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Wie positiv denken?

Du kannst mir gerne erzählen wie es angefangen hat !!! Und was du so auf dem Herz hast!!!


Es zieht sich schon Jahre hin. Viele Dinge haben zu meiner Situation geführt. Hatte viel Stress auf Arbeit, dann bin ich arbeitslos geworden, habe Kontakte beendet, meine Eltern haben sich räumlich getrennt und letzlich hat aus mir unerklärlichen Gründen mein Bruder den Kontakt zu mir abgebrochen. Das Letztere hat mir noch den Rest gegeben. Auch über die Jahre habe ich mich so entwickelt, das ich zu nichts mehr Lust habe, kann mich kaum zu was aufraffen, fühle mich leer, hilflos, sehe alles nur noch negativ und bin total verzweifelt.
 
Habe das Gefühl, das mir alles genommen wurde. Als ob man den Boden unter den Füssen weggezogen bekommen hat. Ich bin wirklich total unten.
 
Hallo,
"unten" zu sein, hat auch was Gutes. Es kommt Bewegung ins eigene Leben.
In den Schwächen liegt eine wunderbare, kostbare und wertvolle Kraft.

Sobald sich ein gewisser "Lebenssumpf" innerlich beginnt in Gedanken zu formen und herunterzieht,
ist es sehr, sehr hilfreich, ausschließlich die Konzentration auf den Atem zu lenken. Sich auf das Ein- und
Ausatmen zu konzentrieren und die wildgewordenen Gedanken geben sofort Ruhe. Sobald auch nur
ein weniglich winzig diese Atemkonzentration nachläßt, sind sie wieder da, die Affenherdengedanken,
die nur Krach machen, Lärmen und herunterziehen.

Probier es einfach mal ganz spontan aus. Das kostet nichts und Du hast es überall mit dabei. Du brauchst dafür
keine terminlichen Vereinbarungen. Auf der Arbeit - jederzeit ist es anwendbar.
Nur es braucht viel, viel Übung und viel Disziplin.
Jedoch die Lebensfreude, die aus diesem Quell entspringt, ist enorm. Und auch die Leichtigkeit, die damit
verbunden ist.

Finde Deinen Weg, das schaffst Du schon. Danke für Dein Vertrauen.

alles Liebe
flower55
 
Hallo,
"unten" zu sein, hat auch was Gutes. Es kommt Bewegung ins eigene Leben.
In den Schwächen liegt eine wunderbare, kostbare und wertvolle Kraft.

Sobald sich ein gewisser "Lebenssumpf" innerlich beginnt in Gedanken zu formen und herunterzieht,
ist es sehr, sehr hilfreich, ausschließlich die Konzentration auf den Atem zu lenken. Sich auf das Ein- und
Ausatmen zu konzentrieren und die wildgewordenen Gedanken geben sofort Ruhe. Sobald auch nur
ein weniglich winzig diese Atemkonzentration nachläßt, sind sie wieder da, die Affenherdengedanken,
die nur Krach machen, Lärmen und herunterziehen.

Probier es einfach mal ganz spontan aus. Das kostet nichts und Du hast es überall mit dabei. Du brauchst dafür
keine terminlichen Vereinbarungen. Auf der Arbeit - jederzeit ist es anwendbar.
Nur es braucht viel, viel Übung und viel Disziplin.
Jedoch die Lebensfreude, die aus diesem Quell entspringt, ist enorm. Und auch die Leichtigkeit, die damit
verbunden ist.

Finde Deinen Weg, das schaffst Du schon. Danke für Dein Vertrauen.

alles Liebe
flower55


So einfach ist das nicht! Ich kämpfe seit Jahren mit mir und es wird immer schlimmer. Ich habe eine enorme innerliche Wut, Unruhe usw. in mir.
 
Ich glaube auch nicht, dass es so einfach ist. Diese Floskeln haben zwar einen wahren Kern und im Nachhinein können die auch stimmen, aber jetzt hilft dir das meiner Meinung nach gar nicht. Das liegt vor allem an deiner Motivation und davon dürfte mittlerweile kaum mehr was übrig sein. Sich dann aufzuraffen und versuchen die Situation zu verbessern stellen schon groé Hürden dar und bei weiteren Rückschlägen werden die dann noch größer. Ein Teufelskreis also (der dann auch noch Wut erzeugt) und aus denen kommt man so einfach nicht wieder raus.

Aber möglich ist das schon, man muss "nur" den richtigen Weg finden. Du hast schon so viel probiert und die Situation ist nur schlimmer geworden. D.h. du solltest jetzt was ganz anderes probieren (denn die bisherigen Varianten haben ja nicht geholfen). Und wahrscheinlich hast du keine neue Ideen mehr oder nicht genug Mut oder Kraft, daher solltest du dir Unterstützung holen. Mein Rat: Gehe zu deinem Hausarzt, erzähle ihm deine Situation und vor allem deine Gefühlslage und lasse dich entsprechend weiterleiten. Und erlaube dir, die Hilfe anzunehmen. Wahrscheinlich bist du gar nicht krank und nur in eine Situation geraten, aus der du jetzt alleine nicht mehr raus findest.
 
Ich glaube auch nicht, dass es so einfach ist. Diese Floskeln haben zwar einen wahren Kern und im Nachhinein können die auch stimmen, aber jetzt hilft dir das meiner Meinung nach gar nicht. Das liegt vor allem an deiner Motivation und davon dürfte mittlerweile kaum mehr was übrig sein. Sich dann aufzuraffen und versuchen die Situation zu verbessern stellen schon groé Hürden dar und bei weiteren Rückschlägen werden die dann noch größer. Ein Teufelskreis also (der dann auch noch Wut erzeugt) und aus denen kommt man so einfach nicht wieder raus.

Aber möglich ist das schon, man muss "nur" den richtigen Weg finden. Du hast schon so viel probiert und die Situation ist nur schlimmer geworden. D.h. du solltest jetzt was ganz anderes probieren (denn die bisherigen Varianten haben ja nicht geholfen). Und wahrscheinlich hast du keine neue Ideen mehr oder nicht genug Mut oder Kraft, daher solltest du dir Unterstützung holen. Mein Rat: Gehe zu deinem Hausarzt, erzähle ihm deine Situation und vor allem deine Gefühlslage und lasse dich entsprechend weiterleiten. Und erlaube dir, die Hilfe anzunehmen. Wahrscheinlich bist du gar nicht krank und nur in eine Situation geraten, aus der du jetzt alleine nicht mehr raus findest.

Ehrlich gesagt habe ich nicht viel unternommen, sondern immer gedacht, das es von alleine vorübergeht. Habe nächste Woche einen Termin beim Hausarzt und habe die Befürchtung, das er mich nicht ernst nimmt. Brauche ich von meinem Arzt eine Überweisung zum Psychologen?
 
Ich finde es echt total schwer da alleine wieder raus zu kommen und nahezu unmöglich, dass es sich von alleine wieder gibt. Und dein Hausarzt wird dich ernst nehmen, das ist sein Job. Und damit sind wir gleich bei einem wichtigen Punkt, du solltest von Anfang an gleich auf dein Gefühl achten. Fühlst du dich verstanden, fühlst du dich ausreichend wohl, stimmt das Vertrauen ... falls nicht, dann das Gegenüber wechseln. Überweisung? Weiß ich leider nicht, aber mach dir da keine Kopf, das ist ebenfalls Aufgabe deines Hausarztes.
 
Ich finde es echt total schwer da alleine wieder raus zu kommen und nahezu unmöglich, dass es sich von alleine wieder gibt. Und dein Hausarzt wird dich ernst nehmen, das ist sein Job. Und damit sind wir gleich bei einem wichtigen Punkt, du solltest von Anfang an gleich auf dein Gefühl achten. Fühlst du dich verstanden, fühlst du dich ausreichend wohl, stimmt das Vertrauen ... falls nicht, dann das Gegenüber wechseln. Überweisung? Weiß ich leider nicht, aber mach dir da keine Kopf, das ist ebenfalls Aufgabe deines Hausarztes.

Vielleicht denkt er, das es garnicht notwendig ist, weil man mir das überhaupt nicht ansieht. Keiner würde das vermuten, da ich von aussen so nicht rüber komme. Tief im Inneren sieht es bei mir ganz düster aus. Das wenigste was ich jetzt gebrauchen könnte wäre Unverständnis.
 
Hallo Putzi,

du kannst direkt zu einem Psychotherapeuten/einer Therapeutin gehen. Habe ich kürzlich gemacht und erst danach hat mich die Therapeutin mit einem Schriebs zum Hausatzt geschickt, für die Bantragung bei der Kasse. Auf dem Zettel stand auch das WARUM, so musste ich mich beim Hausarzt gar nicht groß erklären.

Der Tharapeut/die Therapeutin hört schnell raus, wie es dir geht, ich denke, da brauchst du dir keine Sorgen darum machen, dass du nicht verstanden wirst.

LG, Anne
 
Hallo Putzi,

du kannst direkt zu einem Psychotherapeuten/einer Therapeutin gehen. Habe ich kürzlich gemacht und erst danach hat mich die Therapeutin mit einem Schriebs zum Hausatzt geschickt, für die Bantragung bei der Kasse. Auf dem Zettel stand auch das WARUM, so musste ich mich beim Hausarzt gar nicht groß erklären.

Der Tharapeut/die Therapeutin hört schnell raus, wie es dir geht, ich denke, da brauchst du dir keine Sorgen darum machen, dass du nicht verstanden wirst.

LG, Anne


Da bin ich auch schon wieder negativ, das mich keiner ernst nimmt. Was hat Dich denn die Therapeutin z.B. gefragt?
Also soll ich morgen keine Überweisung vom Hausarzt anfordern? Weil andere in meinem Umfeld genau das Gegenteil gesagt haben und ich es zudem auch im Internet gelesen habe.
 

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