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Wie sich aufs schreiben konzentrieren?

G

Gast...

Gast
Hallo liebes Forum,

ich habe schon lange ein Probelm und zwar schaffe ich es nicht über einen längeren Zeitraum konzentriert an einer Hausarbeit zu schreiben. Ich habe zwar nie Probleme rechtzeitg fertig zu werden und die Ergebniss sind meistens auch ganz ok, aber ich arbeite leider übehaupt nicht konzentriert. Das heißt, dass ich nach jedem Satz den ich schreibe eine Pause mache. Oft surfe ich im Internet. Internet ausstellen hilft auch nichts, weil meine Unlust so groß ist, dass ich durchdrehe, wenn ich neben meinem schreiben nicht etwas anderes tun kann. Ich habe dieses Problem schon immer und da jetzt meine Abschlussarbeit ansteht und ich diese gerne konzentriert schreiben würde, bin ich etwas verzweifelt. Ich denke aben, dass ich wesentlich bessere Resultate erzielen könnte, wenn ich mal konzentriert schreiben würde. Außerdem verfolgt mich das schlechte gewissen, wenn ich wieder einen Tag vor dem PC saß und so viel geschafft habe wie ich hätte auch in einer Stunde konzentriertem arbeiten häte schaffen können. Ich hab auch schon versucht nur zwei Stunden und dafür eben konzentriert, aber es funktioniert nicht. Ich bekomm ein ganz schreckliches Gefühl wenn ich weiß, dass ich mich jetzt für ein oder zwei Stunden auf das schreiben konzentrieren muss. Es ist wirklich selten, dass ich mal 15 Minuten am Stück konzentriert arbeite. Kennt jemand das Problem und was für Lösungen kann es da geben? Irgendwie hab ich ja wenig Hoffnung, dass sich was änder vor allem weil ich es mit meiner Arbeitsweise ja auch irgendwie schaffte, aber es belastet mich und wie gesagt steht meine Abschlussarbeit an und da müsste ich eigentlich ander arbeiten.
 
B

biene82

Gast
Hallo, ich kenne das auch. Ich habe angefangen mir ganz ruhige Entspannungsmusik an zu machen, evtl. Naturklänge oder Meeresrauschen. Was vielleicht auch hilft, ist Autogenes Training vorher zu machen. Alles gute
 
G

Gast

Gast
Hallo Gast,

aber wenn du dich schon mal 15 min konzentrieren kannst, dann ist das doch schon toll. Das meine ich ernst.
Dann erlaubst du dir nach diesen 15 min eine kleine Pause, allerdings nicht Internet! und "zwingst" dich, dich wieder nur für 15 min an die Arbeit zu machen, usw.

Vielleicht solltest du dir auch überlegen, wieviel Seiten du am Tag schaffen willst und erlaubst dir erst deinen Feierabend, wenn du diese fertig hast?

In der Bibliothek zur arbeiten hat auch einen Vorteil, weil du da nicht so viele interessante Ablenkungen hast ;-)

Viel Erfolg, und sei nicht zu hart zu dir! Manche können sich nicht mal 15 min am Stück konzentrieren.
 

Kalo

Aktives Mitglied
AW: Statt Internet wäre Bewegung nett!

...

Mädel Du stehst am Abrund,
denn wie soll das denn dann mal an Deinem Arbeitsplatz werden?

Also hör auf zu spielen und Deine Lebenszeit zu vertändeln und werde ernsthaft!
Rainer, wie kannst du denn bitte so harte Worte finden!?! Klar, ist die Situation nicht gerade toll, aber sie bedeutet doch nicht gleich, dass der Gast am Abgrund steht! Ich denke, dass so eine Äußerung eher kontraproduktiv ist.

Deine Vorschläge fand ich allerdings sehr gut!

lg Kalo
 
W

Wapiti

Gast
AW: Statt Internet wäre Bewegung nett!

Mädel Du stehst am Abrund,
denn wie soll das denn dann mal an Deinem Arbeitsplatz werden?

Wo steht denn, daß TE ein Mädel ist ?



Außerdem scheint Te multitaskingfähig zu sein, heutzutage am Arbeitsplatz unerläßlich.
Für die Kozentration empfehle ich eine reizarme Umgebung, die Bibliothek eignet sich dazu sehr gut.
 

Acromantula74

Sehr aktives Mitglied
Ich habe zwar nie Probleme rechtzeitg fertig zu werden und die Ergebniss sind meistens auch ganz ok
Ich sehe auch keine Gefahr, dass der/die TE am Abgrund steht...

Kann es sein, dass Du nicht voll hinter Deinem Studienfach stehst? Ich kenn diese Probleme, mich zu konzentrieren, noch von früher, wenn ich mich auf Klausuren vorbereiten musste, die ich vom Stoff her als langweilig empfand.

Hab mich dann auch immer von 1.001 Sachen ablenken lassen - nur, dass es damals noch kein Internet gab.
 
G

Gast...

Gast
Danke erst mal für die Antworten.
Ich bin weiblich damit hat Rainer-JGS recht, aber ob ich wirklich am Abgrund stehe? Diese arbeitsweise ist zwar sehr nervig, aber wie ich bereits geschrieben habe, sind die Ergebnisse meistens gar nicht schlecht. Es stimmt zwar schon, dass ich prinzipiell Probleme habe mich zu konzentrieren aber obwohl ich oft unkonzentrieret arbeite sind die Ergebnisse überraschend gut. Ich habe sehr gute Noten in meinem Studium, das ist eigentlich nicht das Problem.Lange Zeit hatte ich einen Nebenjob für den ich von zu Hause aus gearbeitet habe. Ich habe zwar auch oft unkonzentriert gearbeitet, hab aber immer das Pensum in der angegeben Zeit geschafft und wurde für meine Arbeit gelobt. Ich denke daher zwar, dass ich ein Problem habe, diese allerdings noch nicht tragische Ausmaße angenommen hat.
Ich nehme mir immer vor eine Seite am Tag zu schreiben, das hört sich wenig an aber zeitlich komm ich damit hin. Ich musste jetzt zwei Hausarbeiten in sechs Wochen schreiben und habe es geschafft und zumindest die eine Hausarbeit scheint mir ganz gut geworden zu sein, die andere ist noch nicht ganz fertig, hab aber auch noch eine Woche Zeit.
Ich hab schon versucht in der Bib zu arbeiten, aber da ist es leider genauso. Das Internet kann ich leider nicht ausstellen, da ich es zur Recherche brauch.
Es stimmt auch, dass ich zur Zeit seelisch etwas unausgeglichen bin. Das hat private Gründe, liegt aber auch daran, dass ich es teilweise sehr nervenzerrend finde Hausarbeiten zu schreiben.
 

SchlafesBruder

Aktives Mitglied
Wenn ich mir erlauben würde, neben meiner Arbeit am Klavier zu klimpern, würde ich auch fünf Stunden daran hocken - obwohl ich noch nicht mal richtig spielen kann. Wenn ich mir erlauben würde, zu trainieren, würde ich auch zwei Stunden auf dem Crosstrainer runterlaufen, zwischendurch immer mal Pause machen, dann ausschwitzen, duschen --> halber Tag flöten. Meine Spaziergänge würden Stunden dauern. Hausarbeit kann man auch richtig ausdehnen, wenn man merkt, dass man beim Herd z.B. noch nie in diesen Ritzen da geputzt hat und das jetzt ja mal DRINGEND nötig ist, oder einem auffällt, dass die Fenster ziemlich schmutzig aussehen und man neue Glühbirnen braucht, die es leider nicht im Laden um die Ecke gibt. Nie sind Wohnungen sauberer als zu Prüfungszeiten. Als ich damals für Informatik gelernt habe..."gelernt", habe ich mir das Internet verboten und ACHT STUNDEN LANG (natürlich mit Pausen) Solitär gespielt! Wenn ich an Informatik denke, denke ich an Solitär und Kettenrauchen.

Diese ganzen Verbote sind also nicht so prickelnd. Viel förderlicher ists, wenn man sich klarmacht, dass a)diese Arbeit ja so oder so geschrieben werden muss und b)das auch keinen Spaß zu machen braucht.

Du wirst ja eine gewisse Anzahl von Zeilen oder Seiten schreiben müssen. Entweder dehnst du das künstlich aus, indem du dauernd Pausen machst, oder du sagst dir, dass du das jetzt am Stück (oder zumindest in größeren Stücken) runterschreibst, geschrieben ist geschrieben und dann ist es schneller erledigt und du hast hinterher mehr freie Zeit, die du vertändeln kannst. Irgendwie musst du wirklich erkennen, dass die vielen Aufschiebetaktiken nichts bringen, es muss geschrieben werden, so oder so, es wird Arbeit sein, du wirst eine Zeit an deinem Schreibtisch sitzen und dich dem widmen, also zieh es lieber gleich durch und fertig.

Vielleicht kennst du das auch, dass du auf einmal, wenn du arbeiten sollst, das Gefühl hast, du kannst jetzt nicht mehr sitzen (schon gar nicht stundenlang), dir wird auf einmal kalt, du hast Hunger oder du wirst furchtbar müde. Wenn du aber surfst oder zockst, kannst du wunderbar stundenlang am Stück ausharren, mit eiskalten Fingern und Essen komplett vergessend. Musst einfach merken, dass du dich da selbst verarschst, wenn du das Gefühl hast, du kannst nicht.

Wenn du das Studium durchziehen willst, auch, wenn es nicht 100pro das Richtige ist, und den Kram erledigt kriegen willst, dann versuch, mit dir selber zu ner vernünftigen Einigung zu kommen, die das ganze, was ich oben geschrieben habe, beinhaltet und dich nicht unter Druck setzt. Du musst das einfach verstanden haben und akzeptieren, dass es jetzt mal ein paar Stunden keinen Spaß macht und du es trotzdem machen wirst und dass es einfach keinen Sinn macht, nach Ablenkung zu suchen, weil du es ja so oder so schreiben wirst.

Versuch mal, dir die Chance zu geben, dich überhaupt erst in die Arbeit zu vertiefen. Nach nur einem Satz geht das ja auch kaum. Sobald du mal drin bist, willst du vielleicht gar nicht vorzeitig aufhören. Ich bin ein Meister im Ablenken, aber wenn ich mich festgebissen hab, häng ich drin, auf Gedeih und Verderb. Hiflreich ist hier vllt die alte Methode, dass man sich eine halbe Stunde aufnötigt, danach darf man aufhören - meist macht man dann nämlich doch länger (ich würde mindestens eine halbe Stunde nehmen, sonst denkt man: Ach, ne Viertelstunde lohnt sich gar nicht, und beschäftigt sich wieder nicht richtig damit).

Eventuell muss man auch irgendwann akzeptieren, dass es vielleicht einfach die eigene Art ist, Dinge ständig zu unterbrechen und nie stundenlang am Stück an etwas zu hocken. Da ist es vielleicht leichter, sich damit zu arrangieren, indem man frühzeitig anfängt (hat bei dir ja offenbar bisher geklappt), anstatt sich unbedingt etwas anderes aufzuzwingen. Es gibt Leute, die sich stundenlang im Kämmerlein einschließen und an einem Stück was raushauen und andere machen halt mal hier mal da was, vielleicht ist Letzteres nicht schlechter, nur eine andere Form von Balance. Vielleicht reichts, wenn du in halben Stunden was machst, das wäre mehr als eine Zeile, aber immer noch überschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Schmetterlingsflattern

Gast
ich habe eine andere lösung..
nehm es so an, das das schreiben für dich nicht das richtige ist, spreche alles auf band was du schreiben willst und lass es dir dann von jemanden aufschreiben.
dinge wo man lange dran zu knacken hat, kann man auch weitergeben,spart ne menge an stress. ;)
 
G

Gast...

Gast
Ich denke mein Hauptproblem ist, dass meine Art zu arbeiten am Ende trotz aller Pausen zum Ziel führt. Dadurch entsteht nicht der große Druck etwas ändern zu müssen. Ich sitze vor dem PC und weiß ich sollte mich jetzt aufs schreiben konzentrieren, aber im selben Moment habe ich viel mehr Lust irendwo im Internet zu surfen (oder etwas anderes zu tun, das Problem ist nicht das Internet an sich) und dann denke ich halt ok, dann surft du halt im Internet am Ende wird die Hausarbeit schon fertig werden, hat ja bisher immer funktioniert. Ich habe schon oft gedacht, dass es vielleicht besser ist sich mit der Art zu arbeiten zu arrangieren wenn es zum gewünschten Ergebnis führt und bei kleineren Hausarbeiten, die sowieso nicht so sehr ins Gewicht fallen, ist das vielleicht auch ok, aber wie ich bereits erwähnt habe steh ich kurz vor meiner Masterarbeit und diese möchte ich unter keinen Umständen so schreiben, ich denke das würde dann auch zu Problemen führen. Ich werde versuche sie bei einem Unternehmen zu schreiben, das wäre vielleicht eine Lösung.
Diese Unlust liegt auch nicht an meinem Studium. Es gefällt mir, ich finde es interessant und bin ja auch erfolgreich. Es ist einfach eine innere Blockade, die ich nicht überwinden kann. Es hat auch nicht primär etwas mit dem schreiben zu tun, mir fällt es auch nicht leicht sie am Ende korrektur zu lesen. Mir fällt es einfach generell schwer mich damit zu beschäftigen.
 

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