G
Gast
Gast
Hallo,
ich verstehe so langsam die Welt nicht mehr…
Ich bin 18, Student und hatte noch nie eine Freundin, geschweige alles was dazu gehört.
Natürlich wäre ich gerne in einer Beziehung, bezweifle aber stark, dass dies jemals etwas werden wird… Ich sehe zwar nicht schlecht aus (bin groß, einigermaßen durchtrainiert, habe eigentlich ein recht hübsches Gesicht), habe aber für meinen Marktwert zu hohe Ansprüche und bin zudem sehr schüchtern und zurückhaltend, sowie mittlerweile ehh schon viel zu weit hinterher, sodass die „Möglichkeiten“, die sich mir ergeben könnten, mehr das übrig gebliebene, was keiner sonst wollte, sind…
Klingt jetzt zwar nicht so heraus (und ich weiß, dass ich für diese Formulierung mit Sicherheit getadelt werde), aber eigentlich hatte ich immer eine recht romantische Vorstellung von Liebe und Partnerschaft.
Ich meinte, dass es in der Liebe so sei, dass man sich für den anderen aufopfere, ihm/ihr helfe, mit dem Partner mitleidet, Zärtlichkeiten austauscht, einfach da ist, sich offenbart/verwundbar zeigt wie man ist, etc…
Zurzeit jedoch glaube ich eher, dass Liebe in der Partnerschaft nichts zu suchen hat. Man kann verliebt sein und für kurze Zeit „dämlich“ (rückwirkend betrachtet) handeln, aber im Endeffekt bleibt man egoistisch und hat den Partner nur mal, wenn man sich gerade nicht so gut fühlt(oder für die Triebe) und weil er/sie sich eben auch mal für einen selbst gekümmert hat, tut man das selbe auch dem anderen. Nichts anderes als Schulden aufschreiben und begleichen…
Auch mit Treue ist es nicht mehr so wichtig (war es das jemals oder habe ich mir das auch nur eingebildet)…
Man liest Zahlen wie 40% aller Männer/Frauen gehen in der Partnerschaft fremd. Diese Info hat mich doch schon geschockt, wo man ja immer nur hört was für A*********/Schlampen dies ja tun sollen. An sich ist es dann ja doch natürlicher als gedacht und eventuell sind die anderen 60% schlicht weg nicht in der Lage fremd zu gehen (Aussehen, Charakter, Hemmungen, Ängste, Potenz?).
Das ganze Balzspiel als solches nervt mich als schüchternen Mann natürlich extrem!!
Mann muss ich selbstbewusst vor Frau geben, abweisend sein, nicht so leicht zu haben, souverän reagieren auf Shittests und dergleichen, gleichzeitig ein Gentleman und zeigen, dass er massenweise andere haben könnte, wenn er wolle, sie aber gerade wegen ihres Charakters(bei einer flüchtigen Begegnung weiß man natürlich schon alles) ausgesucht hat. Zudem ist eigentlich in 3 Sekunden auch schon das Bild gemacht und wenn es dann nichts ist, wird’s auch nichts mehr, aber später das ganze versieben geht immer noch…
Den Tipp „Sei du selbst“ finde ich auch bescheuert! Ja und wenn ich selbst kacke bin?
Die ansprechende Frau, die auf einen nervösen, unerfahrenen, sich blöd anstellenden, hobbylosen Mann steht, soll mir mal jemand zeigen(nicht ganz süß, sondern sexy, weil der süße bleibt ehh außen vor)…
Sowieso frag ich mich, wieso ständig gefragt werden muss „hattest du schon mal eine Freundin?“. Für mich ist das immer ein Tritt in die Eier, weil mir ja selbst bewusst ist, dass ich unfreiwillige(r) Single/Jungfrau bin. Dann darf ich also erstmal drum herum reden:
Ich habe die richtige noch nicht gefunden
Ich war diesbezüglich nicht mit Glück gesegnet
Oder Lügen (auch nicht so das wahre)
Aber mit der Wahrheit fährt man nun mal nicht besser: „Nein hatte ich noch nie, weil ich schüchtern bin und mich kaum traue jemanden anzusprechen, nun möchte ich dies ändern und fange bei dir an, hoffentlich nimmst du Rücksicht darauf“ kommt nicht sexy. Das ist zwar der Gedankengang und die Wahrheit, aber das darf man ja nicht sagen. Auf dem Partnermarkt mit offenen Karten spielen, kann man nun mal nur mit einem guten Blatt.
Und die Art und Weisen, wie Körbe vergeben werden, finde ich schon dreist! Egal wie viele Männer mich dumm anmachen am Tag, man sollte deshalb nicht jeden Korb so geben, dass er das Ego des Mannes zerschmettert. Direkt soll er sein, aber das geht auch mit:
Tut mir leid, aber du bist nicht mein Typ
Ich habe kein Interesse an dir
Ich habe einen Freund
Und wenn manche es nicht verstehen, kann man dann unfreundlicher werden. Man muss jedoch nicht direkt einen ignorieren, lauthals lachen, verpiss dich sagen oder rein zufällig abhauen nachdem man sich unterhalten hat-.-
Auch höre ich ständig:
Arbeite an dir selbst und lerne dich selbst zu lieben. Finde deine Hobbys. Sieh das ganze nicht so ernst. Gehe ganz anders an die Sache heran. Man muss erstmal mit sich selbst zufrieden sein und auch allein glücklich bevor man eine Beziehung eingehen kann.
Wenn ich das alles könnte, hätte ich doch das Problem nicht. Einem Armen sagt man ja auch nicht arbeite mehr und verdiene mehr Geld…
Auch wenn ich ich hier jetzt etwas ausgeschweift bin, geht es mir eigentlich viel mehr um die Frage, ob mein altes Bild von Liebe komplett falsch ist und tatsächlich nur aus zwei Menschen, die zusammen etwas Zeit verbringen und zweckhaft für einander da sind besteht. Denn wenn dem so sein sollte, dann arbeite ich lieber an mir und lebe und sterbe einsam. Eine Freundin hätte ich zwar sehr gerne (wünsche mir wenig sehnlicher), aber nicht um der oben beschrieben Partnerschaft wegen. Meine Triebe erfülle ich mir dann anders(Puff, Manipulation, SB, Kastrieren, da gibt’s genug Wege…).
Vielleicht nochwas:
Ich bin eigentlich ein sehr unwirtschaftlicher Mensch. Ich gebe und erwarte nichts im Rückzug.
Wenn ich die Lösungen zu etwas habe, dann juckt es mich nicht die Bohne diese mit jedem und allen zu teilen, denn ich habe davon ja weder Vor- noch Nachteil. Menschen, die mich dann quasi zwingen wollen in einen Vertrag zu drängen (ala ich gebe dir…, dann musst du mir aber… geben und wir sind quitt), sind mir zu widder.
Bei Fragen einfach stellen…
Lg
ich verstehe so langsam die Welt nicht mehr…
Ich bin 18, Student und hatte noch nie eine Freundin, geschweige alles was dazu gehört.
Natürlich wäre ich gerne in einer Beziehung, bezweifle aber stark, dass dies jemals etwas werden wird… Ich sehe zwar nicht schlecht aus (bin groß, einigermaßen durchtrainiert, habe eigentlich ein recht hübsches Gesicht), habe aber für meinen Marktwert zu hohe Ansprüche und bin zudem sehr schüchtern und zurückhaltend, sowie mittlerweile ehh schon viel zu weit hinterher, sodass die „Möglichkeiten“, die sich mir ergeben könnten, mehr das übrig gebliebene, was keiner sonst wollte, sind…
Klingt jetzt zwar nicht so heraus (und ich weiß, dass ich für diese Formulierung mit Sicherheit getadelt werde), aber eigentlich hatte ich immer eine recht romantische Vorstellung von Liebe und Partnerschaft.
Ich meinte, dass es in der Liebe so sei, dass man sich für den anderen aufopfere, ihm/ihr helfe, mit dem Partner mitleidet, Zärtlichkeiten austauscht, einfach da ist, sich offenbart/verwundbar zeigt wie man ist, etc…
Zurzeit jedoch glaube ich eher, dass Liebe in der Partnerschaft nichts zu suchen hat. Man kann verliebt sein und für kurze Zeit „dämlich“ (rückwirkend betrachtet) handeln, aber im Endeffekt bleibt man egoistisch und hat den Partner nur mal, wenn man sich gerade nicht so gut fühlt(oder für die Triebe) und weil er/sie sich eben auch mal für einen selbst gekümmert hat, tut man das selbe auch dem anderen. Nichts anderes als Schulden aufschreiben und begleichen…
Auch mit Treue ist es nicht mehr so wichtig (war es das jemals oder habe ich mir das auch nur eingebildet)…
Man liest Zahlen wie 40% aller Männer/Frauen gehen in der Partnerschaft fremd. Diese Info hat mich doch schon geschockt, wo man ja immer nur hört was für A*********/Schlampen dies ja tun sollen. An sich ist es dann ja doch natürlicher als gedacht und eventuell sind die anderen 60% schlicht weg nicht in der Lage fremd zu gehen (Aussehen, Charakter, Hemmungen, Ängste, Potenz?).
Das ganze Balzspiel als solches nervt mich als schüchternen Mann natürlich extrem!!
Mann muss ich selbstbewusst vor Frau geben, abweisend sein, nicht so leicht zu haben, souverän reagieren auf Shittests und dergleichen, gleichzeitig ein Gentleman und zeigen, dass er massenweise andere haben könnte, wenn er wolle, sie aber gerade wegen ihres Charakters(bei einer flüchtigen Begegnung weiß man natürlich schon alles) ausgesucht hat. Zudem ist eigentlich in 3 Sekunden auch schon das Bild gemacht und wenn es dann nichts ist, wird’s auch nichts mehr, aber später das ganze versieben geht immer noch…
Den Tipp „Sei du selbst“ finde ich auch bescheuert! Ja und wenn ich selbst kacke bin?
Die ansprechende Frau, die auf einen nervösen, unerfahrenen, sich blöd anstellenden, hobbylosen Mann steht, soll mir mal jemand zeigen(nicht ganz süß, sondern sexy, weil der süße bleibt ehh außen vor)…
Sowieso frag ich mich, wieso ständig gefragt werden muss „hattest du schon mal eine Freundin?“. Für mich ist das immer ein Tritt in die Eier, weil mir ja selbst bewusst ist, dass ich unfreiwillige(r) Single/Jungfrau bin. Dann darf ich also erstmal drum herum reden:
Ich habe die richtige noch nicht gefunden
Ich war diesbezüglich nicht mit Glück gesegnet
Oder Lügen (auch nicht so das wahre)
Aber mit der Wahrheit fährt man nun mal nicht besser: „Nein hatte ich noch nie, weil ich schüchtern bin und mich kaum traue jemanden anzusprechen, nun möchte ich dies ändern und fange bei dir an, hoffentlich nimmst du Rücksicht darauf“ kommt nicht sexy. Das ist zwar der Gedankengang und die Wahrheit, aber das darf man ja nicht sagen. Auf dem Partnermarkt mit offenen Karten spielen, kann man nun mal nur mit einem guten Blatt.
Und die Art und Weisen, wie Körbe vergeben werden, finde ich schon dreist! Egal wie viele Männer mich dumm anmachen am Tag, man sollte deshalb nicht jeden Korb so geben, dass er das Ego des Mannes zerschmettert. Direkt soll er sein, aber das geht auch mit:
Tut mir leid, aber du bist nicht mein Typ
Ich habe kein Interesse an dir
Ich habe einen Freund
Und wenn manche es nicht verstehen, kann man dann unfreundlicher werden. Man muss jedoch nicht direkt einen ignorieren, lauthals lachen, verpiss dich sagen oder rein zufällig abhauen nachdem man sich unterhalten hat-.-
Auch höre ich ständig:
Arbeite an dir selbst und lerne dich selbst zu lieben. Finde deine Hobbys. Sieh das ganze nicht so ernst. Gehe ganz anders an die Sache heran. Man muss erstmal mit sich selbst zufrieden sein und auch allein glücklich bevor man eine Beziehung eingehen kann.
Wenn ich das alles könnte, hätte ich doch das Problem nicht. Einem Armen sagt man ja auch nicht arbeite mehr und verdiene mehr Geld…
Auch wenn ich ich hier jetzt etwas ausgeschweift bin, geht es mir eigentlich viel mehr um die Frage, ob mein altes Bild von Liebe komplett falsch ist und tatsächlich nur aus zwei Menschen, die zusammen etwas Zeit verbringen und zweckhaft für einander da sind besteht. Denn wenn dem so sein sollte, dann arbeite ich lieber an mir und lebe und sterbe einsam. Eine Freundin hätte ich zwar sehr gerne (wünsche mir wenig sehnlicher), aber nicht um der oben beschrieben Partnerschaft wegen. Meine Triebe erfülle ich mir dann anders(Puff, Manipulation, SB, Kastrieren, da gibt’s genug Wege…).
Vielleicht nochwas:
Ich bin eigentlich ein sehr unwirtschaftlicher Mensch. Ich gebe und erwarte nichts im Rückzug.
Wenn ich die Lösungen zu etwas habe, dann juckt es mich nicht die Bohne diese mit jedem und allen zu teilen, denn ich habe davon ja weder Vor- noch Nachteil. Menschen, die mich dann quasi zwingen wollen in einen Vertrag zu drängen (ala ich gebe dir…, dann musst du mir aber… geben und wir sind quitt), sind mir zu widder.
Bei Fragen einfach stellen…
Lg