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Wie soll ich mich verhalten ?

Donanao

Aktives Mitglied
Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich bin seit 10 Jahren Eishockeyfan und fahre seitdem auch regelmäßig auf Spiele eines bekannten Vereins aus der 1. Liga.

Die ersten vier Jahre waren nicht so glücklich, da dort, wo ich wohne - circa 80 Kilometer von der Stadt entfernt, in welcher mein Eishockeyverein beheimatet ist - schauen die Leute nur Fußball, sodass ich in den ersten sechs Jahren nie jemandem aus meinem Bekanntenkreis dazu animieren konnte, regelmäßig mit mir zum Eishockey zu fahren, d. h. ich bin immer alleine zu den Spielen gefahren.

Vor 6 Jahren aber habe ich dann meine 2 jetzigen Freunde kennengelernt und wir fahren nun jedes Jahr zusammen zu den Spielen.

Allerdings ist es leider so, dass sie nicht so viel auf die Spiele gehen möchten wie ich; während ich jede Saison 12, 13 Heimspiele sehen möchte, wollen sie nur 5,6 Spiele sehen.

Die ersten Jahre hat mich das nicht so gestört, mittlerweile stört es mich allerdings und ich habe dann mit meinen 2 Freunden gesprochen, ob sie nicht doch öfter mitfahren wollen, aber öfter als 6 Mal pro Saison wollen sie nicht mitgehen, da sie beide Billard im Verein spielen und die Konzentration darauf leidet zu sehr, wenn sie so oft mitgehen würden, wie ich gehen möchte.

Ich hatte diese Antwort bereits erwartet, da ich weiß, wie wichtig ihnen neben dem Eishockey auch ihr Billardspielen ist und akzeptiere das Ganze auch voll und ganz.

Nun ist es aber so, dass ich 12, 13 Heimspiele pro Saison sehen möchte und ich mir vorgenommen, weitere Leute kennenzulernen, mit denen ich zum Eishockey gehen kann, wenn meine 2 Freunde keine Zeit haben.

Dann aber habe ich überlegt, ob das der richtige Weg ist, ob ich nicht vielleicht zu egoistisch bin. Ob es nicht doch besser ist, mich mit meinen Freunden abzustimmen und halt nur 6 Mal pro Saison zu fahren, wenn sie auch nicht öfter fahren wollen, denn ich bin im Leben oft sehr trotzig und beharre darauf, dass sich das erfüllt, was ich möchte und kann Kompromisse schwer vertragen.

Zumal es ja auch sein kann, dass sie sich dann doch bereit erklären, 2 oder 3 Heimspiele mehr zu besuchen, sodass man dann doch sehr nahe an die Anzahl von Spielen herankommt, die ich besuchen möchte.

Was meint ihr: Was soll ich tun ? Wie soll ich mich verhalten ?

Gruß Donanao
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Hallo Donanao,

was hängt denn davon ab, ob du allein bzw. mit anderen fährst - würdest du denn sozusagen ausgleichend mit zu ihrem Billiard gehen und diese Besuche dann halt verringern?

Würde es denn deine Bekannten stören, wenn du öfter fährst als sie?

Gelinda
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Was sollte dich also hindern zu fahren? Du fändest vielleicht neue Bekanntschaften, die ein gleiches Interesse haben wie du.

Ansonsten wäre es vielleicht doch besser, du würdest dich für das Billiard interessieren, so daß du dabei mit den beiden zusammensein könntest. Wenn sie dein Niveau haben und es dir was bringen würde, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, würde ich dir raten, dich darauf etwas mehr einzulassen. Dümmer würdest du davon nicht werden.

Vielleicht entwickelt sich ja wirklich aus der Interessengemeinschaft eine Freundschaft?
Eine Gelegenheit wäre es.

Gelinda
 

Donanao

Aktives Mitglied
Was sollte dich also hindern zu fahren? Du fändest vielleicht neue Bekanntschaften, die ein gleiches Interesse haben wie du.

Ansonsten wäre es vielleicht doch besser, du würdest dich für das Billiard interessieren, so daß du dabei mit den beiden zusammensein könntest. Wenn sie dein Niveau haben und es dir was bringen würde, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, würde ich dir raten, dich darauf etwas mehr einzulassen. Dümmer würdest du davon nicht werden.

Vielleicht entwickelt sich ja wirklich aus der Interessengemeinschaft eine Freundschaft?
Eine Gelegenheit wäre es.

Gelinda

Ich denke, ich wäre vielleicht durchaus bereit, mehr mit ihnen Billard spielen zu gehen, um mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Aber irgendwie sind mir meine Eishockeyspiele wichtiger als Billardspielen.

Denn auf der einen Seite weiß ich, dass man auf Freunde zugehen und Kompromisse machen muss, wenn eine freundschaftliche Beziehung funktionieren soll, auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass es nichts bringt, etwas mitzumachen, nur damit man näheren Kontakt mit Freunden oder Bekannten hat.

Ich denke mittlerweile halt einfach, dass ich den Kontakt so weiterlaufen lassen sollte, wie bisher: Wir gehen zusammen auf die 6 Eishockeyspiele und treffen uns hin und wieder zum Billardspielen. Für die weiteren Eishockeyspiele suche ich mir noch weitere Fans, genausos wie meine 2 Freunde sich ja auch seit jeher neben mir weitere Billardpartner suchen, weil ihnen die Billardtreffen mit mir zu wenig sind.

Das Ganze läuft so sehr gut und sollte, denke ich, auch weiterhin so laufen, weil es keinen Sinn macht, mich zu mehr Billardspielen zu zwingen und es auch keinen Sinn machen würde, sie zum Besuch von mehr Eishockyspielen zu drängen.

Mein Problem ist halt wohl einfach auch, dass ich denke, gute Freunde müssten alles miteinander teilen und müssten sich für all das interessieren, was den anderen auch interessiert.

Dem ist aber in der Realität nicht so, wenn ich auf Leute schaue, die ich so vom Sehen kenne. Da hat niemand den einen Universalfreund, mit dem er alles teilt, sondern da ist der gute Freund, mit dem man seine Sorgen und Probleme teilt, genauso wie der Freund oder die Freundin, mit der man sich über Mode austauscht, oder der gute Bekannte, mit dem zum Fußball geht usw.

Teilweise kennen sich die Freunde eines bestimmten Menschen untereinander gar nicht, weil sich zum Beispiel der Freund, mit dem man über Mode spricht, sich überhaupt nicht für die Fußballaktivitäten seines Freundes interessiert und der Fußballfreund kennt den Modefreund seines Freundes nicht, weil er sich für die Modeaktivitäten seines Freundes nicht interessiert.

Und genauso ist es bei mir wohl eben auch und das sollte ich wohl lernen zu akzeptieren.
 
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