Das spiegelt meine Erfahrungen mit Grupenarbeit gut wieder ^^ Erfahrungsgemäß machen vor allem die Lehrer Gruppenarbeiten die keine Lust auf Unterricht haben oder frisch von der Uni kommen. Die neuen wissen noch nicht, dass das keinen Sinn macht und die alten sehnen sich bereits der Rente entgegen. Der rest dazwischen macht vernünfitgen Unterricht: Frontal um einen kurzen Überblick zu geben, geführtes Klassengespräch um tiefer einzusteigen und gelegentlich mal eine Gruppenarbeit um die Ergebnisse zu festigen. Grundsätzlich bin ich aber gerade in der Oberstufe ein Freund des Frontalunterrichts: Wer aufpassen will, bekommt einen Vorgeschmack auf die Uni und kann sich sleber notierenw as ihm wichtig erscheint und wer keinen Bock hat wird nicht belästigt. In der Oberstufe sehe ich die Aufgabe weniger beim Lehrer, sondern mehr beim Schüler. Die Schulpflicht ist vorbei und wer keinen Bock hat, muss ja nicht weiter machen. Der Rest sollte alt und reif genug sein um das selber auf die Kette zu kriegen-
Gruppenarbeit kann grundsätzlich Sinn machen, wenn man eine Gruppe hat die gut zusammenpasst, die Aufgaben am Anfang klar verteilt werden und Deadlines gesetzt werden. Leider kommt das bei 1000 Grupen nur bei 1-2 vor. Der Rest besteht aus der üblichen Mischung von "Hochmotiviert aber keine Ahnung", "Viel Ahnung, aber keine Motivation", "Mir doch egal, macht was ihr woll", "Cheerleader/in der/die alle anderen Mitreißen will und damit nur für Aufruhr sorgt" und der altbewährten "TEAM: Toll, Ein Anderer Machts" Mentalität. Wenn dann Gruppenarbeiten den normalen Unterrict vollkommen ersetzen (was ich schon oft genug hatte) lässt man sich von seiner Gruppe am besten irgendeine Aufgabe geben, bearbeitet die halbherzig und arbeitet den Rest selbstständig mithilfe des Lehrbuches nach.