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Wie mit Kindern in Katastrophen umgehen

Twilight

Aktives Mitglied
Hallo,


Ich habe 2 Kinder. Sie sind 5 und 1 Jahre alt.
Was mich oft beschäftigt ist, wie man mit Kindern in Situationen umgeht die eben nicht normal sind...es gibt ja verschiedene sachen fie passieren können die nicht alltäglich sind wie Corona lockdown letztes Jahr, die Flutkatastrophe, Stromausfall etc.
Wie erklärt man sowas Kindern wenn man selbst in der Situation evtl. Innerlich viel Angst hat.
Ich möchte ungern das meine Kinder diese Situationen erleben aber verhindern kann man es ja nie. Wenn man selbst schon Angst hat wie ergeht es dann Kindern erst die das noch garnicht richtig verstehen können ? Wenn das normale wegbricht.
Den corona lockdown hab ich meinen Kindern einmal erklärt und hatte auch den Eindruck sie haben es verstanden (also die 5 jährige ), obwohl sie lange Zeit ohne kita ziemlich gelitten hat ab nem bestimmten Punkt, da haben die sozialen Kontakte doch gefehlt. Aber andere Katastrophen?
Wie haben Kinder früher Krisen gemeistert (Weltkriege z.b)? Wie geht man mit sowas gut um?
 

Daoga

Urgestein
Erste und wichtigste Regel, einfach die Wahrheit sagen. Kinder verstehen und verkraften mehr als die meisten Erwachsenen denken (oder sich wünschen, unbelastete Kindheit und so), aber wenn die Kleinen keine einleuchtende (kindgerechte) Erklärung bekommen, entwickeln sie erst recht Ängste, weil sie sich dann unter Umständen selber was zusammenphantasieren, was mit der Wahrheit oft wenig zu tun hat, z. B. sich selber die Schuld an Dingen zuzuschieben für die sie gar nichts können, oder unnötige Verlustängste entwickeln ("Mama kommt nicht mehr wieder wenn sie zur Tür rausgeht, weil da draußen ist es gefährlich!")
Gar nichts sagen bringt übrigens auch nichts, weil die Kleinen einen feinen Instinkt dafür haben, wenn was los ist. Erwachsene in Panik macht Kinder automatisch panisch, auch wenn sie gar nicht wissen was Sache ist. Daher: Klartext reden, erklären was los ist. Wissen ist Macht und macht Kinder sicherer.
 

weidebirke

Urgestein
Dafür gibt es keine allgemeingültige Verfahrensweise. Wir sind alle sehr unterschiedlich und haben verschiedene Bewältigungsmechanismen.

Es ist wichtig, vor allem Gelassenheit und Zuversicht zu vermitteln. Ich würde wenig Detailinformationen geben, kurz erklären, was los ist udn nur das genauer ausführen, wonach Kinder gezielt fragen. Diese Technik ist auch bei allen anderen schwierigen Themen angezeigt, weil man dadurch die Kinder genau da abholt, wo sie stehen und sie nicht mit Wissen überfrachtet, das sie noch gar nicht verarbeiten können.

Wenn man selbst ein unsicherer und ängstlicher Mensch ist und eigene Probleme hat mit der Krise unaufgeregt umzugehen, sollte man erst einmal gut für sich selbst sorgen. Sich selbst möglichst umfassend informieren und schon einmal überlegen, wie man welchen Schwierigkeiten begegnen könnte.

Sollten dann doch Fragen auftauchen, die man nciht beantworten kann, sollte man das auch genau so sagen. Dass man erst darüber nachdenken muss oder sich mit anderen Erwachsenen austauschen muss. Dass man die Frage später beantworten wird (was man dann auch tun sollte).
 

Mandrayke

Aktives Mitglied
Am besten nutzt du diese schwierige Zeit, um den Kindern ohne Panikschieberei begreiflich zu machen, dass die Welt echt gefährlich sein kann. Wir leben nun mal nicht im Garten Eden. Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. Das ist aber kein Grund, mit Angst durchs Leben zu gehen, aber es kann helfen, dass die Kinder pragmatisch und nahe an den Tatsachen aufwachsen. So verhinderst du, dass sie später Halbwissen und Bauernfängerei auf den Leim gehen, egal welche Bildungsniveau sie mal haben werden.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Hallo,


Ich habe 2 Kinder. Sie sind 5 und 1 Jahre alt.
Was mich oft beschäftigt ist, wie man mit Kindern in Situationen umgeht die eben nicht normal sind...es gibt ja verschiedene sachen fie passieren können die nicht alltäglich sind wie Corona lockdown letztes Jahr, die Flutkatastrophe, Stromausfall etc.
Wie erklärt man sowas Kindern wenn man selbst in der Situation evtl. Innerlich viel Angst hat.
Ich möchte ungern das meine Kinder diese Situationen erleben aber verhindern kann man es ja nie. Wenn man selbst schon Angst hat wie ergeht es dann Kindern erst die das noch garnicht richtig verstehen können ? Wenn das normale wegbricht.
Den corona lockdown hab ich meinen Kindern einmal erklärt und hatte auch den Eindruck sie haben es verstanden (also die 5 jährige ), obwohl sie lange Zeit ohne kita ziemlich gelitten hat ab nem bestimmten Punkt, da haben die sozialen Kontakte doch gefehlt. Aber andere Katastrophen?
Wie haben Kinder früher Krisen gemeistert (Weltkriege z.b)? Wie geht man mit sowas gut um?



Besser wie Erwachsene weil sie unbefangen sind und die Tragweite des Ereignisses noch nicht einschätzen können. Zudem sind Kinder sehr Anpassungsfähig.
Leiden tun sie trotzdem was sich oft erst jahre später zeigt, das kann, muss aber nicht sein.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich denke auch, Ehrlichkeit und Gelassenheit ist das wichtigste. Kindern etwas vorzumachen geht oft nach hinten los, weil die eifnach ein feines Gespür dafür haben und dann offenbar denken: Wenn es nicht schlimm wäre, würde man es mir doch sagen, also muss es sehr schlimm sein.
Lieber Klartext und auch zu seinen eigenen Ängsten stehen- aber eben ohne Panik.
In meiner Kindheit gab es zwei schwere Schicksalsschläge: Einmal ein Todesfall und dann die Trennung meiner Eltern: Um die Trennung wurde nie ein Geheimnis gemacht: Alles war immer klar, offen und wurde mir ohne Dramatik erklärt. Ich habe bis heute nie Probleme damit gehabt und habe das gut weggesteckt. Aber der Todesfall hat mein Leben komplett aud den Kopf gestellt und ich weine heute noch, wenn ich dran denke: Da wurde ich null vorgewarnt, habe aber gespürt was los ist und es wurde nie offen drüber geredet als es passiert war. Es gab nie die Chance das zu verarbeiten. So belastet es mich bis heute.
Also lieber klar und ehrlich, die Kinder für voll nehmen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Wenn man selbst schon Angst hat
Versuche das nicht auf die Kinder zu übertragen.
Die merken das rel. schnell.

Vielleicht kommst du mit Informationen zu dem Punkt :)
->
Es ist wichtig, vor allem Gelassenheit und Zuversicht zu vermitteln.
Somit ist es für alle besser zu ertragen (y)

Vielleicht hilft auch sein Leben so normal wie es geht weiter zu leben.


Was morgen passiert weiß eh keiner !

:)

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Versuche das nicht auf die Kinder zu übertragen.
Die merken das rel. schnell.

Vielleicht kommst du mit Informationen zu dem Punkt :)
->
Somit ist es für alle besser zu ertragen (y)

Vielleicht hilft auch sein Leben so normal wie es geht weiter zu leben.


Was morgen passiert weiß eh keiner !

:)

Gruß Hajooo

Was aber nicht immer möglich ist und manchmal sogar unmöglich weil man die Bilder immer im Kopf hat.
Ich habe Kinder um ihre Eltern und Eltern um ihre Kinder weinen sehen und selber...... .
Manche Dinge vergisst man nie.

Kinder sind da Gott sei Dank anders, aber auch ihnen gelingt es nicht immer.
Ich finde man sollte ihnen die Lage erklären und wenn sie noch so schmerzlich ist, tut man es nicht kommen irgendwann Fragen.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

offensichtlich ist hier ja die Mehrheit dafür Kindern, natürlich Kindgerecht, die Probleme dieser Welt zu erklären und sie nicht dumm im Regen stehen zu lassen.

Aber niemand hat geschrieben wie so ein Gespräch mit einer 5 Jährigen geführt werden soll.

Schreibt doch Mal bitte, wie der fragende Threadersteller vorgehen soll in so einem Gespräch. Das was ihn konstruktiv weiterbringen könnte.

Wie genau soll er einen Klimawandel kindgerecht erklären oder auch einen Stromblackout?

Schreibt doch Mal als Beispiel wie so ein Satz für die 5 Jährige verständlich wäre. Und nicht so allgemein gehalten.
Bisschen präziser wenn es geht und nicht so oberflächlich.
Mehr ins Detail gehen.

Vielen Dank für eure Bemühungen.

Muir
 

Twilight

Aktives Mitglied
Hallo,

offensichtlich ist hier ja die Mehrheit dafür Kindern, natürlich Kindgerecht, die Probleme dieser Welt zu erklären und sie nicht dumm im Regen stehen zu lassen.

Aber niemand hat geschrieben wie so ein Gespräch mit einer 5 Jährigen geführt werden soll.

Schreibt doch Mal bitte, wie der fragende Threadersteller vorgehen soll in so einem Gespräch. Das was ihn konstruktiv weiterbringen könnte.

Wie genau soll er einen Klimawandel kindgerecht erklären oder auch einen Stromblackout?

Schreibt doch Mal als Beispiel wie so ein Satz für die 5 Jährige verständlich wäre. Und nicht so allgemein gehalten.
Bisschen präziser wenn es geht und nicht so oberflächlich.
Mehr ins Detail gehen.

Vielen Dank für eure Bemühungen.

Muir
Ja genau wie soll man esneiben 5 jährigen kind erklären das nicht alles so sicher ist wie es jetzt momentan vllt so ist...ein kind hat doch garnicht die Reichweite das so zu verstehen dss Katastrophen passieren können was alles durcheinander wirbelt. Ich möchte auch vermeiden unnötig Angst zu machen
 

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