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Gast
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Hallo,
möchte meine Geschichte vielleicht einfach mal loswerden so wie sie ist und hören wie andere mit so einer Lebenssituation umgehen würden.
Ich fang an ab dem Moment wo ich mich erinnern kann. Mein Vater ist Alkoholiker meine Mutter ein viel zu lieber Mensch, der sich viel zu jung in jemanden verliebt der mehrere Gesichter hat (mein Vater). Ich habe zwei ältere Geschwister, einen Bruder und eine Schwester. Als mein Bruder, der älteste, noch klein begann es damit das mein Vater meine Mutter ständig mit meinem Bruder der noch ein baby war, allein gelassen hat. Er ist in Diskotheken gegangen und hat meine Mutter mit der Erziehung und allem allein gelassen. Dann kam meine Schwester und die Alkoholsucht nahm seinen lauf. Mein Vater wurde meiner Mutter gegenüber aggressiv und handgreiflich, aber sie trennte sich nicht. Dann kam ich und erlebte die Höhepunkte des totalen Horros mit. Ich kann mich erinnern mit sechs Jahren schon zu meiner mama gesagt zu haben warum sie nicht mit uns weg geht. Aber sie sagte Papa kann ohne uns nicht leben. Trotz Alkohol war mein Vater immer in der Lage zu arbeiten und ich nehme an auch gut, denn er war jahre lang in einem architekturbüro beschäftigt. Ich muss dazu sagen das er kein Bier getrunken hat, damit fing es vielleicht an aber soweit ich denken kann trank er bis zu eineinhalb Flaschen chantré am abend und das jeden Tag, über Jahre. Und er terrorisierte meine Mutter und uns Kinder so das wir bei jeder Gelegenheit versuchten zu flüchten, zu Freunden usw. was er absolut hasste. Aber nicht verstehen konnte warum wir nicht zu Hause sein durften. Meine Mutter war immer zu Hause und musste sich alles anhören. Mein Vater hatte ihr alle Freundschaften versaut und sie überall schlecht gemacht, bzw die leute kritisiert bis sie sich abwendeten. Er hat uns regelrecht alles vesaut. Mein Vater ist kein dummer mensch, aber er versteht nichts davon wie man mit Menschen umgeht. Ich kenne keinen vergleichbaren Menschen auch nicht aus dem Fernsehen, dazu müsste ich die ganzen Aussagen und Handlungen aufschreiben und selbst dann könnte man sich nur schwer vorstellen wie er ist. Vor ca. sechs Jahren ist meine Schwester krank geworden, sie bekam eine psychose, sie hörte Stimmen und musste in eine geschlossene anstallt gebracht werden, weil sie nicht mehr kontrollierbar war. Es war schrecklich! 1996 nahm die sauferei meines Vaters ein vorrübergehendes Ende, er bekam einen Schlaganfall. Er lag zwei Monate auf Intensivstation und bekam danach einen Herzinfakt worauf drei Beipässe gemacht werden mussten. Ein halbes Jahr war er nicht zu Hause und besuchte eine reha nach der anderen. Zurück geblieben vom schlaganfall ist eine einseitige wahrnehmungsstörung, das heisst er kann nicht mehr arbeiten und auch nicht mehr Autofahren. Es lag definitiv am Alkohol das er erkrakte und er rührte keinen Alkohol mehr an. Wir haben immer alle gedacht es würde am Alkohol liegen das er so furchtbar ist, weil wir ihn fast nie nüchtern erlebten,
aber er ist genauso wenn er nichts trinken kann. Nur das er jetzt den ganzen Tag zu Hause ist und nicht mehr arbeiten kann. So kann er jetzt den ganzen Tag meine Mutter und meine Schwester terrorisieren. Mein Bruder und ich sind mittlerweile schon ausgezogen und leben mehr oder weniger unser eigenes Leben. Aber um meine Mutter und meine Schwester tut es mir leid. Sie müssen es aushalten. Eins weiss ich hunderprozentig, wenn die beiden meinen Vater alleine lassen würden würde er sterben. Man kann nicht mit ihm reden weil er immer recht hat und in seinen Augen alle anderen dumm sind und vorallem seine Familie. Ich kann nicht sagen das ich ihn richtig hasse, er ist nunmal mein Vater und finanziell hat er immer alles getan um uns glücklich zu machen, aber auf alles hätte ich verzichtet wenn ich dafür eine normale Kindheit gehabt hätte. Meine Mutter hatte starke depressionen und nimmt noch heute tabletten, die Krankheit meiner Schwester ist unheilbar und es besteht kein grund zur Hoffnung auf besserung. Ich darf das eigentlich nicht schreiben aber manchmal habe ich schon darüber nach gedacht ob es nicht besser gewesen wäre er hätte den schlaganfall nicht überlebt. Niemand in unserer Familie ist und war jemals glücklich. Und die Situation ist aussichtslos. Meine Mutter ist nicht stark genug meinen Vater zu verlassen und später mit den konsequenzen zu leben ist nicht zu verantworten. Ich selbst lebe jetzt in einer Beziehung die mich unglücklich macht, ich ziehe das Unglück magisch an und es scheint als wäre es eine endloskette, die mich immer in die Falsche Richtung lenkt.
Sagt mir wie man damit klar kommen soll...Ich kann nichts tun...
möchte meine Geschichte vielleicht einfach mal loswerden so wie sie ist und hören wie andere mit so einer Lebenssituation umgehen würden.
Ich fang an ab dem Moment wo ich mich erinnern kann. Mein Vater ist Alkoholiker meine Mutter ein viel zu lieber Mensch, der sich viel zu jung in jemanden verliebt der mehrere Gesichter hat (mein Vater). Ich habe zwei ältere Geschwister, einen Bruder und eine Schwester. Als mein Bruder, der älteste, noch klein begann es damit das mein Vater meine Mutter ständig mit meinem Bruder der noch ein baby war, allein gelassen hat. Er ist in Diskotheken gegangen und hat meine Mutter mit der Erziehung und allem allein gelassen. Dann kam meine Schwester und die Alkoholsucht nahm seinen lauf. Mein Vater wurde meiner Mutter gegenüber aggressiv und handgreiflich, aber sie trennte sich nicht. Dann kam ich und erlebte die Höhepunkte des totalen Horros mit. Ich kann mich erinnern mit sechs Jahren schon zu meiner mama gesagt zu haben warum sie nicht mit uns weg geht. Aber sie sagte Papa kann ohne uns nicht leben. Trotz Alkohol war mein Vater immer in der Lage zu arbeiten und ich nehme an auch gut, denn er war jahre lang in einem architekturbüro beschäftigt. Ich muss dazu sagen das er kein Bier getrunken hat, damit fing es vielleicht an aber soweit ich denken kann trank er bis zu eineinhalb Flaschen chantré am abend und das jeden Tag, über Jahre. Und er terrorisierte meine Mutter und uns Kinder so das wir bei jeder Gelegenheit versuchten zu flüchten, zu Freunden usw. was er absolut hasste. Aber nicht verstehen konnte warum wir nicht zu Hause sein durften. Meine Mutter war immer zu Hause und musste sich alles anhören. Mein Vater hatte ihr alle Freundschaften versaut und sie überall schlecht gemacht, bzw die leute kritisiert bis sie sich abwendeten. Er hat uns regelrecht alles vesaut. Mein Vater ist kein dummer mensch, aber er versteht nichts davon wie man mit Menschen umgeht. Ich kenne keinen vergleichbaren Menschen auch nicht aus dem Fernsehen, dazu müsste ich die ganzen Aussagen und Handlungen aufschreiben und selbst dann könnte man sich nur schwer vorstellen wie er ist. Vor ca. sechs Jahren ist meine Schwester krank geworden, sie bekam eine psychose, sie hörte Stimmen und musste in eine geschlossene anstallt gebracht werden, weil sie nicht mehr kontrollierbar war. Es war schrecklich! 1996 nahm die sauferei meines Vaters ein vorrübergehendes Ende, er bekam einen Schlaganfall. Er lag zwei Monate auf Intensivstation und bekam danach einen Herzinfakt worauf drei Beipässe gemacht werden mussten. Ein halbes Jahr war er nicht zu Hause und besuchte eine reha nach der anderen. Zurück geblieben vom schlaganfall ist eine einseitige wahrnehmungsstörung, das heisst er kann nicht mehr arbeiten und auch nicht mehr Autofahren. Es lag definitiv am Alkohol das er erkrakte und er rührte keinen Alkohol mehr an. Wir haben immer alle gedacht es würde am Alkohol liegen das er so furchtbar ist, weil wir ihn fast nie nüchtern erlebten,
aber er ist genauso wenn er nichts trinken kann. Nur das er jetzt den ganzen Tag zu Hause ist und nicht mehr arbeiten kann. So kann er jetzt den ganzen Tag meine Mutter und meine Schwester terrorisieren. Mein Bruder und ich sind mittlerweile schon ausgezogen und leben mehr oder weniger unser eigenes Leben. Aber um meine Mutter und meine Schwester tut es mir leid. Sie müssen es aushalten. Eins weiss ich hunderprozentig, wenn die beiden meinen Vater alleine lassen würden würde er sterben. Man kann nicht mit ihm reden weil er immer recht hat und in seinen Augen alle anderen dumm sind und vorallem seine Familie. Ich kann nicht sagen das ich ihn richtig hasse, er ist nunmal mein Vater und finanziell hat er immer alles getan um uns glücklich zu machen, aber auf alles hätte ich verzichtet wenn ich dafür eine normale Kindheit gehabt hätte. Meine Mutter hatte starke depressionen und nimmt noch heute tabletten, die Krankheit meiner Schwester ist unheilbar und es besteht kein grund zur Hoffnung auf besserung. Ich darf das eigentlich nicht schreiben aber manchmal habe ich schon darüber nach gedacht ob es nicht besser gewesen wäre er hätte den schlaganfall nicht überlebt. Niemand in unserer Familie ist und war jemals glücklich. Und die Situation ist aussichtslos. Meine Mutter ist nicht stark genug meinen Vater zu verlassen und später mit den konsequenzen zu leben ist nicht zu verantworten. Ich selbst lebe jetzt in einer Beziehung die mich unglücklich macht, ich ziehe das Unglück magisch an und es scheint als wäre es eine endloskette, die mich immer in die Falsche Richtung lenkt.
Sagt mir wie man damit klar kommen soll...Ich kann nichts tun...