Wieso eigentlich nur zwischen 0 und 17? Ab 17 wird‘s doch erst so richtig teuer: Finanzierung der Erstausbildung: 860 Euro monatlich, wenn das Kind zB studiert….Kommt ein Kind dazu, beträgt dessen Bedarf lt Düsseldorfer Tabelle zwischen 0 und 17 Jahren rund 99.600 Euro.
Ich denke auch, dass bei vielen die Eltern etwas bezuschussen.
Die meisten Studenten gehen tatsächlich mit so gut wie nichts aus dem Studium raus. Zuhause wohnen ist eine geldsparende Möglichkeit, die aber nicht jeder hat ohne langen Fahrtweg und auch kaum jemand macht. Die meisten Studenten sind froh, wenn sie über die Runden kommen. Und wenn man nicht gerade irgendwas dual macht, verdient man nichts. Man kann jobben gehen, aber das tun Studenten in der Regel, um sich das Studium leisten zu können und nicht um für später was zurückzulegen. Ist ja auch Quatsch: Für 400 Euro zu jobben, dadurch weniger Zeit zum Lernen haben, dann ggfdurchfallen oder mit einer schlechteren Note bestehen und deshalb dann später jeden Monat viel weniger verdienen? Lohnt sich auch nicht.
Ich kenne auch kaum jemanden, der direkt nach dem Studium ein Haus kauft. Denn dann muss man erst einmal den Beruf finden, den man dauerhaft ausüben will und kann erst dann abschätzen, an welchem Ort man bleibt. Und sobald das nach 2,3,4 Jahren der Fall ist, kann man einen Kredit aufnehmen, wenn man die Kaufnebenkosten beisammen hat oder die Eltern etwas beisteuern.
Und ich finde die Frage danach, wie andere das machen, schon berechtigt. Wenn man ein Ziel hat, schaut man doch, wie andere das Ziel erreicht haben? Wenn man sich einen Pulli stricken will, schaut man doch auch, wie andere stricken? Oder soll man jedes Mal das Rad neu erfinden…..Das hat mit Neid erstmal nichts zu tun, sondern mit Planung und Taktik.
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