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flor21neu
Gast
Hallo,
mein Sohn ist Autist. Er fühlt sich unwohl, wenn er die Leute mit FFP2-Masken ansehen muss. Er zittert dabei ständig. Leider kommt es des öfteren vor, dass er bei den üblichen FFP2-Masken (Kaffefilterform) immer noch erbrechen muss.
Er hatte nun von Dezember bis Juli auch eine Psychotherapie. Die wurde aber dann seitens Krankenkasse wegen schlechter Erfolgsaussichtrn und keinem Fortschritt in einem halben Jahr nicht mehr verlängert.
Anfang des Monats aber wurde er vom Zugbegleiter schon zum vierten Mal gesehen, als er erbrochen hat. Daraufhin wurde er an der nächsten Station vom Zug verwiesen. (zum Glück kurz vorm Uiel, dass er mit 45 Minuten Fußweg er nach Hause laufen) verwiesen und hat einen Beförderungsausschluss erhalten. Kurz danach kam auch ein Brief vom Zugbetreibrr
Begründet wurde es damit: Personen, die die Mitfahrer gefährden, können von der Beförderung ausgeschlossen werden. Und wenn er szändig kotzt, würde er ja Mitfahrer gefährden und zudem ja die Maskenpflicht in dem Moment auch gar nicht runhalten können. Und er wurde vorher schon mal ermahnt, dass er nicht im Zug kotzen soll und ein Auto oder eine andere Fahrtmöglichkeit suchen soll. Das hat er uns zunächst nicht erzählt.
Wir hatten schon Widerspruch eingelegt. Der wurde recht postwendend abgelehnt, da der Schutz der Mehrheit höhere Priorität als ein einzelner hätte, der ständig erbrechen müsste. Wer ständig erbrechen müsste, dürfte halt keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Jetzt aber das Problem: Wie soll er nun zur Arbeit kommen? Die ist 33 Kilometer entfernt.
- Führerschein existiert nicht, prsktische Prüfung hatte er 4x nicht bestanden und dann aufgegeben.
- Wir in der Familie und Bekanntenkreis haben ebenfalls keinen
- in der Nachbarschaft keine Kontakte und es gab früher schon Ärger wegen seiner Behinderung. Daher ist dort keine Unterstützung zu erwarten.
- Taxi: Autofahrten hat er immer schon schlecht vertragen und ständug gekotzt. Hier hatte er schon vor Corona von allen ortsansässigen Taxiuntetnehmen einen dauerhaften Beförderungsausschluss erhalten.
- Fahhradfahren: nicht wirklich möglich wegen Gleichgewichtsproblemen. Er hat es zweimql danach versucht und ist 2x gestürzt und musste ins Krankenhaus (jeweils für 3 Tage).
Daher: Wie kann er noch zur Arbeit kommen?
Was würdet ihr uns raten? Die Arbeit ist ihm sehr wichtig! Daher hat er sich trotz Unbehagen im den Zug gequält und die anderen Leute mit Masken "erduldet".
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Sonstige Hinweise:
Homeoffice geht bei seiner Arbeit eher schlecht, trifft aber eher selten Kollegen an.
Außerdem wurden Kollegen gebeten, nur OP-Madken oder die länglichen FFP2-Masken zu mit horizontalem Knick nutzen. (Wurden vom Chef nochmal extra solche bestellt für seine Kollegen). Aber auch Kollegen können ihm nicht weiterhelfen. Die haben zum größtenteils kein Auto, der Chef noch nichtmal rinen Führerschein oder stehen Behinderten eher negativ gegenüber.
(Das Maske tragen (mit OP-Maske) klappt problemlos. Solange er keine anderen Leute mit den Kaffefilter-FFP2-Masken sieht, gibt es keine Probleme. Auch die länglichen FFP2-Dinger (Fischform?) bereitet ihm beim Anblick keine Probleme.)
ich hatte letzes Jahr oder so schon mal wegen meinem autistischen Dohn geschrieben als Gast. (Das Pseudonym weiß ich nicht mehr)
mein Sohn ist Autist. Er fühlt sich unwohl, wenn er die Leute mit FFP2-Masken ansehen muss. Er zittert dabei ständig. Leider kommt es des öfteren vor, dass er bei den üblichen FFP2-Masken (Kaffefilterform) immer noch erbrechen muss.
Er hatte nun von Dezember bis Juli auch eine Psychotherapie. Die wurde aber dann seitens Krankenkasse wegen schlechter Erfolgsaussichtrn und keinem Fortschritt in einem halben Jahr nicht mehr verlängert.
Anfang des Monats aber wurde er vom Zugbegleiter schon zum vierten Mal gesehen, als er erbrochen hat. Daraufhin wurde er an der nächsten Station vom Zug verwiesen. (zum Glück kurz vorm Uiel, dass er mit 45 Minuten Fußweg er nach Hause laufen) verwiesen und hat einen Beförderungsausschluss erhalten. Kurz danach kam auch ein Brief vom Zugbetreibrr
Begründet wurde es damit: Personen, die die Mitfahrer gefährden, können von der Beförderung ausgeschlossen werden. Und wenn er szändig kotzt, würde er ja Mitfahrer gefährden und zudem ja die Maskenpflicht in dem Moment auch gar nicht runhalten können. Und er wurde vorher schon mal ermahnt, dass er nicht im Zug kotzen soll und ein Auto oder eine andere Fahrtmöglichkeit suchen soll. Das hat er uns zunächst nicht erzählt.
Wir hatten schon Widerspruch eingelegt. Der wurde recht postwendend abgelehnt, da der Schutz der Mehrheit höhere Priorität als ein einzelner hätte, der ständig erbrechen müsste. Wer ständig erbrechen müsste, dürfte halt keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Jetzt aber das Problem: Wie soll er nun zur Arbeit kommen? Die ist 33 Kilometer entfernt.
- Führerschein existiert nicht, prsktische Prüfung hatte er 4x nicht bestanden und dann aufgegeben.
- Wir in der Familie und Bekanntenkreis haben ebenfalls keinen
- in der Nachbarschaft keine Kontakte und es gab früher schon Ärger wegen seiner Behinderung. Daher ist dort keine Unterstützung zu erwarten.
- Taxi: Autofahrten hat er immer schon schlecht vertragen und ständug gekotzt. Hier hatte er schon vor Corona von allen ortsansässigen Taxiuntetnehmen einen dauerhaften Beförderungsausschluss erhalten.
- Fahhradfahren: nicht wirklich möglich wegen Gleichgewichtsproblemen. Er hat es zweimql danach versucht und ist 2x gestürzt und musste ins Krankenhaus (jeweils für 3 Tage).
Daher: Wie kann er noch zur Arbeit kommen?
Was würdet ihr uns raten? Die Arbeit ist ihm sehr wichtig! Daher hat er sich trotz Unbehagen im den Zug gequält und die anderen Leute mit Masken "erduldet".
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Sonstige Hinweise:
Homeoffice geht bei seiner Arbeit eher schlecht, trifft aber eher selten Kollegen an.
Außerdem wurden Kollegen gebeten, nur OP-Madken oder die länglichen FFP2-Masken zu mit horizontalem Knick nutzen. (Wurden vom Chef nochmal extra solche bestellt für seine Kollegen). Aber auch Kollegen können ihm nicht weiterhelfen. Die haben zum größtenteils kein Auto, der Chef noch nichtmal rinen Führerschein oder stehen Behinderten eher negativ gegenüber.
(Das Maske tragen (mit OP-Maske) klappt problemlos. Solange er keine anderen Leute mit den Kaffefilter-FFP2-Masken sieht, gibt es keine Probleme. Auch die länglichen FFP2-Dinger (Fischform?) bereitet ihm beim Anblick keine Probleme.)
ich hatte letzes Jahr oder so schon mal wegen meinem autistischen Dohn geschrieben als Gast. (Das Pseudonym weiß ich nicht mehr)