Wie soll es weitergehen?

Don Sebastiano meinte:

Wohne seit 2008 alleine in Bremen. Habe hier keine Familie, Freunde oder gute Bekannte.

Zum Vergrößern anklicken....

Könntest Du Dich künstlerisch ein wenig betätigen, um irgendwie in den Bremer Kreisen Zugang zu erlangen? Da oben im hohen Norden ist es ziemlich schwierig, Kontakt zu bekommen, aber wenn man erst einmal drin ist, dann hält er meistens ewig. Oder könntest Du Dich für lokale Geschichte interessieren und einem der diversen Vereine beitreten, zu Konferenzen gehen und mit Gleichgesinnten die Interessen austauschen? oder Dich ehrenamtlich irgendwie/irgendwo engagieren?
Jetzt zu dieser Jahreszeit spielt sich das Leben ja eher drinnen ab, da ist es schwer, von aussen irgendwie neue Impulse zu erhalten. Dazu kommt noch die Corona-Krise.
Hast Du schon mal an einen Tanzclub gedacht? Ich glaube, in Bremen tanzt man ganz gern, und Deine soziale Phobie sollte Dich nicht davon abhalten, im Gegenteil, so könntest Du sie wahrscheinlich überwinden oder wenigstens einen kleinen Anlauf dazu machen.
Was ich damit sagen will: gib nur nicht auf.
Und noch etwas - wie hast Du denn vor 2008 Deine Freizeit verbracht? Was war da anders bzw besser?

In einer starken Depression ist es fast unmöglich sich aufzuraffen überhaupt etwas zu tun.
Und eine Betätigung, etwa Künstlerisch, unmöglich , egal in welcher Form.
Die meisten Menschen, die an dieser seelischen Erkrankung leiden, fühlen sich ausgelaugt, traurig und leer – andere gehetzt und getrieben.
Depressionen schränken Patientinnen und Patienten in ihrem Leben erheblich ein.
Wenn erste Therapieschritte nicht wirken und Medikamente ausgetauscht werden müssen, führt dies oft zu sehr langen Behandlungszeiten.
Die Medikamente dagegen wirken bei vielen kaum oder gar nicht, warum weiß man nicht.
Depressionen: Bei bestimmten Patienten wirken SSRI nicht | Gesundheitsstadt Berlin (gesundheitsstadt-berlin.de)