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Wie sehen Einsame unter uns das kommende Weihnachtsfest?

Wie geht ihr mit den kommenden Feiertagen um?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
A

annakarina

Gast
Ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen an diese langen Feiertage heran, das gebe ich zu. Es wird niemand kommen und ich habe auch niemanden, zu dem ich gehen könnte.

Wie gehen andere, deren Situation ähnlich ist, damit um? Ich möchte dazu einmal eine Umfrage starten, aber würde mich auch über eure persönlichen statements freuen.

annakarina
 

Anrori

Mitglied
Ja, ich gebe offen zu, dass ich ernsthaft Angst vor den Feiertagen habe.
Das wird mein erstes Weihnachtsfest, an dem ich wirklich niemanden habe, mit dem ich feiern könnte.
Daher weiß ich auch wirklich noch nicht, wie ich die ganze Sache überhaupt angehen soll. Es wird auf jeden Fall hart werden, denke ich.

Einen Baum aufstellen oder sonstwie dekorieren werde ich aber wohl nicht. Ich werde wahrscheinlich versuchen, so zu tun, als wären das ganz normale Tage. Wobei da die Betonung auf versuchen liegt...
 

BennBen

Mitglied
Einst habe ich Weihnachten immer geliebt,

Die Gerüche, die schönen bunten Fenster und das Wetter, sofern es denn auch weihnachtlich war. (Wir haben ja seit 2000 kaum noch Schneefälle vor oder zu Weihnachten.. früher war es im Dezember immer mal weiss, und deutlich kühler.)

Am Weihnachtsabend zusammen mit der Familie an einem Tisch sitzen, später dann vor dem Tannenbaum..
Nein, gesungen haben wir nie :)
Aber es war gemütlich wenn auch nur immer für kurze Zeit. Man hat eben bei Weihnachtsmusik ausgepackt und sich für die Geschenke bedankt, dann ein wenig vom Teller genascht und dann ging jeder wieder seiner Betätigung nach oder aber probierte gleich aus, was unter dem Baum lag.

Heute sieht das anders aus..
Meine Eltern sind nicht mehr, ich wohne in einem kleinen Loch (ja anders kann man es nicht nennen.. abgebrannt bis auf das letzte Hemd und ich versuche mich daraus zu kämpfen, aus dieser Trümmerwelt.. schwer und beinahe unmöglich, da mir immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Ich glaube ich ziehe so etwas an..)

Was soll ich noch mit Weihnachten ?
Ich habe die letzten 3 Jahre nicht einmal wirklich etwas süßes gehabt.. lediglich diesen billigen Schokoladennikolaus von Aldi und wenn es hoch kam, noch ein Päckchen Dominosteine.
An den Feiertagen sitzt die Bekanntschaft bei der Familie und feiert.
(Da kann und will ich mich nicht dazu gesellen.)

Daher gibt es bei mir keine bunten Lichter, keine Süßigkeiten und an den 3 Weihnachtstagen sitze ich wie nicht abgeholt und zurückgelassen entweder vor dem TV oder dem PC und weis nicht was ich machen soll.
Gerne würde ich mal Urlaub machen (der letzte Urlaub ist 20 Jahre her), aber wie sagt man so schön ?! "Ohne Moos nix los"

Aber generell geht mir das sonstwo vorbei.. ich merke eben nur daran das es wieder einmal Weihnachten ist, das ich mich noch mehr langweile als die restliche Zeit.
Ich habe genug Sorgen und Probleme, Ängste und Nöte so das ich mir nicht noch extra Gedanken machen muss um dieses Fest.

Generell bin ich sowieso nur noch hier, weil ich Verantwortung für etwas trage das ich liebe aber nicht lieben darf.
Also: Pfeif auf Weihnachten !

Wer meint, das Weihnachten so ein gewichtiger Tag ist, weil irgendwas fehlt, der scheint sonst keine Probleme im Leben zu haben. Sorry.
 
A

annakarina

Gast
Ich kanns nicht so locker sehen, weil ich in der Vergangenheit wunderschöne Weihnachtsfeste mit meiner Ursprungsfamilie sowie meiner eigenen erlebt habe.
Seit einigen Jahren ists leer und still geworden - und das tut weh. Und ich hab Angst. Angst, es nicht zu packen, zumal es diesmal auch so arg lange Feiertage sind...:eek:
 

karlo_one

Aktives Mitglied
Ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen an diese langen Feiertage heran

Ich nicht! irgendwie habe ich in den letzten 13 Jahren,die ich Weihnachten schon allein verbrachte, gelernt das aus zublenden.
Ja Heiligabend ist schon immer etwas bedrückt gewesen doch das war am ersten Weihnachtstag immer vorüber

Es wird niemand kommen und ich habe auch niemanden, zu dem ich gehen könnte.

Da geht es Dir ja eben so wie mir und das nun schon lange Jahre.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Also ich tue mich mit der Abstimmung etwas schwer, weil ich sowohl die Gemeinschaft suche als Feiertage auch so lebe, wie bisher die Wochenenden. Und auch an Wochenenden bleibe ich nie ganz allein. Ich muss mich allerdings bewegen. Zu dem "sich selbst bewegen" gehört auch ein kleiner Schubs, den ich mir selbst verpassen muß.

Ich denke, dass Lebensfreude gerade den Menschen wichtig sein soll, die gute Hoffnung haben. Jedoch sollten wir wissen, dass Hoffnung eigene Feinde hat, die uns traurige Gedanken einflüstern wollen. Wenn mir das bewusst wird, verjage ich solche negativen Gedanken und widme mich bewusst den Gedanken, die mich in Richtung Gemeinschaft und Freude führen. So mache ich das im Alltag, an Wochenenden und an Feiertagen.
 
M

Mondtatze

Gast
Weihnachten ist mir sehr wichtig. Nur der Gedanke, dass ich an diesen Tagen allein wäre lässt mir Tränen in die Augen steigen. Ich werde mit meiner Familie feiern, auch wenn es nur 2 Tage werden. Mir fehlt jetzt schon die Zelebrierung davor. Mir fehlt der Schmuck, das Backen, einfach alles. In meiner WG ist das aber nicht möglich.
Wenn ich allein wäre würde ich dennoch alles schmücken, Baum aufstellen usw.
Ich würde mich dann daran klammern, wenigstens das zu haben. Außerdem gibt es auch Alternativen, ich hatte mal von Leuten gelesen, die auch alle ansonsten allein gewesen wären, stattdessen aber bei der Organisation einer Weihnachtsfeier für Obdachlose geholfen haben. Da war eine alleinstehende Frau, die meinte bevor sie zu Hause sitzen bleibt, geht sie lieber dort hin, essen zubereiten, ausschenken und sich mit den Leuten dort zu unterhalten.
 
A

annakarina

Gast
Ja, das ist eine wunderbare Idee - wenn man es denn gesundheitlich kann. Ich würde es sehr gern, aber es geht nicht (mehr - war mal so).... Und so wirds immer stiller, während meine Kinder fröhlich feiern....:wein:
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, Annakarina,

es tut mir sehr leid, wenn Du dem kommenden Weihnachtsfest mit Sorge entgegensiehst. Gerade an solchen Festtagen werden Einsamkeit, Alleinsein zur inneren Not. Ich bin sicher, so geht es vielen Menschen.

Vielleicht hilft Dir folgender Vorschlag:
Finde Menschen, die am kommenden Weihnachtsfest ebenfalls alleine sein werden und sich menschliche Nähe wünschen.
1) Bilde mit ihnen eine Gemeinschaft, bei der man die Person besucht, die alleine körperlich eingeschränkt ist.
2) Und wenn das Besuchen, das gemeinsame Feiern nicht möglich ist, dann kann man doch evt. eine Telefonkette bilden
3) Und auch ist es evt. möglich, dass sich Pärchen bilden, bei der man sich gegenseitig vor und an Weihnachten anruft und über schöne Dinge spricht, die mit Weihnachten zu tun haben. (Die Betonung liegt auf "schöne Dinge", damit man sich gegenseitig nicht durch Klagen zusätzlich traurig macht.)

LG, Nordrheiner
 

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