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Wie schwere Krankheiten annehmen u. akzeptieren und machte das überhaupt Sinn?

Daoga

Urgestein
Ich war auch nie der Meinung, daß man Krankheiten einfach so akzeptieren "muß", das ist ein Rückgriff auf den Masochismus, den die Kirchen im Mittelalter von ihren Anhängern forderten (das imho ziemlich kranke Feiern von Leid, wegen Leiden Christi und so).
Jemandem pauschal zu sagen, er soll sein Los einfach akzeptieren, spricht von ziemlich viel Empathielosigkeit, weil da zumindest für mich immer sowas mitschwingt wie, er soll alle Hoffnung auf Besserung lieber von vornherein begraben. Und er soll seine Umgebung gefälligst nicht mit seiner Krankheit belasten, auch nicht psychisch wenn nicht physisch als Pflegefall.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, soeben gab es Meldungen, daß in Sachen MS neue Entdeckungen gemacht wurden, die vielleicht langfristig zu neuen Behandlungen führen werden. (MS als seltene Nebenwirkung des Epstein-Barr-Virus, den fast jeder in sich trägt.) Und die Lungenschäden, die Corona verursacht, könnten auch für COPD neue Behandlungswege eröffnen. (Allerdings muß man da klar sagen, die sicherste Methode, COPD zu vermeiden, besteht immer noch darin, niemals mit dem Rauchen anzufangen. Wieviele Nichtraucher kriegen COPD? Ich kannte auch eine Person die daran gestorben ist, langjährige unverbesserliche Raucherin.)
 

Daoga

Urgestein
Abschließend noch:
Irgendjemand aus der Literatur behauptete einmal, ein Körper selbst könne niemals krank werden. Jede Krankheit ginge alleine von der Psyche/Seele eines Menschen aus (als Beweis meinte er, ein Körper eines Verstorbenen entwickelte niemals Krankheiten, was Langzeitbeobachtungen an Leichen bestätigen würden, selbst wenn diese monatelang offen aufbewahrt würden, würden sie niemals von Krankheiten befallen, sondern sich lediglich langsam zersetzen). Sollte dem wahrlich so sein, das jede Krankheit seinen Ursprung alleine nur in der Psyche hat. stellt sich aber auch hier wieder die Frage der Annahme, wie konkret diese erfolgen sollte und ob das Annehmen großes unaushaltbares Leid lindern, oder gar ganz ausmerzen könnte.

Wenn's so einfach wäre, bezüglich des Annehmens von Krankheiten, müssten dann nicht die meisten Kranken sich einigermaßen zumindest wohl fühlen?

Kann man sich wahrlich lediglich anhand seiner Vorstellungs- bzw. Einbildungskraft (tod-)krank oder (kern-)gesund machen?

LG
CW
Den Namen von diesem Vollpfosten möchte ich gern wissen, der sowas ("Literatur") verbreitet. Von Erbkrankheiten scheint der Typ nämlich nichts gewußt zu haben. Bei Erbkrankheiten ist der Wurm schon ab Zeugung in der Hardware drin, während erworbene Krankheiten, egal ob Infektionen mit Krankheitserregern oder Krebs durch Schadstoffe (Rauchen, Asbest etc.) das System später schädigen. Software (Einbildungskraft) kann nur in sehr begrenztem Maß ausgleichen, was an Hardware defekt ist, weil der Körper diverse Backup-Systeme hat, die zuerst aktiv werden, bevor das ganze System zusammenbricht, und manche dieser Systeme reagieren auf Softwareänderungen (denk an psychosomatische Erkrankungen und Hypochonder, die besten Negativ-Beispiele, oder Autosuggestion/Biofeedback, z. B. über Yoga-Übungen oder Tai Chi).
Der "Eingebildete Kranke" ist sprichwörtlich, und den blöden Witz kennt sicher auch jeder: Krankenschwester zum Arzt: "Der Hypochonder von Zimmer Nr. 7 ist heute Nacht gestorben!" Arzt: "Jetzt übertreibt er aber!" :eek:
 
G

Gelöscht 121443

Gast
Nö.
Dieser Blödsinn um "Positives Denken" ist sogar manchmal dafür verantwortlich, dass sich die Leute noch extra schuldig fühlen, weil sie es ja nicht schaffen positiv zu denken. Manchen wird geradezu eingeredet, dass sie ja selbst ihren Tod herbeiführen, wenn sie nicht positiv denken. Man muss auch nichts annehmen. Man kann eine Erkrankung auch einfach verdrängen, scheiße finden und sich durchwurschteln. Auch Menschen, die es schaffen, positiv zu bleiben und alles anzunehmen (was auch immer man darunter versteht), haben ihre dunklen Stunden, wo sie verzweifeln, alles verfluchen und Panik bekommen. Sie ziehen sich nur auch wieder da raus.

Da ist natürlich was dran, knirsch. Als ich den Fil erwähnte, gings aber genau darum, denn sie hat nicht durchweg positiv gedacht. Aber sorry, wenns falsch rüber kam - ich verstehe vollkommen, was du meinst.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Da ist natürlich was dran, knirsch. Als ich den Fil erwähnte, gings aber genau darum, denn sie hat nicht durchweg positiv gedacht. Aber sorry, wenns falsch rüber kam - ich verstehe vollkommen, was du meinst.
Ich meinte ja nicht dich.
Obwohl ich schon auch Filme ziemlich furchtbar finde, die aus solchen Krankheiten lustige Roadtrips machen, selbst wenn es nicht nur lustig ist. Wer schon mal erlebt hat, wie elendiglich diese Menschen manchmal krepieren, der fragt sich, wieso das ein beliebtes Filmthema ist. Zumal die meisten dieser Leute keine netten Zirkusjungen kennenlernen, die ihnen das erleichern oder ihr Leben noch mal aufwerten. Irgendwie fördern solche Filme den Glauben, dass schlimme Krankheiten eine Chance sind, ein Weg, ein Abenteuer, eine Möglichkeit alles hinzuschmeißen, dass man dann Liebe findet, Freunde und Co, auch wenn alles schlimm ist. Aber die meisten Menschen sterben frustriert, allein und halten sich noch mit Müh und Not so, dass andere nicht mitbekommen wie verzweifelt sie sind, werden im Krankenhaus wie Sch... behandelt und erfahren Vorurteile und blöde Sprüche. Am Ende sterben sie noch, weil sie nicht positiv gedacht haben. Respektiert wird man nur für ein stoisches oder fröhliches Abtreten, wo man es vorher noch hat krachen lassen. Ich kenne aber kaum jemanden, bei dem das so läuft. Die meisten Leute lernen einfach, dass niemanden ihr Leid interessiert und sie an den richtigen Stellen den Mund halten.
Tut mir Leid, ich bin da vorbelastet und ich finde, eine der letzten und vielleicht einzigen Gnaden, die man den Menschen zugestehen sollte, ist, dass die eigenen Krankheit, der eigene Tod und Schmerzen einfach null lustig sind und man sie auch nicht akzeptieren muss. Auch wenn es manche zumindest teilweise schaffen.
Damit will ich niemanden angehen. Auch nicht dich. Ich versteh schon. Aber ich halte es für eine Illusion in den meisten Fällen und ich schäme mich im Nachhinein, dass ich manche Menschen auf ihrem Sterbebett im Krankenhaus mit meiner Naivität diesbezüglich belästigt habe. Ich weiß es nun besser.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Letztlich ist Krankheit eine einsame Sache. Man sitzt da grenzt sich ab, wird gleichzeitig ausgegrenzt, denn niemand will was mit Kranken zu tun haben. Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man loslässt und nicht mehr kann/will.
 

CaptiveWolf

Neues Mitglied
Hallo zusammen.

Ich möchte mich hiermit bei allen bedanken, die mir geantwortet haben. Eure Gedanken zu den von mir gestellten Fragen finde ich durchweg sehr interessant und auch hilfreich. Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit soviel Offenheit und Weitsicht gerechnet. Ich empfinde das als richtig wunderbar.

Vieles was Ihr denkt entspricht auch meiner persönlichen Meinung. Nur hatte ich bisher meine Probleme (massive sogar), zu meiner Meinung zu stehen, als selbst durch schwere Krankheiten Betroffener. Wohl aus Angst wegen meiner Ansichten dann noch mehr ausgegrenzt zu werden, als ich dies ohnehin meistens schon werde. Obwohl, im Grunde geht "noch mehr" ausgegrenzt werden ja gar nicht.

Bislang hieß es immer nur zu mir, du musst Dich halt zusammenreißen (das tue ich so oder so immer, wüsste nicht wie ich's noch mehr tun könnte, denn noch mehr geht nicht gefühlsmäßig) und vor allem solle ich immer positiv denken, auch wenn mir dies noch so schwer fiele. Das wurde mir so oft mitgeteilt, das ich wahrlich bereits anfing zu glauben, ich gebe mir nicht ausreichen Mühe, meinen krankheitsbedingten grausamen Zustand verbessern zu wollen. Was man mir suggerierte, von zig Seiten her (von allen Arten von Menschen, z.B. von vollkommen Gesunden, von selbst, mehr oder weniger schwer Erkrankten, von Ungläubigen, aber insbesondere auch von extrem Gottes-gläubigen/-fürchtigen Menschen).

Meine Verzweiflung bzw. mein negatives Gefühl wurde im Lauf der Zeit, je länger meine Krankheiten andauerten, immer größer und größer noch, bezüglich das ich mich selbst schon als zu blöd zum leben bzw. zum genesen einstufte.

Bitte seid mir nicht böse, wenn ich nicht auf alles das ihr mir netterweise mitgeteilt habt eingehen kann. Das würde ich zwar am liebsten tun, aber ich schaffe es leider nicht, es würde mich total überfordern. Ich würde allgemein wesentlich mehr noch schreiben, Themenmäßig, als auch Antworttechnisch in Threads anderer. Aber ich habe meistens schon allein damit zu tun, überhaupt auf das Notwendigste einzugehen. Nur ganz vereinzelt mal, bin ich in der Lage, mehr und ausführlicheres zu schreiben. Wann es so Zeitpunkte bei mir gibt, ist allerdings vollkommen unberechenbar. Einmal kann ich u.U. ein paar Mal hintereinander einigermaßen ausführlich schreiben, dann kann wochenlang wieder so gut wie rein gar nichts gehen, leider. Sprechen ist für mich meistens einfacher als schreiben, aber leider bietet einem ja kaum ein Forum oder Chat die Möglichkeit dafür. Einmal fand ich sogar eines mit besagter Sprechmöglichkeit, das war echt großartig, aber dieses Forum existiert zu meinem Leidwesen seit längerem schon nicht mehr. Diese Möglichkeit hatte mir immer wieder wenigstens ein kleines bisschen Halt gegeben. Seitdem es das nicht mehr gibt, bin ich voll am verzweifeln, denn ich weiß nicht wo ich sonst noch Halt finden könnte.

Durch Eure Meinungsäußerungen hier im Thread, die ich alle absolut großartig finde, fühle ich mich zumindest schon mal ein klein wenig besser verstanden. Nur versteht mich außerhalb dieses Forums, meinen bisherigen und langjährigen Erfahrungen zufolge, niemand so wirklich (man erzähle mal jemanden, das man u.a. ständig meint, man würde real sterben, anhand von Krankheitssymptomatiken, dann kann damit niemand umgehen und es wird obendrein noch gedacht, man würde maßlos übertreiben, auch dann wenn das Ganze wahrlich Fakt ist - sichtbar ist so etwas ja leider nicht, denn vlt. würde es dadurch ansonsten ja doch irgendwie wahrgenommen und stieß auf gewisse Akzeptanz - ohne wahrgenommen zu werden hingegen, führt der jeweilig betoffene einen einsamen Kampf und sehr sehr bitteren und vor allem aber auch zermürbenden Kampf gegen Windmühlen und den er garantiert nicht allzu lange durchhalten dürfte... denn sich vollkommen im Stich gelassen zu fühlen, mit gewissen Horror-Auswirkungen des Lebens auf einen, ist nahezu wie eine zusätzliche schwere Erkrankung oben drauf auf alles bisherige zu haben, zumindest meinen Erfahrungen zufolge). Ich persönlich versuche im Grunde NIEMALS wegen etwas zu jammern, aber ich stoße immer öfters dabei an meine Grenzen, wohl weil ich langsam nicht mehr weiß, wie ich es noch länger schaffen soll, vollkommen alleine, ohne jedwede Hilfe/Unterstützung und etwas seelischen Beistand, wozu ich Verständnis zähle, zu über-leben. Bisher überlebte ich zwar haargenau auch so ja, aber das ist mehr als nur frustrierend und gewisse Teile in einem sterben dadurch, jeden Tag ein Stück weit mehr, ohne das man jedoch entgültig stirbt (egal wie groß der Wunsch genau danach auch sein mag).

Mir brennen noch sehr viel Dinge auf der Seele, über die ich mich nur allzu gerne ebenfalls einmal austauschen würde. Ich weiß nur nicht, wie ich das bewältigen könnte, nur alleine rein schreibtechnisch.

Es ist alles hochkompliziert bei mir, so kompliziert, das jeder mit dem ich bislang zu tun hatte, vor allem nahezu alle Mediziner, heillos überfordert damit sind (Massen von denen im Lauf von Jahrzehnten; bspw. Schmerztherapeuten, andere diverse Fachärzte sämtl. Richtungen, inkl. auch Psychologen und mit denen ich eh so meine liebe Not und Probleme jedoch habe, obwohl ich gerne mal mit einem wirklich Kompetenten mich unterhalten würde (falls es überhaupt solch einen geben sollte), was aber aus bestimmten Gründen nicht einmal ginge... ich mag auf die Gründe dafür nicht näher eingehen, im Moment zumindest nicht, ich bitte um Verständnis diesbezüglich).

Ist so manch einem sein Leben eigentlich mehr als nur Dreck und Leid? Dies ist wohl eine rein philosophische Frage, ich weiß. Ebenso die Frage nach dem allgemeinen Sinn des Lebens und der eigenen Existenz. Obwohl ich mir darüber im klaren bin, auf solcherlei Fragen niemals eine Antwort zu erhalten, die mich befriedigen würde, lässt mich exakt diese sinnfreie Frage dennoch schon mein gesamtes Leben über nicht los, und was früher, als ich noch Freunde und Bekannte hatte, schon allen immer auffiel, das ich diesbezüglich wohl niemals damit aufhören könnte, nach einem/dem (Lebens)Sinn zu fragen/suchen.
Vielleicht hat es damit etwas zu tun, das ich fast ausnahmslos nu leide und das sehr lange schon, das ich zudem den Tod, auch wenn er bisher nie eintrat, meist täglich und oft mehrmals sogar, immer unmittelbar vor Augen habe und ich den Wunsch hege, tief in mir drin (warum auch immer, ich weiß es nicht), das es wenigstens von Bedeutung wäre, das es mich im Leben gab. Auch wenn ich hadere und vornehmlich selber denke, meine (Shit)Existenz wird, bin ich erst einmal mausetot, absolut keinerlei Bedeutung gehabt haben, warum auch...

Was ich suche, wonach ich je strebte, fand ich bislang nicht. Nicht einmal im Ansatz. Dafür bescherte mir das Leben, was immer ich nicht wollte und was ich nicht anstrebte. Das ist doch irgendwie pervers. Und auch der Gedanke, das ich mir durchaus bewusst bin, das es vielen vlt. ähnlich wie mir ergehen mag (krankheitsmäßig, gedankentechnisch), tröstet mich nicht, über den Schwachsinn der sich allgemein das (mein) Leben nennt, hinweg.

Zur Beschäftigung mit bspw. esoterisch angehauchten Dingen, kommt es bei mir in aller Regel nur deshalb immer wieder einmal, weil ich auf normalem Wege dem Jetzt und Hier, absolut rein gar nichts abgewinnen kann, ich nichts darin finde, das mir zumindest halbwegs befriedigend erklären könnte, was vor allem all die schier endlos vielen kranken Gegebenheiten die einem auf Erden zustoßen können, beschert, also das "warum, wieso weshalb" dafür. Aber auch in der Esoterik kam ich bislang nicht wirklich weiter.

Der neuste Trip (allerdings nicht erst zum ersten Mal), auf dem ich mich gerade befinde/befand, ist/war "die Kunst des positiven Denkens", aus purster Verzweiflung jedoch nur, weil ich nicht mehr weiß wie ich es noch länger schaffen soll, zu überleben, in dem Zustand in dem ich mich befinde. Solcherlei Trips, sind für mich, wie wenn ein Ertrinkender nach einem Strohalm greift... Meine Verzweiflung anhand der Aussichtlosigkeit das es mir noch einmal ein wenig besser gehen könnte, ist so dermaßen groß inzwischen, das ich mich vermutlich selbst einer Behandlung durch einen Schamanen unterziehen lassen würde, oder sonst irgendwelchen fragwürdigen Dingen. Palmblattlesungen in Indien z.B. würden mich noch sehr interessieren, nur da komme ich eh niemals ja hin, aber in meinem Kopf ist der Wunsch danach groß, alleine nur schon um mir meinen weiteren Lebensverlauf, besser gesagt "Krankheitsverlauf", denn etwas anderes ist es schon ewig ja nicht mehr, als auch meine exakte Sterbe/Todesart und meinen konkreten Todeszeitpunk vorhersagen zu lassen.

Ich wünschte, ich hätte das große Glück und dürfte vor meinem entgültigen Ableben, noch einmal, das sogenannte Leben, wenigstens ein klein wenig genießen... aber ich bin dann wohl doch zu sehr Realist, zumindest was den Sachverhalt angeht, um zu wissen, das lediglich ein WUNDER etwas zum POSITIVEN bewirken könnte, ansonst nichts weiter. Die Chance auf Besserung in meinem Fall, denke ich, liegt in etwa bei der Zahl, wie die Wahrscheinlichkeit für einen Sechser im Lotto ist.

So, ich höre jetzt auf mit erzählen, denn meine Gedanken beginnen sich nämlich allmählich im Kreis zu drehen bemerke ich... ein anderes Mal vlt. wieder mehr, falls es denn überhaupt wen interessiert, was ich zu erzählen habe - und man mich dafür nicht ggf. mobbt oder dergleichen - und was ja nichts Neues im www wäre... wer weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:

CaptiveWolf

Neues Mitglied
Aber die meisten Menschen sterben frustriert, allein und halten sich noch mit Müh und Not so, dass andere nicht mitbekommen wie verzweifelt sie sind, werden im Krankenhaus wie Sch... behandelt und erfahren Vorurteile und blöde Sprüche. Am Ende sterben sie noch, weil sie nicht positiv gedacht haben. Respektiert wird man nur für ein stoisches oder fröhliches Abtreten, wo man es vorher noch hat krachen lassen. Ich kenne aber kaum jemanden, bei dem das so läuft. Die meisten Leute lernen einfach, dass niemanden ihr Leid interessiert und sie an den richtigen Stellen den Mund halten.
Tut mir Leid, ich bin da vorbelastet und ich finde, eine der letzten und vielleicht einzigen Gnaden, die man den Menschen zugestehen sollte, ist, dass die eigenen Krankheit, der eigene Tod und Schmerzen einfach null lustig sind und man sie auch nicht akzeptieren muss. Auch wenn es manche zumindest teilweise schaffen.
Welch fantastische Sichtweise! Du sprichst mir damit quasi nahezu voll aus der Seele. Herzlichen Dank hiermit speziell auch für Deine Offenheit und klaren Worte!
 

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