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Wie mit besserverdienenden Freunden umgehen, ist wirklich immer alles so rosig

Unter Umständen wird Dir nichts Anderes übrig bleiben, als Deine Freunde früher oder später zu umgehen, weil sie einfach inkompatibel geworden sind.

Ich hoffe, dass das ironisch gemeint war (damit aber auch nicht sehr nützlich für den TE).

TE, Du solltest daran arbeiten, zu verstehen, dass der Wert eines Menschen nicht an seinem Gehalt oder Auto zu bemessen ist. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, WER in meinem Freundeskreis WAS verdienen könnte. Für mich zählen ganz andere Werte. Das geht!
 
Zitat von Der_um_den_Baum_tanzt
Unter Umständen wird Dir nichts Anderes übrig bleiben, als Deine Freunde früher oder später zu umgehen, weil sie einfach inkompatibel geworden sind.
Ich hoffe, dass das ironisch gemeint war (damit aber auch nicht sehr nützlich für den TE).

TE, Du solltest daran arbeiten, zu verstehen, dass der Wert eines Menschen nicht an seinem Gehalt oder Auto zu bemessen ist. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, WER in meinem Freundeskreis WAS verdienen könnte. Für mich zählen ganz andere Werte. Das geht!

Nein, das war nicht ironisch gemeint, sondern der Versuch einer realistischen Einschätzung.

Der TE schrieb:

"Insgeheim fange ich auch an mir den Alltag schwer zu machen weil ich hin- und her überlege wie ich mit ihnen gleichziehen könnte."

Im Prinzip ist das Verhältnis des TE zu seinen Freunden vergleichbar mit dem Verhältnis zwischen Freunden die im selben Dorf aufgewachsen sind, von denen der Eine jedoch daheim geblieben ist und den Krämerladen seines Vaters übernommen hat, während die Anderen das Kriegshandwerk erlernt haben und hinaus in die Welt gezogen sind.

Sie werden zwar immer freundschaftlich verbunden bleiben, doch sie werden sich zwangsläufig zu völlig unterschiedlichen Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Erfahrungswerten und Wertvorstellungen und verschiedener Gewichtung ihrer Wahrnehmungsebenen entwickeln.

Das hat nichts mit dem Wert eines Menschen an sich zu tun, sondern ausschließlich mit der unterschiedlichen Lebensweise und der damit zusammenhängenden Ausprägung von Sinnen, Interessen und Gewohnheiten.

Der im Dorf zurück gebliebene Sohn des Krämers kann in mancherlei Hinsicht einfach nicht mit den Kriegern "gleichziehen". Wollte er dies tatsächlich, so müsste er sein Leben ändern und sich dem Leben eines Kriegers widmen - wobei er zunächst einmal Einiges nachzuholen hätte, bevor er wirklich als ebenbürtig angenommen werden würde.

Die Frage der sich der TE zu stellen hat ist:
"Mache ich mir den Alltag schwer weil ich unzufrieden mit meinem Alltag bin oder bin ich nur unzufrieden mit meinem Alltag, weil ich mit meinen Freunden, die einen ganz anderen Alltag haben, nicht gleichziehen kann?"
 
Das stimmt schon irgendwo. Meine Befürchtung ist dass es irgendwann zu Treffen kommt und dann die Gesprächsthemen sich um den neuen Audi drehen, oder der eine vom Floridaurlaub erzählt und der andere vom Golfspielen - alles Dinge bei denen ich dann außen vor bin. Ob das wirklich so eintrifft weiß ich natürlich nicht. Insgesamt ist es aber auch wirkjlich so dass man überall das Bilderbuchleben vorgelebt oder im fernsehen präsentiert bekommt.
Alles wird dort immer Perfekt dargestellt, ob es die Figur ist, das Haus, die Kinder, der Job...
 
Insgesamt ist es aber auch wirkjlich so dass man überall das Bilderbuchleben vorgelebt oder im fernsehen präsentiert bekommt.
Alles wird dort immer Perfekt dargestellt, ob es die Figur ist, das Haus, die Kinder, der Job...


Ich mische auch kurz mit: was ist denn "perfekt" für dich? Ist Perfektion in der Figur, dem Haus, den Kindern, dem Job ersichtlich?
Ich schließe mich der Meinung von Der_um_den_Baum_tanzt an: ich finde, dass du dir das Leben unnötig schwer machst, weil du dich und deine Umgebung über deine materiellen Werte definierst. Ist das nicht mühselig? Wenn du kein Geld, Haus, Figur etc. hast - was bist du dann noch? Was sind deine Freunde dann noch?
Liebenswerte Menschen? Menschen, für die es sich zu kämpfen lohnt? Oder besteht die Freundschaft nicht eh schon seit längerer Zeit aus Messen und Missen?

Bewundern darfst du deinen Marktmanager. Aber vielleicht nicht für die Reisen, Autos, Geldsummen, die er hat, sondern für die Bereitschaft, alles zu geben - seinem Job zuliebe?


Ich sage nicht, dass ich die Wahrheit spreche, ich will nur zum Nachdenken anregen.

Alles Liebe!

tiramisuuu
 


Der im Dorf zurück gebliebene Sohn des Krämers kann in mancherlei Hinsicht einfach nicht mit den Kriegern "gleichziehen". Wollte er dies tatsächlich, so müsste er sein Leben ändern und sich dem Leben eines Kriegers widmen - wobei er zunächst einmal Einiges nachzuholen hätte, bevor er wirklich als ebenbürtig angenommen werden würde.



😕 Meine Güte, was für ein armer Gedankengang .... die Fabel vom "Krämer und Krieger". Der Krämer hat etwas nachzuholen, um mit dem Krieger gleichziehenzukönnen und ebenbürtig zu sein?
Ich würde es andersrum sehen: Krieger haben viel, viel zu lernen, der Dorf-Krämer könnte ihnen vielleicht etwas darüber erzählen, was wirklich wichtig ist im Leben.
 
Wenn ich mal auf diesen Marktmanager eingehen darf: es mag sicher sein dass er gut verdient, aber welchen Preis bezahlt er dafür? So wie du das beschreibst kann ich mir gut vorstellen was vom Tage übrig bleibt. Vielleicht wäre ein anderer bereits gescheitert weil er irgendwann nicht mehr gekonnt hätte. Da steckst du nicht drin. Für mich persönlich wäre es nichts.
 

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