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Wie stellt ihr euch den perfekten Unterricht vor?

Wie stellt ihr euch den perfekten Unterricht vor?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    10
Status
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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Frontalunterricht ist für ca.90% der schüler das einzig wahre!

Wer was lernen will. kann mitmachen, der Rest kann sich mit sonst etwas beschäftigen ohne die anderen zu stören. Ausserdem bekommt man beim Frontalunterricht den Stoff in handlichen Häppchen vorgekaut was vom eigenen Nachdenken entbindet. Von kritischer Reflexion ganz zu schweigen.
Ich sehe das auch so wie du. Ich schwanke zwischen Frontal und anderes. Es kommt für mich darauf an wie man Frontalunterricht gestaltet. Wenn der Lehrer nur vor einem steht und der Schüler muss das nur wiedergibt wäre das für mich zu wenig. Ich finde es gut, wenn der Schüler das mitgestaltet. Sich bei Diskussionen beteilligt oder so. Damit man lernt sich intensiv damit zu beschäftigen.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich wage mal die These, dass Gruppenunterricht durch die 68er-Bewegung befördert wurde :) (nichts gegen die 68er, die auch manche Verdienste haben!).

Aber meine Erfahrungen gehen dahin, dass es beim Gruppenunterricht eher um sozial-psychologische Sachen geht und nicht darum, dass ein Sachthema gelernt wird. Hier soll man wohl eher lernen, wie man mit Querköpfen klar kommt etc. Positiv daran ist vielleicht nur, dass man auf diese Weise mal mit Schülern spricht, denen man sonst vielleicht aus dem Weg geht (falls die Gruppen nicht auf freiwillige Weise zusammen gestellt werden).

Der Lehrer wird entlastet (weil er mal seine Ruhe haben will?). Hat was von Mode an sich ("heute machen wir mal den berühmten Gruppenunterricht!"). Dass Gruppenunterricht nicht den Stellenwert von zB Frontalunterricht hat, dürfte seine Gründe haben.

Da es mir als Schüler, der ich auch im Erwachsenenalter hin und wieder bin, um die Sache und nicht um den gruppendynamischen Umgang mit meinen Mitmenschen beim Lernen geht, nervt mich der Gruppenunterricht auch ungemein (Zeitverschwendung!).
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ich wage mal die These, dass Gruppenunterricht durch die 68er-Bewegung befördert wurde :) (nichts gegen die 68er, die auch manche Verdienste haben!).

Aber meine Erfahrungen gehen dahin, dass es beim Gruppenunterricht eher um sozial-psychologische Sachen geht und nicht darum, dass ein Sachthema gelernt wird. Hier soll man wohl eher lernen, wie man mit Querköpfen klar kommt etc. Positiv daran ist vielleicht nur, dass man auf diese Weise mal mit Schülern spricht, denen man sonst vielleicht aus dem Weg geht (falls die Gruppen nicht auf freiwillige Weise zusammen gestellt werden).

Der Lehrer wird entlastet (weil er mal seine Ruhe haben will?). Hat was von Mode an sich ("heute machen wir mal den berühmten Gruppenunterricht!"). Dass Gruppenunterricht nicht den Stellenwert von zB Frontalunterricht hat, dürfte seine Gründe haben.

Da es mir als Schüler, der ich auch im Erwachsenenalter hin und wieder bin, um die Sache und nicht um den gruppendynamischen Umgang mit meinen Mitmenschen beim Lernen geht, nervt mich der Gruppenunterricht auch ungemein (Zeitverschwendung!).

Ja weil die Gruppenarbeit benotet wird in einem entsprechenden Fach und wenn man eigentlich in dem Fach gut ist, aber kein Gruppenmensch ist, hat man extremen Pech.
 

weidebirke

Urgestein
Es gibt sehr viel mehr Unterrichtsformen. Was ist denn mit "andere" gemeint?

Fakt ist, dass reines Dozieren, Vorkauen und maximal irgendwelche Arbeitsblätter in Einzelarbeit auszufüllen nachgewiesenermaßen den geringsten Lerneffekt beinhalten.

Lernen kommt durch Erfahrungen machen und Erfahrungen machen kommt durch selber tun.

Natürlich ist es für den Schüler bequemer, wenn er selbst entscheiden kann, ob er dem Unterricht jetzt folgt oder nicht. Es ist sicher auch gefahrloser und weniger unangenehm, seine Fehler auf seinem Arbeitsblatt ganz allein festzustellen und zu korrigieren, als von Peers korrigiert zu werden.

Aber es befördert soziale Komplexe, es behindert die konstruktive Auseinandersetzung und die Ausbildung der Fähigkeit zum Lösungen finden.

Selbstbestimmte Lernformen haben definitiv auch Nachteile (wie mit Leistungsgefälle/ unterschiedlicher Leistungsbereitschaft innerhalb der Gruppe umgehen? wie Sicherung des Lernerfolgs? wie stark theoretische Inhalte be-greif-bar machen?) Aber das ist ja das Brot eines guten Lehrers. Der schlechte Lehrer macht heute bei Aufgabe 4 von Seite 7 weiter, weil er gestern mit Aufgabe 3 von Seite 7 aufgehört hat.
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Foris,

Heutzutage wird sehr viel auf Gruppenarbeit in Schulen gelegt, aber es gibt auch Lehrer die den Frontalunterricht bevorzugen.

Welcher Schultyp seid ihr?

Ich habe Gruppenarbeiten gehasst, in meiner schulischen Ausbildung geht es zwar, aber so ein richtiger Fan bin ich nicht.

Wie ist das bei euch?
Ich habe Gruppenarbeit immer gehasst da musste man sich mit denen abgeben die man nicht ausstehen konnte.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ich habe Gruppenarbeit immer gehasst da musste man sich mit denen abgeben die man nicht ausstehen konnte.
Ja das ist wahr.

Am schlimmsten ist es auch, dass man über ein bestimmtes Projekt nachdenkt und immer diese Fragen: Was schreibst du da? Wie machst du das? Wie wollen wir das machen? Das hat eher blockiert als weitergebracht und in der Gruppe ist man auch viel langsamer, als wenn man das alleine macht.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Das stimmt auf jeden Fall. War immer ein notwendiges Übel.
Was ich ja krass finde, auf meiner ehemaligen Schule hatten wir eine BWL eine Lehrerin die ständig Gruppenarbeit machte. Die Klasse beschwerte sich, dass das zuviel ist und meine Deutschlehrerin meinte daraufhin, dass sie selber Frontalunterricht macht und irgendwelche Wissenschaftler geben Frontalunterricht eine 6, weil es nicht mehr zeitgemäß und diese Lehrerin würde eine 1 bekommen, weil es frisch und Modern ist.....

Ich war geschockt. Ich sehe außer Pseudo Teamwork keine Vorteile bei der Gruppenarbeit. Ich hatte immer nur Schwierigkeiten damit.
 
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