G
GoetheMädchen
Gast
Liebe Community,
ich wende mich heute an Euch, weil ich unbedingt Rat brauche.
Vor fast fünf Wochen sah ich auf einer Internetplattform einen Post, in dem ein junger Mann, für seinen Freund eine nette Dame suchte, die ihn wieder glücklich machen und ihn zum lächeln bringen sollte.
Viel zu nett, wie ich nun mal bin, musste ich darauf reagieren. Mit netten, ernst gemeinten Worten, wünschte ich ihm Alles Glück der Welt, bei seiner Suche. Sollte doch keiner um die Weihnachtszeit alleine sein. Er war der Meinung, dass ich doch mal seinem Freund schreiben sollte, weil ich mich so sympathisch anhörte. Etwas geschmeichelt tat ich das auch. Die Überraschung war groß, aber er freute sich über meine Nachricht. Wir schrieben ellenlange Texte und es war...so perfekt. Bis in die späte Nacht schrieben wir. Ich vergaß die Zeit. !Vielleicht kennt der ein oder andere diese Situation.! Es war einfach perfekt...wir teilten die gleichen Ansichten und hatten sehr vieles gemeinsam. Irgendwann musste er zu Bett, da er in vier Stunden arbeiten musste.
Einen Tag danach, trafen wir uns auf einem Weihnachtsmarkt. Da ich in sehr schüchterner Mensch bin, ziemte ich mich Anfangs noch und konnte vor Nervosität kaum reden. Nach einer gewissen Zeit, ging es jedoch und ich fühlte mich sehr wohl in seiner Nähe. Ich mochte seine Art, sein Lächeln...seine Augen, die viel mehr zu sagen hatten. Ich fing an zu glauben, er wäre der Perfekte für mich. Ich war sehr glücklich... jeden falls für diesen Abend. Kaum hatte ich je so viel gelächelt.
Am nächsten Tag jedoch, verstand ich endlich, was das Treffen wirklich bedeutete. Für ihn. Er erzählte mir von seiner Ex-Freundin und wie sehr er sie doch vermissen würde. Er hatte sich ja schon immer eine kleine Schwester, eine beste Freundin gewünscht...so jemanden wie mich. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt....doch gleichzeitig brach etwas in mir. Hätte ich doch wissen können, dass man mich wieder nur als Freundin sah.
Erst an jenem Tag, bekam ich zu spüren, wie schlecht es ihm wirklich ging. Ich erfuhr von seinem Selbsthass, seinen familiären Problemen und seinem Wunsch zu sterben. Auch von mir erfuhr er einiges. Ich erzählte ihm von meinen Selbstzweifeln, meiner gestörten Wahrnehmung und meinen familiären Problemen. Es wurde ein sehr langer Abend.
Wir trafen uns bis jetzt, zweimal bei mir. Beim ersten Mal schlief er ein, war er doch müde und traurig gewesen. Es tat mir weh ihn so aufgelöst zu sehen.
Beim zweiten Mal, lachten wir und sprachen viel. Mir ging es danach um einiges besser.
Doch der Gedanke an seine Ex-Freundin schob sich mit Gewalt dazwischen.
Sie schrieben miteinander, schrieb er, und sie machte ihm Hoffnung. Daraufhin schrieb ich ihm, dass es doch wunderbar sei...jetzt würde Alles wieder besser werden. Doch am liebsten hätte ich ihm geschrieben, dass er sie doch vergessen und die Augen aufmachen solle. Sollte er doch sehen, dass ich ihn viel mehr brauchte.
Der Gedanken ließ mich verzweifeln und ich....ritzte mich... Nicht viel, nur sieben Striche und dann begriff ich....wie lächerlich....kindisch und feige es war...
Allein war ich in die Stadt gegangen, hatte noch etwas besorgen wollen. Irgendwann trank ich einen Kaffee und dachte nach....über Alles...über meine Tat...über Ihn...
Ich brauchte ihn...schrieb ihm...
Und er kam, obwohl er grade erst nachhause gekommen war...wollte mich aufmuntern...wollte für mich da sein
Seine Nähe ließ mich aufatmen und das Zittern wurde, mit jedem Schritt den wir machten, weniger.
Mir ging es besser und das hatte ich allein ihm zu verdanken. Irgendwann brachte er mich nachhause.
Was soll ich tun...was denkt ihr?
Ich möchte mit ihm befreundet sein weil ich ihn brauche...aber wie bekomme ich diese Gefühle weg?
Liebe Grüße,
GoetheMädchen
PS: Ich entschuldige mich für jegliche Rechtschreibfehler...ich bin etwas in Eile
ich wende mich heute an Euch, weil ich unbedingt Rat brauche.
Vor fast fünf Wochen sah ich auf einer Internetplattform einen Post, in dem ein junger Mann, für seinen Freund eine nette Dame suchte, die ihn wieder glücklich machen und ihn zum lächeln bringen sollte.
Viel zu nett, wie ich nun mal bin, musste ich darauf reagieren. Mit netten, ernst gemeinten Worten, wünschte ich ihm Alles Glück der Welt, bei seiner Suche. Sollte doch keiner um die Weihnachtszeit alleine sein. Er war der Meinung, dass ich doch mal seinem Freund schreiben sollte, weil ich mich so sympathisch anhörte. Etwas geschmeichelt tat ich das auch. Die Überraschung war groß, aber er freute sich über meine Nachricht. Wir schrieben ellenlange Texte und es war...so perfekt. Bis in die späte Nacht schrieben wir. Ich vergaß die Zeit. !Vielleicht kennt der ein oder andere diese Situation.! Es war einfach perfekt...wir teilten die gleichen Ansichten und hatten sehr vieles gemeinsam. Irgendwann musste er zu Bett, da er in vier Stunden arbeiten musste.
Einen Tag danach, trafen wir uns auf einem Weihnachtsmarkt. Da ich in sehr schüchterner Mensch bin, ziemte ich mich Anfangs noch und konnte vor Nervosität kaum reden. Nach einer gewissen Zeit, ging es jedoch und ich fühlte mich sehr wohl in seiner Nähe. Ich mochte seine Art, sein Lächeln...seine Augen, die viel mehr zu sagen hatten. Ich fing an zu glauben, er wäre der Perfekte für mich. Ich war sehr glücklich... jeden falls für diesen Abend. Kaum hatte ich je so viel gelächelt.
Am nächsten Tag jedoch, verstand ich endlich, was das Treffen wirklich bedeutete. Für ihn. Er erzählte mir von seiner Ex-Freundin und wie sehr er sie doch vermissen würde. Er hatte sich ja schon immer eine kleine Schwester, eine beste Freundin gewünscht...so jemanden wie mich. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt....doch gleichzeitig brach etwas in mir. Hätte ich doch wissen können, dass man mich wieder nur als Freundin sah.
Erst an jenem Tag, bekam ich zu spüren, wie schlecht es ihm wirklich ging. Ich erfuhr von seinem Selbsthass, seinen familiären Problemen und seinem Wunsch zu sterben. Auch von mir erfuhr er einiges. Ich erzählte ihm von meinen Selbstzweifeln, meiner gestörten Wahrnehmung und meinen familiären Problemen. Es wurde ein sehr langer Abend.
Wir trafen uns bis jetzt, zweimal bei mir. Beim ersten Mal schlief er ein, war er doch müde und traurig gewesen. Es tat mir weh ihn so aufgelöst zu sehen.
Beim zweiten Mal, lachten wir und sprachen viel. Mir ging es danach um einiges besser.
Doch der Gedanke an seine Ex-Freundin schob sich mit Gewalt dazwischen.
Sie schrieben miteinander, schrieb er, und sie machte ihm Hoffnung. Daraufhin schrieb ich ihm, dass es doch wunderbar sei...jetzt würde Alles wieder besser werden. Doch am liebsten hätte ich ihm geschrieben, dass er sie doch vergessen und die Augen aufmachen solle. Sollte er doch sehen, dass ich ihn viel mehr brauchte.
Der Gedanken ließ mich verzweifeln und ich....ritzte mich... Nicht viel, nur sieben Striche und dann begriff ich....wie lächerlich....kindisch und feige es war...
Allein war ich in die Stadt gegangen, hatte noch etwas besorgen wollen. Irgendwann trank ich einen Kaffee und dachte nach....über Alles...über meine Tat...über Ihn...
Ich brauchte ihn...schrieb ihm...
Und er kam, obwohl er grade erst nachhause gekommen war...wollte mich aufmuntern...wollte für mich da sein
Seine Nähe ließ mich aufatmen und das Zittern wurde, mit jedem Schritt den wir machten, weniger.
Mir ging es besser und das hatte ich allein ihm zu verdanken. Irgendwann brachte er mich nachhause.
Was soll ich tun...was denkt ihr?
Ich möchte mit ihm befreundet sein weil ich ihn brauche...aber wie bekomme ich diese Gefühle weg?
Liebe Grüße,
GoetheMädchen
PS: Ich entschuldige mich für jegliche Rechtschreibfehler...ich bin etwas in Eile