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Gelöscht 104510
Gast
Hallo
Leider begegnen mir immer wieder Leute, die meinen die Krankheit Depression und Sozialphobie besser zu kennen als ich selbst. Sie behaupten, es sei nur Einbildung, ich übertreibe es total. Auch heute. Mein Sozialvater (manche nennen es noch Stiefvater) hat mich mitten im Restaurant gedemütigt. "Ich frag mich warum du nie Zeit hast ins Fitnessstudio zu gehen? Du übertreibst es mit der Depression. Das bildest du dir nur ein." Sicher, Querschnittsgelähmte bilden es sich auch nur ein gelähmt zu sein. Asthmapatienten bilden sich auch nur ein keine Luft zu bekommen. Laut solchen Leuten kann man sich jede Krankheit nur einbilden.
Tja. Da saß ich, fast heulend, mit sofortigen Selbstmordgedanken. Wusste nicht wie ich auf diese demütigung reagieren sollte. Als Notlösung hab ich versucht wie meine Freundin zu denken: "Der weiß es nicht besser, ignorier es einfach. Er versteht es nicht, weil er es nie selbst durchgemacht hat." Selbst bei meinem Wirbelgleiten bekomme ich von ihm ständig gesagt, das hätte er ja auch, das wär nicht so schlimm. Dabei ist das Wirbelgleiten rechtskräftig als Ursache meiner Arbeitsunfähigkeit im Dokument zu sehen. Er ignoriert vollständig, dass es bei jeder Krankheit verschiedene Ausmaße gibt. Sein Wirbelgleiten mag weniger stark sein und ihn arbeiten lassen können, aber meines nicht.
Also. Wie? Wie soll ich mit solchen ignoranten, besserwisserischen Leuten umgehen?
Hat jemand Tipps für den Alltag? Falls mal so eine behauptung unerwartet und mit voller Wucht kommt?
Ich kann immer nur wieder das gleiche sagen: "Misch dich nicht in mein Leben ein."
Mir ist klar, dass ich von den meisten nicht erwarten kann, dass sie die beiden Krankheiten vollends verstehen und betroffene zu händeln wissen. Aber so eine demütigung vor anderen? Das ist nicht nur absolut dumm, sondern auch fast schon rechtswidrig.
Das ist mitunter einer der Gründe, warum ich fast nur zuhause herumsitze und es nicht ertrage andere um mich herum zu haben.
Leider begegnen mir immer wieder Leute, die meinen die Krankheit Depression und Sozialphobie besser zu kennen als ich selbst. Sie behaupten, es sei nur Einbildung, ich übertreibe es total. Auch heute. Mein Sozialvater (manche nennen es noch Stiefvater) hat mich mitten im Restaurant gedemütigt. "Ich frag mich warum du nie Zeit hast ins Fitnessstudio zu gehen? Du übertreibst es mit der Depression. Das bildest du dir nur ein." Sicher, Querschnittsgelähmte bilden es sich auch nur ein gelähmt zu sein. Asthmapatienten bilden sich auch nur ein keine Luft zu bekommen. Laut solchen Leuten kann man sich jede Krankheit nur einbilden.
Tja. Da saß ich, fast heulend, mit sofortigen Selbstmordgedanken. Wusste nicht wie ich auf diese demütigung reagieren sollte. Als Notlösung hab ich versucht wie meine Freundin zu denken: "Der weiß es nicht besser, ignorier es einfach. Er versteht es nicht, weil er es nie selbst durchgemacht hat." Selbst bei meinem Wirbelgleiten bekomme ich von ihm ständig gesagt, das hätte er ja auch, das wär nicht so schlimm. Dabei ist das Wirbelgleiten rechtskräftig als Ursache meiner Arbeitsunfähigkeit im Dokument zu sehen. Er ignoriert vollständig, dass es bei jeder Krankheit verschiedene Ausmaße gibt. Sein Wirbelgleiten mag weniger stark sein und ihn arbeiten lassen können, aber meines nicht.
Also. Wie? Wie soll ich mit solchen ignoranten, besserwisserischen Leuten umgehen?
Hat jemand Tipps für den Alltag? Falls mal so eine behauptung unerwartet und mit voller Wucht kommt?
Ich kann immer nur wieder das gleiche sagen: "Misch dich nicht in mein Leben ein."
Mir ist klar, dass ich von den meisten nicht erwarten kann, dass sie die beiden Krankheiten vollends verstehen und betroffene zu händeln wissen. Aber so eine demütigung vor anderen? Das ist nicht nur absolut dumm, sondern auch fast schon rechtswidrig.
Das ist mitunter einer der Gründe, warum ich fast nur zuhause herumsitze und es nicht ertrage andere um mich herum zu haben.