Hallo guardianangel,
ganz allgemein:
Das was beim Flashback passiert, sind
Über-Flutungen durch Stresshormone. Mit dieser
Über-Flut kommt das Gehirn nicht klar. Es schaltete sich selbst in eine art Notzustand, als Schutzfunktion vor Überlastungen, ab. (Wie ein abgesicherter Modus beim PC.) Das führt dann gern zu dissoziativen Zuständen. Abspaltung vom Ich. Famit ist am wie ein zuschauer.
Genau deshalb funktioniert man nur noch funktional.
Nur mit den Grundfunktionen. Damit ist man ein funktionales etwas! Absolut
Passiv. Was auch zur Folge hat, dass das Wort -
NEIN- oder -
STOP- nicht funktioniert, denn das wäre ja aktiv. Genau das macht den mehrfachen Kindesmissbrauch erst möglich! Die falschen Schuldgefühle kommen von diesem Zuschauergefühl aus dieser Abspaltungsphase. Was wiederum Scham verursacht. Weil man sich nicht erklären kann weshalb man nicht Stop etc. sagen konnte obwohl man es wollte. Was letztlich das Schweigen verursacht. Wenn man dann noch den Befehl und/oder eine Drohung bekam zu schweigen.... tja...
Ein flashback ist wie ein Zeitsprung in das traumatisierende Ereignis. Und zwar 1
in allem! Das macht unser Gedächtnis, wir sind Behalter, speichen alles! + dem Schmerzgedächtnis der Muskelatur + der Nase mit ihrem Geruchsgedächtnis. (Gasgeruch wird deshalb künstlich hergesellt. Gas ist normal Geruchlos)
Was gern vergessen wird, ist, dass die Täter/Täterinnen auch positive Eigenschaften/Anteile hatten. Die konnte das Kindliche verstehen und rational prüfend er-greifen, an sich selbst posiv erfahren und er-fühlen. Der Rest wurde (automatisiert) SCHÜTZEND von der Psyche ausgeblendet. Taucht dann, im Zuge der Pubertät, wieder auf. Aber auch nur sehr bedingt! Genau an der Stelle kommt es darauf an, wer da für einem da ist. Vor allem wie!
Über einen Autounfall kann man besser reden, der ist etwas sachliches. Das gilt auch für die Helfenden. Das kommt durch den sachlichen/unpersönlichen Abstand zum Auto. Folglich braucht es den Abstand zum Täter um das Schweigen beenden zu können. Das kommt meist mit dem Auszug. All das sind unterbewußte Überlebensstrategien.
Ich kenne nun viele Betroffene von MB. Sie sind alle sehr früh von Daheim ausgezogen bzw. haben alles dafür getan das das schnell geht.
Hier im Forum sieht man das. Sobald es persönlich wird, bricht die Kommunikation relativ schnell zusammen, während die Sachebene förderlich ist und bleibt.
Was auch geht, wenn man in der dritten Person miteinander spricht. (ich = er = Abstand)
Bsp. (ich sage zu Dir) Er hatte heute Angst, weil er sich an ihn erinnert hat/mußte.
(Flashback). (Du sagst
Ob er wohl erzählen möchte?
Wenn jemand sagt er sei in ein Loch gefallen, ist das auch der retorische Abstand zur Sache. Jeder weiß was gemeint ist.
Wenn Du das Vertrauen gewonnen hast, hast Du schon sehr viel ereicht!
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Bei einem
traumatisches Erlebnis wird das Gehirn von
Stresshormonen überschwemmt, wobei diese Hormone mit ihren Rezeptoren genau in den Hirnbereichen andocken, die Emotion und Kognition zusammenschalten.
Wenn die Hormone massiv aktiv sind, blockieren sie dort die normale Speicherung und den Abruf von Informationen. Wenn man dann später an die Information heran will, die
unbewusst eingespeichert ist, werden
abermals die Stresshormone ausgeschüttet, die den bewussten Abruf unterbinden. Diese
Schutzfunktion löscht mit der Zeit entweder die Spuren oder diese werden tief ins Unterbewusste verbannt.
Quelle: Forschungsergebnisse zum Erinnern und zum "False-Memory-Syndrome"
Traumatische Erlebnis
Überflutung mit
Stresshormonen. Man ist damit wie blockiert. Diese Blockierungen kann man, so wie es Tränenarm beschrieb, lösen bzw. abfedernd helfend eingreifen. Nach einem Flash kommt meist zu einer innere Panik. Welche ihrerseits einen erneuten Flash aulösen
kann (Dominoeffekt).
Zu einem Flash... gehört immer ein Auslöser (Trigger)! Diesen Trigger sollte man sich
bewust zuwenden um das auslösende Element (Wort, Geruch etc.) zu finden (Thema
Skill-Training Achtsamkeitsübungen, unterbewußte Trigger...). Und genau das geht (auch) mit Zuwendung von außen. Oder eben nur von außen. Ist alles sehr induviduell verschieden!
Wenn schlechte Bilder etwas verursachen, dann können das auch gut Bilder! Allerdings kann eine wohlwollende Umarmung genau das Gegenteil verursachen! Im Zweifel sollte man das lieber lassen! Ist auch bei virtuellen Umarmunen so!
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Am Ende kann man nur versuchen jenen wieder aktiver werden zu lassen. Sei es nur durch Aufforderung von 1-10 zu zählen. Das ist dann aktiv.
Wenn dann die Scham und falsche Schuldgefühle überwunden sind, dann kann man auch drüber reden. Was den idealfall darstellen würde.
Da ich in der Flashphase ein Kind bin, ist es für mich persönlich sehr hilfreich, wenn man mich mit dem Nachnamen anspricht. Und/oder mich bittet 5 Dinge aufzuzählen die ich momentan sehe und höre.
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Ich würde nix besonderes machen. Weil dann wird dem Betroffenen noch mehr seine Hilfsbedürftigkeit und Angewiesenheit auf die Hilfe von genau diesen sich besonders verhaltenden Leuten bestätigt.
Lol... also.... auf die Schulter klopfen... und.... DAS wird schon wieder.:daumen:
Warum nicht gleich vebluten lassen? Oder... die Blutkonserven stehen im Kühlschrank hinten links
! Selbestbedienung!!!! Es war ja alles nicht so schlimm. Blutet doch nur.
Warum solls denn verhindert werden?
Der psychiatrischen Theorie der Entgleisung des Gehirnstoffwechsels durch irgendwelche Gedanken stehe ich äusserst skeptisch gegenüber.
Ich empfehle bei Entgleisungen stets eine Kaffee.
Aber eben nur durchs Dasein.
Alles andere zusätzliche erzeugt unter der Voraussetzung des wiederholtem Nötigseins Abhängigkeiten. Weil wenn etwas auch zukünftig für das Halten im Hier und Jetzt nötig sein soll, ist es - nach Murphys Gesetz - dann auch nicht vorhanden.
lol... nach dem wächst ein gebrochenes Bein auch ohne Gipsverband zusammen. Über das -WIE- muß man sich ja ncht kümmern.
Äääät köööönnnnnte aber sein, dass sich dann das andere Bein beschwert, sich den Fuß bricht! Ja, ja!
Nach all dem bräuchten wir keine Krücken mehr. Sämtliche Rollatoren werden abgeschaft. :daumen: Das schafft Platz in Bahn und Bus!
Aber mal im Ernst:
Das Zurückbringen in das
Hier und Jetzt, ist nun mal nötig - um realistisch/normal entscheiden zu können, um nicht Ferngesteuert - durch eine Über-Macht etwas entscheiden zu wollen oder gar zu müssen. Was auch immer.
Selbstverständlich hilft es sehr, wenn jemand für einem da ist. Damit stellt sich aber auch die Frage, wer hilft den Helfenden (bevor dieser sich selbst überfordert)?
Das ein Betroffener angehalten ist "freihändig zu laufen, dass wird dieser selber wissen.
Was das mit Muphys... zu tun hat, entschließt sich meiner Kenntnis. Damit bagatellisierst Du alles.
Auf der anderen Seite kann ein Sichkümmern Symptome erzeugen, die aus der Erfahrung ein Sichkümmern bei den Mitmenschen auslösen können, weil das Bedürfnis des Sichkümmerns auf der einen oder anderen Seite vorhanden ist.
Als doch lieber einen Rollstuhl?
Man man man... Murphys Gesetz hat mich dazu gebracht Dir so und überhaupt zu Antworten! :unschuldig:
Übrigens ist es dem Gehirn scheiß egal wodurch es traumatisiert wurde! Ein Flashback ist eine Re-Traumatisierung! Ein Schockzustand der Überfordert! Dabei ist es völlig wurscht wovon! Wer einen schweren Autounfall mit-er-leben mußte (als
Zeuge) war sicher keinen...
Warum solls denn verhindert werden?
Der psychiatrischen Theorie der Entgleisung des Gehirnstoffwechsels durch irgendwelche Gedanken stehe ich äusserst skeptisch gegenüber.
... Entgleisungen unterlegen. Was auch immer das sein soll.
Das sind reale Erlebnise gewesen. Man nennt sowas schlicht; Erinnerung
en. Amoniak, ist, genauso wie Chiligummibären, ein probates Mittel um diesee Erinnerungen zu stopen. Dieses Kopfkino muß unterbrochen werden, so gut es denn geht. Andernfalls schleift sich damit etwas
noch gravierend ein, was sowieso schon gravierend genug ist/war. Was dann zur chronischen PTBS werden kann. Unabgeklärtes abweisendes Verhalten eines Helfenden, dürft neue Schudgefühle aufkommen lassen.
Wenn eine PTBS maximal 3 Monate andauert, dann spricht man von einer
Akuten Posttraumatischen Belastungsstörung. Dauert sie dagegen länger als 3 Monate an, dann liegt eine
Chronische Posttraumatische Belastungsstörung vor.
Quelle: PTBS
Deine, für mich sehr eigenartigen Thesen, bitte mit Links unterstützen @ 111kleinbuchstabe!
abentau