist der Antragsteller, nicht aber der Antragsgegner.
Sollte man sich einig sein, stimmt der Antragsgegner schlicht zu u es gibt kein streitiges Vetfahren.
Oft, sofern man sich einig ist, berãt ein RA "ganzheitlich", das ist aber nicht zu verwechseln.
Auftraggeber können nie beide Parteien sein.

Darum auch der Rat, sich vorher darüber zu verständigen u nicht nach Jahren dem (Noch-) Ehegatten ein Anwaltsschreiben o gerichtlichen Scheidungsantrag ins Häuschen flattern zu lassen...
 
Portion Control

Portion Control

Urgestein
Nobert meinte:
Für Frauen ist Scheidung ein Gewinn, teuer wird es nur für Männer (deshalb lassen sich auch so viele Frauen scheiden)
Zum Vergrößern anklicken....
Nobert, ein vermeintlicher "Gewinn" ist es für denjenigen der weniger mit eingebracht hat. Das mögen zwar häufig Frauen sein, hat aber mit dem Geschlecht trotzdem nichts zu tun! ;)

Der besserverdienende muss sich darauf ja auch nicht einlassen. Zum einen kann man sich einen Partner auf finanzieller Augenhöhe suchen und im Falle einer Heirat einen Ehevertrag aufsetzen. 100 prozentig gerecht läuft eine Scheidung meist zwar nicht ab, die Ungerechtigkeiten lassen sich aber auf ein Minimum reduzieren WENN man das möchte.
 

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