Don Sebastiano
Mitglied
Moin!
Ich brauche wirklich einen (gerne auch mehr) guten Rat, wie es mit mir weitergehen soll.
Die Vorgeschichte in aller Kürze, soweit möglich:
Wohne seit 2008 alleine in Bremen. Habe hier keine Familie, Freunde oder gute Bekannte.
Ich leide an sozialer Phobie und habe seit 2008 immer wiederkehrende Depressionen, welche nach und nach schwerer wurden und länger andauerten. Juli 2015 kam auch noch Multiple Sklerose dazu.
Ich bin seit November 2017 in psychotherapeutischer Behandlung.
Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt. Ist auch besser so.
Aktuell habe ich eine schwere depressive Phase (seit Februar), welche mir sehr zusetzt. Vor allem gepaart mit lähmender Antriebslosigkeit.
Mein Psychiater und ich haben dieses Jahr an mir mehrere Antidepressiva (Citalopram, Fluoxetin, Duloxdetin, Venlafaxin, Mirtazapin und Moclobemid) ausprobiert.
Keines davon zeigte auch nur die geringste Wirkung und auch keine Nebenwirkungen.
Inzwischen ist es so weit, dass ich absolut keinen Sinn mehr darin sehe überhaupt noch weiterzumachen.
Damit das jetzt nicht falsch rüberkommt: An Suizid denke ich zwar immer wieder mal, aber dennoch fehlt mir die "Motivation" dazu; ja ich weiß, klimmt komisch.
Ich wache morgend auf (habe momentan Urlaub) und frage ich mich, was ich den ganzen Tag über tun soll.
Alles erscheint mir so sinnfrei und den Aufwand nicht wert.
Mal was leckers zu Essen kochen? Lohnt sich nicht.
Mal vor die Tür gehen? Wazu denn?
Den Schreibtisch aufräumen? Keine Lust zu.
usw.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht morgend nach dem Aufwachen noch etwa drei Stunden wach im Bett liege weil sich das Aufstehen nicht lohnt und es dann abend nicht erwarten kann, endlich ins Bett zu gehen damit der Tag möglichst schnell rumgeht.
Keine meiner depressiven Phasen war bisher so schlimm wie diese hier und ich komme da nicht mehr raus.
Ein stationärer Aufenthalt kommt für mich absolut nicht in Frage.
Wir haben zwar eine passende Klink in Bremen, aber ich werde auf keinen Fall mein Zimmer mit jemandem teilen (die haben keine Einzelzimmer).
Auch meine Arbeit macht mir keinen Spaß mehr. Ich tue sie nur noch, damit der Tag schneller rum geht. Das war mal alles anders. Komme ich dann nach Hause weiß ich mit mir nichts mehr anzustellen.
Unnötig zu erwähnen, dass mir auch absolut nichts mehr Spaß macht. Ich kann mich schon lange für nichts mehr begeistern. Auch habe ich kein Interesse mehr an irgendetwas und wenn ich doch mal was versuche, z.B. Sport, dann macht das keinen Spaß und es wird sofort zu einer Pflichtaufgabe.
Keine Motivation, keine Ziele. Wozu auch? Hat doch eh alles keinen Sinn.
Ich habe das Gefühl als säße ich in einem Segelboot irgendwo auf dem Ozean bei Flaute, ohne Segel, ohne Motor und ohne Paddel.
Meine Therapeutin ist inzwischen auch ratlos und hört mir "nur" noch zu,
Eigentlich sind die Therapiestunden inzwischen aufgebraucht. Sie rechnet die weiteren Sitzungen (1x pro Monat) aber gesondert ab.
Ich brauche wirklich einen (gerne auch mehr) guten Rat, wie es mit mir weitergehen soll.
Die Vorgeschichte in aller Kürze, soweit möglich:
Wohne seit 2008 alleine in Bremen. Habe hier keine Familie, Freunde oder gute Bekannte.
Ich leide an sozialer Phobie und habe seit 2008 immer wiederkehrende Depressionen, welche nach und nach schwerer wurden und länger andauerten. Juli 2015 kam auch noch Multiple Sklerose dazu.
Ich bin seit November 2017 in psychotherapeutischer Behandlung.
Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt. Ist auch besser so.
Aktuell habe ich eine schwere depressive Phase (seit Februar), welche mir sehr zusetzt. Vor allem gepaart mit lähmender Antriebslosigkeit.
Mein Psychiater und ich haben dieses Jahr an mir mehrere Antidepressiva (Citalopram, Fluoxetin, Duloxdetin, Venlafaxin, Mirtazapin und Moclobemid) ausprobiert.
Keines davon zeigte auch nur die geringste Wirkung und auch keine Nebenwirkungen.
Inzwischen ist es so weit, dass ich absolut keinen Sinn mehr darin sehe überhaupt noch weiterzumachen.
Damit das jetzt nicht falsch rüberkommt: An Suizid denke ich zwar immer wieder mal, aber dennoch fehlt mir die "Motivation" dazu; ja ich weiß, klimmt komisch.
Ich wache morgend auf (habe momentan Urlaub) und frage ich mich, was ich den ganzen Tag über tun soll.
Alles erscheint mir so sinnfrei und den Aufwand nicht wert.
Mal was leckers zu Essen kochen? Lohnt sich nicht.
Mal vor die Tür gehen? Wazu denn?
Den Schreibtisch aufräumen? Keine Lust zu.
usw.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht morgend nach dem Aufwachen noch etwa drei Stunden wach im Bett liege weil sich das Aufstehen nicht lohnt und es dann abend nicht erwarten kann, endlich ins Bett zu gehen damit der Tag möglichst schnell rumgeht.
Keine meiner depressiven Phasen war bisher so schlimm wie diese hier und ich komme da nicht mehr raus.
Ein stationärer Aufenthalt kommt für mich absolut nicht in Frage.
Wir haben zwar eine passende Klink in Bremen, aber ich werde auf keinen Fall mein Zimmer mit jemandem teilen (die haben keine Einzelzimmer).
Auch meine Arbeit macht mir keinen Spaß mehr. Ich tue sie nur noch, damit der Tag schneller rum geht. Das war mal alles anders. Komme ich dann nach Hause weiß ich mit mir nichts mehr anzustellen.
Unnötig zu erwähnen, dass mir auch absolut nichts mehr Spaß macht. Ich kann mich schon lange für nichts mehr begeistern. Auch habe ich kein Interesse mehr an irgendetwas und wenn ich doch mal was versuche, z.B. Sport, dann macht das keinen Spaß und es wird sofort zu einer Pflichtaufgabe.
Keine Motivation, keine Ziele. Wozu auch? Hat doch eh alles keinen Sinn.
Ich habe das Gefühl als säße ich in einem Segelboot irgendwo auf dem Ozean bei Flaute, ohne Segel, ohne Motor und ohne Paddel.
Meine Therapeutin ist inzwischen auch ratlos und hört mir "nur" noch zu,
Eigentlich sind die Therapiestunden inzwischen aufgebraucht. Sie rechnet die weiteren Sitzungen (1x pro Monat) aber gesondert ab.