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wie soll ich mich verhalten?

kaja123

Mitglied
Hallo liebes Forum,

ich habe mich selber in eine sehr ungünstige Lage manövriert. Seit Mitte September bin ich arbeitslos gewesen und habe ALG 1 bekommen. Natürlich habe ich mich auf die Stellenangebote beworben, die mir zugesendet worden sind. Und beim zweiten Vorstellungstermin hat es geklappt und ich habe eine Zusage bekommen. Leider war ich vom ersten Moment an nicht so begeistert, aber ich wollte dem eine Chance geben und es zumindest versuchen. Nun hatte ich am Dienstag meinen ersten Tag und auch direkt den Arbeitsvertrag unterschrieben.

Nun ist es so, dass ich mich überhaupt (ÜBERHAUPT) nicht wohlgefühlt habe. Ich habe Kopfschmerzen bekommen und mit jeder Stunde die verging wollte ich nur noch weg. Ich zog es bis zum Schluss durch, aber abends bekam ich dann zuhause eine dicke Migräne mit Erbrechen und allem.

Ich ärgere mich so, dass ich diesen Vertrag einfach so unterschrieben habe. Am nächsten Morgen war ich dann beim Arzt und sie hat mir direkt eine Krankschreibung gegeben für die nächsten zwei Tage.

Morgen müsste ich wieder hin. Die Ärztin hat mir zwar auch für morgen eine angeboten, aber ich habe es bewusst abgelehnt, da ich es einfach nur klären will.

Nur ist ja das Problem, dass ich bei einem Aufhebungsvertrag oder einer eigenen Kündigung eine Sperre beim AA habe. Im Internet stand der Tipp man solle sich einfach krank schreiben lassen für 2 Wochen und dann kündigen sie einen.

Ich weiß aber nicht wie man eine Krankschreibung für 2 Wochen bekommt.

Ich habe keine Ahnung was ich machen soll: Morgen dahin gehen und um einen Aufhebungsvertrag bitten und dann möglichst schnell versuchen was neues zu finden oder versuchen eine Krankschriebung ür zwei Wochen zu bekommen um die Sperre zu umgehen.

Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?

Bin für Tipps echt dankbar.

VLG
 
Du musst einfach in deiner Gegend den besten Dr. Holiday finden. Dann bekommst du deine Krankschreibung. Vielleicht reicht auch schon eine Woche krank zur Kündigung. Oder du machst den Job so schlecht und lustlos, dass sie von dir genug haben. Oder du gibst ihnen noch eine Chance. Das war bisher nur ein Tag...
 
Hallo Mirila,

ich schreib nochmal. Irgendwie ist mein Beitrag von gerade weg..

Danke für deine Antwort. also empfiehlst du nicht selber zu kündigen.

Kann der Arbeitgeber mich während der Probezeit denn auch kündigen während ich krank geschrieben bin oder müsste ich mich quasi eine Woche krank schreiben lassen und dann wieder hingehen und gucken was passiert. Was soll ich machen wenn die mir einen Aufhebungsvertrag vorschlagen? Das ist ja praktische ne eigene Kündigung. Einfach ablehnen und hoffen, dass sie mir eine Kündigung geben.

Und was sagt man einem Arzt, dass er einen eine Woche krank schreibt?

Vielen Dank nochmal
 
Hallo kaja123 ;

Bespreche das doch erstmal mit deinen Arzt,genauso so offen, wie du es hier beschrieben hast. Entweder schreibt er dich für solange Krank oder er hat einen anderen guten Rat Dich.

Ich bin immer für Offenheit.

Auch,..wenn es Dir so schlecht geht ,nach der Arbeit und Du dich so getäuscht hast,und zu voreilig Unterschrieben hast,auch wegen dem Druck von Arbeitsamt,kannst du das auch genauso deinen Chef schildern,und um Rat fragen.
Ich glaube da ist er Dankbarer für,wie alles andere.

Ich glaube,mit Offenheit versucht jeder die beste Lösung zu finden.

Ich selber hatte mal eine kurzschluß Reaktion,weil ich es mir immer schlechter bei der Arbeit ging,aber vor allem auch nach der Arbeit.
Ich habe meine Kündigung geschrieben und gleich im Büro abgegeben.Mit dem Bestätigungschreiben meiner Kündigung ging ich zum Jobcenter.
Man frage nach,warum ich gekündigt hatte und hab auch wahrheitsgemäß geantwortet warum..Weil mir Gesundheitlich bei und nach der Arbeit immer schlechter ging.Ich kam mit dem Arbeitsfeld und Umfeld nicht klar.Punkt.
Das ist ja die Wahrheit.
Es kamen keine Nachteile.
Niemand hat mir einen Vorwurf gemacht und es gab auch keine Konsequenz daraus.
Es ist ja keine Verweigerung,sondern gesundheitlich.Natürlich ist es besser,wenn dein Arzt,das weiß und Bestätigt.


Also teile Dich ehrlich mit,würde ich dir Raten.

So nah wie Möglich immer an der Wahrheit bleiben,egal wo,..und es öffnet sich meist mehr Verständnis und Unterstützung wie wir glauben.

Viele viel Glück für einen neuen Job,wo du auch mit Leben kannst^^


Lieben Gruß
Schokoschnutte*
 
In der Probezeit können sie dich auch kündigen während du krank bist. Da kenn ich genug Beispiele.
Einen Aufhebungsvertrag solltest du keinesfalls unterschreiben, dann ist dir die Sperre vom Amt sicher. Auch wenn du dem Amt offen und ehrlich erzählst warum. Die haben ihre Gesetze und darin ist die Sperre nunmal geregelt.

Ich wurde mal gekündigt und hatte noch 2 Wochen Frist abzuarbeiten. Stand dann weinend bei meiner Hausärztin und hab ihr erzählt ich schaff das psychisch nicht und sofort schrieb sie mich die 2 Wochen krank. So machst du das.
 
Hallo zusammen,

danke für alle weitere Antworten. Ich bin heute Morgen wieder zum Arzt gegangen und habe mich noch für heute krank schreiben lassen. Ich muss sagen, dass das schlechte Gewissen gerade an mir nagt. Gestern und vorgestern ging es mir ja körperlich tatsächlich schlecht, aber heute war es nur die absolute Horrorvorstellung dort bis halb 7 zu sitzen.

Es ist zum einem relativ laut dort, aber noch schlimmer ist die Aufgabe an sich. Es ist einfach immer dasselbe. 8 1/2 Stunden!! Da werde ich verrückt. Trotzdem tut es mir wirklich Leid, weil man mich eigentlich nett aufgenommen hat. (außer die erste Kollegin neben die man mich setzte, die war sehr abweisend).

Aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Teilzeit würde sich finanziell nicht lohnen. Ich überlege denen das aber anzubieten am Montag und dann direkt Bewerbungen zu schicken. Ich würde dann aber direkt mit offenen Karten spielen und sagen, dass ich mich nicht wohlfühle und diese Teilzeit quasi eine Übergangslösung wäre.

Werde mich jetzt gleich an Bewerbungen setzen.

Fühle mich gerade wirklich schlecht.
 
Meinst Du nicht , dass Du vielleicht zu schnell aufgibst?

Aller Anfang ist halt schwer.

Es könnte ja noch besser werden und die Aufgaben sich im Laufe der Zeit verändern.
 
Hallo Kasjopaja,

danke dir für deine Antwort. Du wirst es dir vielleicht gerade nicht vorstellen können, aber ich würde eher sagen ich bin ein Typ der zu lange noch festhält. Ich habe so etwas auch noch nie gebracht, aber ich fühle mich halt absolut unwohl und das in einer 40 Stunden Woche.

Ich habe mich anfangs noch gegen mein Bauchgefühl gewehrt und wollte es einfach versuchen. Die Aufgaben werden sich nicht ändern.

Ich denke die fairste Lösung wird sein, dass ich heute hingehe und mein Verhalten erkläre und entschuldige und halt sage, dass ich mich nicht wohlfühle.

Man hatte mir auch gesagt wenn ich weniger Stunden arbeiten will kann man eine Vertragsänderung machen und dies würde ich ansprechen. Ich will allerdings nur 25 Stunden machen ( das ist natürlich schon ein ordentliches Stück weniger). ums Geld geht es mir in erster Line gerade nicht. Auf Dauer ist es aber zu wenig und daher würde ich mir natürlich dann wieder einen Vollzeitjob suchen.

Ich weiß nur nicht wie ich das kommuniziere ohne jemanden vor den kopf zu stoßen...
 
Hallo Leute,

hier ist noch einmal ein kleines UPDATE. Wie gesagt war ich ja am letzten Freitag beim AG um meine Krankschreibungen abzugeben und zu fragen ob man die stunden reduzieren könnte. Zu diesem Zeitpunkt war aber keiner der Chefs mehr da. Am Wochenende zog ich mir dann tatsächlich eine Erkältung zu. Diese zog sich dann die ganze Woche hin, so dass ich auch bis einschließlich heute krankgeschrieben worden bin. Es ging mir auch wirklich schlecht ( heute ist der erste Tag wo ich draußen war und nicht nach 5 Minuten das Bedürfnis hatte mich hinzusetzen).

So nun habe ich am Montag den schweren Gang vor mir. Beim anrufen (wegen Krankmeldung) habe ich auch schon das Gefühl, dass die etwas genervt klangen. Ich bin sehr gespannt was passiert am Montag , habe natürlich auch etwas Angst.

Habt ihr Ideen oder Erfahrungen was passiert könnte? Möchte vorbereitet sein. Mein Plan ist immer noch der mit der
Stundenreduzierung. Allerdings habe ich Bedenken was passiert, wenn ich das Montag anspreche. Was ist wenn die mir einen Aufhebungsvertrag anbieten?

Danke nochmal und allen ein schönes Wochenende.
 

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