Wie sagt man Jobangebote am besten ab?

Wenn ich derzeit (siehe mein Posting) sehe wie mein Arbeitgeber mich schützt bzw. nicht schützt während er (Leitung der Abteilung) sich selbst ins Home Office (geschützte Zone) begibt, kostet es mich nicht ein Zucken, wenn ich ihm irgendwann meine Kündigung hin ballere.

Und ebenso würde es mich nicht ein Achselzucken jucken, eine Absage zu erteilen, habe ich auch schon getan, sogar recht häufig. Ich hab mich auch oft auf Stellen beworben, wo ich im Gespräch auf mein Bauchgefühl gehört habe "Willst du hier arbeiten, jeden Tag her fahren, mit diesen leuten, fühle die Stimmung". Und oft hab ich gesagt - nein danke hier mag ich nicht arbeiten.

Ich hab das nie im Gespräch gesagt, obwohl mein Gefühl natürlich da schon überwogen hat. Erstmal eine Nacht drüber schlafen. Hast du ja jetzt auch schon.

Oftmals hab ich garnicht direkt abgesagt, sondern gewartet bis der Anruf zur Zusage kam, dann hab ich halt gesagt Tut mir leid, ich hab was Besseres gefunden. Dann war das schnell erledigt. Zweimal hab ich per Mail abgesagt, das war eher die Ausnahme, weil es da zu einem 2. Vorstellungsgespräch kommen sollte, das war gestaffelt, Assessment Center usw.

Aber mach dir da Null Kopf, Arbeitnehmer sind Nummern, für mich sind Arbeitgeber nichts anderes.

Du könntest auch statt schon im Vorfeld der Gespräche abzusagen, in einem Telefonat mit den Personalabteilung oder dem zukünftigen Vorgesetzten die Bedingungen der ausgeschriebenen Stelle genauer klären. Vom Tenor her so: "Sie haben EG 6-8 angegeben, da ich aktuell EG 9 habe, käme die Stelle nur mit mind. EG 8 und einer Persektive auf EG 9 bzw. einer entsprechenden Stufe in Betracht. Ist das bei der ausgeschriebenen Stelle möglich? Falls nicht, macht ein persònliches Gespräch aus meiner Sicht wenig Sinn und ich ziehe dann die Bewerbung zurück."