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Wie mit dem Gefühl das einem Ungerechtigkeit widerfahren ist umgehen?

G

Gelöscht 121206

Gast
Hallo Ihr lieben,

eine Frage an Euch. Eher abstrakter Natur.

Wie geht Ihr damit für Euch im Leben um "Wie mit dem Gefühl das einem Ungerechtigkeit widerfahren ist umgehen?"

Welche Strategien habt Ihr für Euch entwickelt wenn eine Herbeiführung von Gerechtigkeit nicht möglich ist und
Ihr darunter psychisch leidet?

Ich weiß es ist eine abstrakte Frage, bei mir ist es bezogen auf was konkretes (Beruf).

Aber ich würde gerne wissen wie Ihr das macht?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

natürlich würde mich sowas eine Zeitlang wütend machen, aber wenn ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und es keinen Weg gibt, Gerechtigkeit zu bekommen, würde ich es akzeptieren.

Wenn ich sehr drunter leide, so sehr, dass ich davon psychisch krank werde, würde ich mir therapeutische Hilfe holen.

Aber ich bin sehr spirituell interessiert und lese da einiges darüber. Das hilft mir, wenig Groll auf Menschen zu haben, weil ich mir dann sage, dass jeder irgendwann das zurückbekommt, was er sät und es nur mir selbst schadet, wenn ich mich aufrege. Ich versuche, zu verzeihen oder mich von dem Thema zu lösen, indem ich versuche, die Gegenseite zu verstehen: warum hat sie so gehandelt?

Ansonsten würde ich mich dann aber mit anderen Dingen beschäftigen bzw. daran arbeiten, anderes mit dem Thema umzugehen: vielleicht zu lernen, mich besser abzugrenzen oder zu behaupten oder durch Meditation vielleicht allgemein ruhiger zu werden. Vielleicht würde ich auch gucken, ob ich das Thema etwas zu sehr aufbausche, ob es wirklich so schlimm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 121206

Gast
Hallo,

natürlich würde mich sowas eine Zeitlang wütend machen, aber wenn ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und es keinen Weg gibt, Gerechtigkeit zu bekommen, würde ich es akzeptieren.

Wenn ich sehr drunter leide, so sehr, dass ich davon psychisch krank werde, würde ich mir therapeutische Hilfe holen.

Aber ich bin sehr spirituell interessiert und lese da einiges darüber. Das hilft mir, wenig Groll auf Menschen zu haben, weil ich mir dann sage, dass jeder irgendwann das zurückbekommt, was er sät und es nur mir selbst schadet, wenn ich mich aufrege. Ich versuche, zu verzeihen oder mich von dem Thema zu lösen, indem ich versuche, die Gegenseite zu verstehen: warum hat sie so gehandelt?

Ansonsten würde ich mich dann aber mit anderen Dingen beschäftigen bzw. daran arbeiten, anderes mit dem Thema umzugehen: vielleicht zu lernen, mich besser abzugrenzen oder zu behaupten oder durch Mediation vielleicht allgemein ruhiger zu werden. Vielleicht würde ich auch gucken, ob ich das Thema etwas zu sehr aufbausche, ob es wirklich so schlimm ist.
Danke Binchy, ein sehr schöner Beitrag.

Sehr ausgewogen und reflektiert und gute Ansätze : ).
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich rede mit Freunden oder Kollegen darüber. Therapeutische Hilfe würde ich wahrscheinlich nicht suchen, auch wenn es sinnvoll wäre.
Obwohl: zum Anwalt bin ich deshalb schon einmal gegangen. In dem Fall war es wie eine gute Therapie.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Danke Binchy, ein sehr schöner Beitrag.

Sehr ausgewogen und reflektiert und gute Ansätze : ).
💚💙💜
danke schön, sehr nett. Möchtest Du vielleicht etwas konkreter schreiben, worum es ging? Manchmal hilft auch darüber reden bzw. es aufschreiben, seine Wut rausschreiben und dann den Zettel verbrennen.

Und segnen hilft mir auch oft
 
A

Alegra67

Gast
Das einzige, was hilft, ist Vergebung. Dadurch wirst du innerlich frei.
Du schleppst sonst die Last mit dir herum, nicht die Person, die dir Unrecht getan hat. Die zieht fröhlich ihres Weges.
 
G

Gelöscht 121206

Gast
💚💙💜
danke schön, sehr nett. Möchtest Du vielleicht etwas konkreter schreiben, worum es ging? Manchmal hilft auch darüber reden bzw. es aufschreiben, seine Wut rausschreiben und dann den Zettel verbrennen.

Und segnen hilft mir auch oft
Nun ja es ist beruflicher Natur.

Ich habe mich im Betrieb sehr bemüht unter Krankheit gearbeitet.
Neuer Job im Juni 2021.

Habe nie Feedback bekommen von meiner Kollegin die mich in der Probezeit als "Buddy" begleitet hat.
Ich habe es immer wieder eingefordert.

Das Ende vom Lied ist, Sie hat mich sehr schlecht vor meinen Vorgesetzten dargestellt, die das leider auch alles geglaubt haben und mich auch noch abwertend behandelt.
Ich wurde zudem ausgegrenzt von Kollegen zu denen Sie den Draht hatte.

Ende vom Lied:
Ich bin um 29.02 aus dem Kundenprojekt rausgenommen worden.
Ich habe gekündigt und war zwischenzeitlich auch krank geschrieben.

Sie kann weiter fröhlich im Betrieb rumkaspern und ich fange am 01.07 einen neuen Job an.
Dabei hatte ich mich so gefreut auf die neue Firma.

Ich habe Zeit, Nerven verloren und wurde auch noch beschießen behandelt.

Das sind die Ungerechtigkeiten dich ich meine und verarbeiten muss.
 
G

Gelöscht 121206

Gast
Das einzige, was hilft, ist Vergebung. Dadurch wirst du innerlich frei.
Du schleppst sonst die Last mit dir herum, nicht die Person, die dir Unrecht getan hat. Die zieht fröhlich ihres Weges.
Du hast Recht, meine Wut hat dazu geführt das ich leider vernebelt war/bin.

Richtig, die Person zieht fröhlich Ihrer Wege und ich bin der Person scheiss egal.

Ganz blöd finde ich den Claim des Unternehmens "Wir sind alle menschlich miteinander" Kotz
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Das tut mir leid, das ist ja eine miese Aktion von ihr gewesen. Ist das das erste Mal im Leben, dass Du gemobbt wurdest oder hast Du da sonst schon Erfahrungen?

Kannst Du Dich gut abgrenzen, wie ist Dein Selbstbewusstsein? Manche Leute, die unsicher wirken und sich schlecht abgrenzen können, sind leider gefundene Fressen für solche Kollegen.
 
G

Gelöscht 121206

Gast
Das tut mir leid, das ist ja eine miese Aktion von ihr gewesen. Ist das das erste Mal im Leben, dass Du gemobbt wurdest oder hast Du da sonst schon Erfahrungen?

Kannst Du Dich gut abgrenzen, wie ist Dein Selbstbewusstsein? Manche Leute, die unsicher wirken und sich schlecht abgrenzen können, sind leider gefundene Fressen für solche Kollegen.
Ja, war das erste mal, kannte das Gefühl des bewussten Ausgrenzens.

Zu aller Traurigkeit war Sie auch noch MEIN BUDDY.
Also eine Rolle die explizit für den Einstieg ins Unternehmen konzipiert worden ist.

Mein Selbstbewusstsein wurde während des Projektes massiv zerlegt.

Grundsätzlich bin ich aber auch mit einem eher niedrigen Selbstwert ausgestattet.
Ich bin mein größter FEIND.

Abgrenzen kann ich mich schon und kann auch NEIN sagen.
 

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