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wie soll ich zwei vergeigte Jobs im Lebenslauf erklären?

Nyu

Mitglied
Liebes Forum ich brauche dringend eure Hilfe,

ich bin echt am Verzweifeln. Seid einem halben bin ich arbeitslos.

Letztes Jahr im Mai nach meinem Studium nahm ich die erste Stelle entgegen. Das war eine Leitungsfunktion eines kleinen Teams (arbeit spielt keine Rolle). Die Arbeit war super viel und sehr stressig, dann verstarb die Mutter meines Freundes urplötzlich und dann konnte ich mich gar nicht mehr konzentrieren und fing bei der Arbeit an zu weinen und hatte Angststarre etc. pp. Daher kündgte ich die Stelle nach 1 1/2 Wochen, weil ich damals eine andere STelle in meiner ehemaligen Praktikumsstelle bekam. Dachte damals, ohne Leitungsfunktion und mit weniger Verantwortung wäre besser für mich. Da war ich ein halbes Jahr und die Bedingungen dort war unterirdisch. Ich wurde dann nach einem halben Jahr Ende der Probezeit gekündigt (Januar diesen Jahres). Seitdem bin ich arbeitslos, war wegen psychischer Probleme in einer psychosomatischen Klinik und habe nur irgendwelche Nebenjobs gemacht. Jetzt ist eine Stelle frei, wo ich an die ehemalige Vorgängerin von mir eine Bewerbung schicken müsste.

Das mag ich schon alleine nicht machen, weil ich mich tierisch dafür schäme, dass ich scheinbar zwei Jobs nicht gebacken bekommen habe.

zu meiner Frage:
Die 1. Stelle, die ich damals für 1 1/2 Wochen hatte, muss ich diese im Lebenslauf angeben. An die, die die Bewerbung geht, weiß ja natürlich, dass ich damals 1 1/2 Wochen als ihre Vorgängerin gearbeitet habe. Andererseits sieht es halt mächtig scheiße aus, dass ich Job 1 gekündigt habe für einen Job, wo man mich ein halbes Jahr später kündigt.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich Stelle 1. im Lebenslauf anführen oder weglassen? Wie soll ich das alles im Anschreiben begründen?

Bitte dringend um eure Hilfe!

Lg
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Vergeigt hast Du meiner Meinung nach nix. Ich würde ehrlich sein und ich finde, Du musst das auch nicht begründen. Ein Todesfall in der Familie verschmerzen nun mal nicht alle so einfach und da kann auch mal was schief gehen.

Ehrlichkeit ist immer am Besten!
 

miasma

Aktives Mitglied
Falls du da einen Grund angeben willst/mußt... ist "Todesfall in der Familie" völlig ausreichend.
Du mußt und solltest dich da nicht weiter rechtfertigen.
sei ehrlich aber nicht ausführlich und "Kopf hoch" läuft halt nicht immer alles gleich glatt, bei anderen auch nicht.

Bewerbe dich und bleib ehrlich... aber nicht zu eingeschüchtert/defensiv.
( gerade wenn sie es weiß, wäre eine Unterschlagung der Stelle... echt blöd)
 
G

Gelöscht

Gast
Ich würde ehrlich sein. "Todesfall in der Familie" reicht völlig und alles weitere geht den Arbeitgeber nichts an.
 
@Nyu:
Im Lebenslauf und anschreiben muss Du nichts begründen. Im Lebenslauf kannst Du eine
kurze Angabe machen. Der personaller kann dann Fragen oder nicht.

Ich finde hier die anderen haben Recht, du musst nichts begründen.

Zeige deine Sträken auf und warum die Du Stelle willst.

Ich habe auch eine Position im Lebenslauf die nicht so toll ist, auf Anfrage war ich immer ehrlich.
Das kam besser an, als wenn ich mir irgendwas ausgedacht hätte.

Bei manchen zog die Nummer, bein manchen nicht.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Ich würde die 1. Stelle auch nicht angeben. 1,5 Wochen sind nix. Das ist ne Lücke die wird nicht auffallen und da fragt keiner nach. Wenn du es angibst wirst du es aber ggf im gespräch erklären müssen.
 

Nyu

Mitglied
Also nochmal besser erklärt (hoffe)

Stelle 1: damals Leiterin hat hat Job gewechselt, ich war für1 1/2 Wochen ihre Nachfolgerin. Diese ehemalige Leiterin arbeitet jetzt als übergeordnete Leitubg für Job, wo ich mich jetzt bewerben will.

Kam Tod der Mittet meines Freundes, hatte art Burt Out und habe nach 1 1/2 Wochen Job 1 gekündigt für Stelle 2, ohne Leitungsfunktion.
Bei Stelle 2 lief vieles schief s.o. wurde nach Ende der Probezeit also einem halben Jahr später gekündigt.

Kommt es also nicht komisch, wenn ich mich wieder sozusagen bei ihr bewerbe? Wiebaoll uxh das irgendwie erklären? Ich komme mir echt wie eine Versagerin vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pingunin

Mitglied
Die Zeiten sind vorbei, wo du Ausbildung oder Studium absolvierst, 5 Jahre im ersten Job, 10 Jahre im zweiten Job bleibst, auch wenn das viele Arbeitgeber nicht einsehen wollen. Wenn dich ein Arbeitgeber aufgrund dessen ablehnt, dich nicht einlädt, wenn sonst alles andere passen könnte, was sich im Gespräch klären lässt, dann hat er verkrustete Strukturen und dann würdest du vermutlich da eh nicht rein passen.

Sowas passiert. Ich würde es ehrlich darlegen, was sowieso Pflicht ist und auch fürs Gespräch vorbereitet sein auf nervig unangenehme Fragen, die einfach kommen dürften. Ich musste mich neulich erklären, wieso ich 2x binnen 3 Jahren gewechselt habe, also eine Stelle 2 und die andere knapp 1 Jahr hatte. Ich fand diese Fragen auch sehr befremdlich, da nicht jeder Job so ist, wie man es sich vorstellt, der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt, denn auch viele Arbeitgeber lügen einem das blaue vom Himmel, wenns drum geht, gute Bewerber anzulocken und nicht selten erweist sich an Tag 1 des Arbeitsbeginnes das ganze als Reinfall, was soll man da Zeit verschwenden, und einige Jahre (!) da bleiben, wenn man sofort merkt, dass das nix auf Dauer ist. Sowas würde ich eher hinterfragen, ob jemand arbeitet mit Verstand oder für den gestylten Lebenslauf.

Wenn Arbeit krank macht - raus - das ist meine Devise, so gesehen gibt es deutlich dramatischere Lebensläufe als deinen.
 

Seitwärts

Mitglied
.it der Ehrlichkeit beim AG ist so eine Sache. Ein Arbeitgeber ist nie Dein Freund.
Eine Stelle bei der ich nur 6 Wochen war, habe ich nicht angegeben im Lebenslauf. Ich hatte allerdings bereits mehrjährige Erfahrungen im Beruf.

Es ist auch immer eine Sache der Kommunikation. Ist die kurze Stele wirklich erwähnenswert? Wenn ja, kann ich es elegant umschreiben, warum ich nicht lange dort war.
In der nächsten Stelle ist man halt betriebsbedingt gegangen worden.

Zur Außenkommunikation muss ich gerade an Phillip Amthors Erklärung zum amerikanischen Start Up denken. Ein Meister der Rhetorik und warum er ein Opfer ist. Da können wir viel von lernen 😂.
 

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