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Wie soll ich ein Gespräch beginnen

G

Gast

Gast
Halloo,
also ich bin seit knapp einem Monat mit meinem neuen Fraund zusammen, kenne ihn aber jetzt bereits schon seit einem Jahr.
Er erzählt mir immer sehr bruchstückhaft von dem Tod seiner Mutter, vor ca. 10 Jahren. Sie ist an Brustkrebs verstorben, er war damals 12 jahre alt und konnte den Tod seiner Mutter wohl nie richtig verarbeiten, ist dann kurze Zeit später angefangen Drogen zu nehmen und sehr sehr stark an den Fingernägeln zu kauen, was er beides auch noch heute macht. Er hat eindeutig Redebedarf bei diesem Theam, da er es immer wieder kurz anschneidet, dann aber doch wieder abrupt das Gespräch abbricht, auch mitten im Satz... Ich merke, auch anhand von seiner Reaktion auf, z.B. Todesszenen im Fernsehen, dass er mit diesem Thema noch lange nicht angeschlossen hat. Nun will ich ihm gerne helfen, darüber reden zu lernen udn auch trauern zu lernen, was er zu ahsue nie richtig durfte (sehr strenger vater, etc..). Ich denke, dass ich durch mein Stdium und meine berufliche Erfahrung genug einfühlungsvermögen dafür hab, mit ihm darüber zu sprechen... allerdings weiß ich nciht wie ich ein Gespräch beginnen soll, ohne ihn direkt vor den Kopf zu stoßen... kann mir jemand helfen???
Besten Dank im Vorraus
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
...ich denke das gibt sich ganz automatisch...mach Dir kein Kopf darum....

...als beispielsweise in diesem Jahr mein Onkel verstorben ist...dachte ich auch:"Ojeee..wie und über was-soll ich denn mit meiner Tante reden? Wie fang ich das Gespräch an..!"-im Grunde war das aber unnötig...weil-es hatte sich einfach ergeben...und ich habe induitiv denk ich mal-gar nicht sooo unverkehrt reagiert...da ich selber von innen heraus gesteuert war-ohne meinen Kopf einzuschalten...und wenn Du sagst-Du hast Einfühlungsvermögen, dann denk ich -kommen solche Gespräche ganz ungezwungen und automatisch..wirst sehen...und wenn er mal das Thema aufgreift...dann ist ja schon ein Anfang gefunden. Ich würde über diese Frage nicht krampfhaft grübeln...denn es kommt immer alles anderst als man denkt....glaub mir;)

LG
Sissy
 
L

Lilyan

Gast
Da Dein Freund sich oft von selbst über den Tod seiner Mutter äußerst könntest du sofort in das Gespräch einsteigen . Ich habe viel mit dem Tod zu tun weil ich auch nahe Familienangehörige und Freunde auf tragische Weise verloren habe . Ich bin deshalb diesbezüglich sehr feinfühlig geworden und unterstütze den Betroffenen indem ich ihn ermuntere über seinen Verlust zu sprechen .Habe die Erfahrung gemacht das die Betroffenen sehr froh waren über ihren Verlust und die Trauer sprechen zu können und zu dürfen . Nachdem mein Bruder nach seinem Krebsleiden verstorben war , war ich froh Menschen gefunden zu haben die bereit waren mir zuzuhören. Denn ich hatte die Bilder meines verstorbenen Bruders vor Augen und das ich an seinem Sterbebett gesessen bin konnte ich alleine nicht verarbeiten .Da kann ich heute noch sagen Gott sei Dank das ich liebe Menschen hatte die mich reden haben lassen sonst hätte ich mit dieser traurigen Gewissheit nicht gewußt wohin . Da Du Einfühlungsvermögen hast trau Dich Deinen Freund wird das sehr helfen .
 

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