Weist Du, wenn alle Männer, die schon ein Puff besucht haben, nicht mehr willkommen wären, dann wären wohl viele Landstriche der Welt nur noch sehr dünn besiedelt und die Grenzkontrollstellen bestünden nur noch aus Wolkenkratzern als Männerwohnheime umfunktioniert, für alle nicht mehr willkommenen Subjekte.
Wenn Du ein gläubiger Katholik bist, dann kann eine Beichte sehr hilfreich sein. Zum einen bekennst und benennst Du Deine Sünden und bereuen solltest Du sie auch. Du kennst Dich damit sicher besser aus, als jemand aus dem evangelischen "Lager".
Wichtig ist aber auch, dass Du Dir selbst vergeben kannst und durch Dein Tun erkennst, dass Du ein normaler Mensch bist, der seine "dunkle Seite" eben manchmal auch nicht im Griff hat. Ist Dein Umgang mit Deiner Sexualität vielleicht von zu vielen Geboten und Verboten "umstellt"? Zu viel "Druck" von innen und von außen führt manchmal zu seltsamen Auswirkungen. Ja, ok, ich höre schon die kichernden Bemerkungen zum Stichwort "Druck" im Hintergrund, aber das ist wohl nicht gerade das Thema.
Steh zu Dir und dem was Du machst. Ein Bordellbesuch macht Dich noch nicht zu einem schlechten Menschen. Wer manchmal um eine "zu weiße Weste" bemüht ist, stolpert gerade wegen der Angst in das nächste "Schlagloch". Verstecke Dich auch jetzt nicht hinter Grundsatzdiskussionen. Du hast etwas "Sündiges" getan, na und? Der ursprüngliche Begriff "Sünde" kommt aus dem Kriegerumfeld bezeichnete einen Pfeil, der sein Ziel verfehlt hat. Wer sein Ziel verfehlt, muss eben noch ein wenig üben und sich verbessern, damit der nächste Schuss trifft (Schluss jetzt mit der Kicherei in der hinteren Reihe!). Geh nicht zu hart mit Dir ins Gericht. Das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder passiert. Licht und Schatten werden immer wieder in Dir miteinander ringen.