eisblume90
Aktives Mitglied
Hallo,
nach langer Zeit wende ich mich mit einem mich selbst betreffenden Problem an euch.
Ich habe das Gefühl, dass meine Welt gerade auseinander bricht...
Es gerät alles aus den Fugen, ich verliere die Kontrolle.
Ich bin ständig angespannt, aufgrund der traumatischen Erfahrungen. Ich mache eine Traumatherapie und bin dort auch sehr zufrieden, aber sie läuft eben erst seit Juli diesen Jahres und erfordert Zeit und Geduld.
Ich habe aufgrund der Anspannung dauerhaft Schmerzen im ganzen Körper, vor allem aber in Armen und Beinen. Aus gleichem Grund schlafe ich sehr schlecht, habe abends häufig Panikattacken oder schlafe zwecks Alpträumen nicht durch. Dieser Zustand hält sich nun seit ziemlich genau 2 Jahren. Wegen des Traumas war ich Anfang 2014 für 14 Wochen stationär in Behandlung.
Von Juli 2014 bis Juli 2015 habe ich (Erzieherin) in einer Kita gearbeitet, in der Kinder gequält und Mitarbeiter, die dies zu verhindern versuchten, gemobbt wurden. Natürlich habe ich mich für die Kinder eingesetzt und würde es jederzeit wieder tun. Das Ergebnis war Psychoterror, wie ich ihn mir niemals hätte träumen lassen. Ich bin dann zum 1.7. diesen Jahres gegangen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings schon ein Wrack...
Ich habe jetzt eine Arbeitsstelle in einer Kita, die eigentlich gut ist. Es ist eine top Einrichtung und die Kinder fühlen sich wohl. Die Anforderungen an die Mitarbeiter sind enorm hoch, was eigentlich für die Qualität der Einrichtung spricht. Aber ich kann sie nicht erreichen. Nicht mal ansatzweise. Ich habe das Gefühl, keine Kraft mehr in mir zu haben. Als hätte sie mir jemand unwiederbringlich ausgesaugt. Ich bin seit 2 Wochen krank geschrieben und bin für diese Woche auch noch krank. Nächsten Montag muss ich wieder arbeiten. Meine Ärztin schreibt mich nur weiter krank, wenn ich nochmal in die Klinik gehe. Aus zwei Gründen habe ich mich dagegen entschieden: 1. Wirbelt ein stationärer Aufenthalt alles wieder hoch. Zumindest in der Klinik, wo ich schon war und jetzt wieder hinkäme. Ich wäre nach dem Aufenthalt nicht wieder arbeitsfähig. 2. Kann ich mir einen stationären Aufenthalt nicht leisten. Dieser kostet mich 140€, die ich nicht erstattet bekomme, da habe ich mich informiert. Hinzu kommt, dass ich einige Zeit wieder in den Krankengeldbezug gehen würde. Finanziell sieht es nie gut aus, sodass sich damit ein existenzielles Problem auftun würde. Weiterhin bin ich auf mein Weihnachtsgeld angewiesen. Ich bin noch in der Probezeit. Wenn ich jetzt noch länger ausfalle, schmeißen die mich raus und ich muss das Weihnachtsgeld zurückzahlen. Das sind 600€, die mich finanziell grade echt retten...
Ich weiß nicht was ich tun soll... Ich muss arbeiten gehen, aber wenn ich an Montag denke, schnürt sich mir der Hals zu...
Eisblume
nach langer Zeit wende ich mich mit einem mich selbst betreffenden Problem an euch.
Ich habe das Gefühl, dass meine Welt gerade auseinander bricht...
Es gerät alles aus den Fugen, ich verliere die Kontrolle.
Ich bin ständig angespannt, aufgrund der traumatischen Erfahrungen. Ich mache eine Traumatherapie und bin dort auch sehr zufrieden, aber sie läuft eben erst seit Juli diesen Jahres und erfordert Zeit und Geduld.
Ich habe aufgrund der Anspannung dauerhaft Schmerzen im ganzen Körper, vor allem aber in Armen und Beinen. Aus gleichem Grund schlafe ich sehr schlecht, habe abends häufig Panikattacken oder schlafe zwecks Alpträumen nicht durch. Dieser Zustand hält sich nun seit ziemlich genau 2 Jahren. Wegen des Traumas war ich Anfang 2014 für 14 Wochen stationär in Behandlung.
Von Juli 2014 bis Juli 2015 habe ich (Erzieherin) in einer Kita gearbeitet, in der Kinder gequält und Mitarbeiter, die dies zu verhindern versuchten, gemobbt wurden. Natürlich habe ich mich für die Kinder eingesetzt und würde es jederzeit wieder tun. Das Ergebnis war Psychoterror, wie ich ihn mir niemals hätte träumen lassen. Ich bin dann zum 1.7. diesen Jahres gegangen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings schon ein Wrack...
Ich habe jetzt eine Arbeitsstelle in einer Kita, die eigentlich gut ist. Es ist eine top Einrichtung und die Kinder fühlen sich wohl. Die Anforderungen an die Mitarbeiter sind enorm hoch, was eigentlich für die Qualität der Einrichtung spricht. Aber ich kann sie nicht erreichen. Nicht mal ansatzweise. Ich habe das Gefühl, keine Kraft mehr in mir zu haben. Als hätte sie mir jemand unwiederbringlich ausgesaugt. Ich bin seit 2 Wochen krank geschrieben und bin für diese Woche auch noch krank. Nächsten Montag muss ich wieder arbeiten. Meine Ärztin schreibt mich nur weiter krank, wenn ich nochmal in die Klinik gehe. Aus zwei Gründen habe ich mich dagegen entschieden: 1. Wirbelt ein stationärer Aufenthalt alles wieder hoch. Zumindest in der Klinik, wo ich schon war und jetzt wieder hinkäme. Ich wäre nach dem Aufenthalt nicht wieder arbeitsfähig. 2. Kann ich mir einen stationären Aufenthalt nicht leisten. Dieser kostet mich 140€, die ich nicht erstattet bekomme, da habe ich mich informiert. Hinzu kommt, dass ich einige Zeit wieder in den Krankengeldbezug gehen würde. Finanziell sieht es nie gut aus, sodass sich damit ein existenzielles Problem auftun würde. Weiterhin bin ich auf mein Weihnachtsgeld angewiesen. Ich bin noch in der Probezeit. Wenn ich jetzt noch länger ausfalle, schmeißen die mich raus und ich muss das Weihnachtsgeld zurückzahlen. Das sind 600€, die mich finanziell grade echt retten...
Ich weiß nicht was ich tun soll... Ich muss arbeiten gehen, aber wenn ich an Montag denke, schnürt sich mir der Hals zu...
Eisblume