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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie machen die anderen das eigentlich?

F123

Mitglied
Nö ist es nicht mit meinen Arbeitgeber Aktien liege ich schon immer im Minus....
nur durch die 33,33% Bonus im Plus

ETFS muss man halt Zeit haben
da bin ich aber über All im Plus hab aber nur World und EM

und aus 50€ wird keiner Reich
 
S

Sparer

Gast
Ist es nicht. Warum haben eigentlich sämtliche Bekannte in meinem Umfeld die schon Jahrzehnte mit Aktien hantieren auf Dauer nicht den Reibach gemacht? Ich weiß jetzt wird wieder jemand kommen und sagen weil sie halt alle dumm sind bzw die falsche Anlageform gewählt haben.

Mich wundert ehrlich gesagt auch teilweise die eine oder andere Aussage von den Super Brokern hier. Keiner hat eine Glaskugel zu Hause stehen. Das gilt auch für ETF.

Jemand der mit Aktien oder Fonds so erfolgreich ist wie hier teilweise propagiert wird, hätte bestimmt auch keine Zeit sich hier so lange im Forum aufzuhalten.

Nach manchen Aussagen hier könnte man einfach nur zu blöd dafür sein aus 50 € 100000 zu machen. ETF sind weniger risikobehaftet - geschenkt. Aber hier wird suggeriert, dass mehr oder weniger das Geld nur auf der Straße liegt und jeder nur clever genug zugreifen muss. Und wer das nicht schafft ist zu blöd bzw. bekommt noch anmassende Sprüche.

Das halte ich teilweise sogar für gefährlich, weil eventuell der eine oder andere dazu animiert wird seine paar Groschen in Anlagen zu stecken von denen er nichts versteht.

Abgesehen davon bewegt man sich mittlerweile offtopic.
Joa, so denken nunmal viele und man kann sich natürlich die Mühe machen, dagegen zu argumentieren, aber man kann es auch sein lassen.

Offtopic ist es aber nicht, denn der TE bezog sich ja ganz klar auf die Fragestellung, wie sich - vermutlich Normalverdiener - einigen Wohlstand leisten können.

Und wenn man nunmal Lottogewinne, Erbschaften und Schenkungen außen vor lässt, dann bleiben nicht viele Alternativen in dieser Zeit.
Entweder man verschuldet sich oder man erwirtschaftet sich aus eigener Kraft den gewünschten Wohlstand.

Geldanlage und Investition in den Kapitalmarkt ist für Letzteres dann Alternativlos. auf der Straße liegt Geld nicht und man bekommt auch nichts geschenkt. Dennoch ist es einfacher als viele denken und auch die Risiken sind kleiner als allgemein angenommen wird. Auch monatlich 50,00 EUR kann eine ansehnliches Sümmchen werden wenn man einen langen Atem und Ausdauer hat. Daran scheitern leider die meisten....

Letztendlich muss aber jeder selbst wissen, was gut und sinnvoll ist und wer der Meinung ist, dass Börse nur was für Zocker und Millionäre ist, der lässt es eben bleiben.
 

F123

Mitglied
Keiner hat eine Glaskugel...
und jeder muss selber sein Weg finden.

Klar ist nur es wird schwerer wen man ,sich nie entscheidet.....

Endweder man hat schulden sagt sich egal....
oder man ist so Reich und Geld ist egal..


Die Mittelschicht hat immer das Problem das es nie nach oben wirklich geht und dafür nach unten um so schneller....
Nach ein Jahr ohne Job darf man erstmal alles verpulvern und wird Harz4 :/
Dafür hat man davor Jahrelang gespart?

Ich hab mich entschieden Nie so weit abzurutschen!
Aber auch das hat man nicht ganz in der Hand....

Da ich nicht mehr Allein bin muss ich ja immer als Famile denken:
>sprich Frau Studentin + Baby und nur ein Verdiener
dazu sehe ich halt das meine Frau erst mit 31 Fertig wird mit ihren Medizinstudium ,kaum in die Rente eingezahlt hat und dadurch auch kein Geld anspraen konnte (7k)
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Dann weisst du sicherlich auch, dass ein ETF auf den DAX prinzipiell schonmal eine schlechte Wahl wäre, weil viel zu wenig Diversifikation
Der DAX wurde hier von einem der Aktien-Apologeten als Beispiel genannt, mit Angaben über durchschnittliche Renditen über x Jahre, das habe ich aufgegriffen.


Jede Aktie, die jedoch aus einem Index fällt wird mit einer anderen Aktie als Nachrücker ersetzt. Bei einem passiven Fond wird dieser Wechsel einfach 1 : 1 übernommen. Desweiteren werden selbst Totalpleiten ohne weiteres abgefedert, je breiter diversifiziert dein Index ist, da andere Werte dies auffangen.
Dass sich eine Pleite wegen der Diversifikation nicht so stark auswirkt, versteht sich von selbst. Meine Frage (die du nicht beantwortet hast) war, ob die angegebenen Renditen eines Indizes auf die entsprechenden ETFs übertragen werden können, oder ob diese (wegen der Diversifikation nur leicht) schlechter dastehen. Dies ist gleichbedeutend mit der Frage, wie genau der DAX berechnet wird, und ich gebe gern zu, das nicht genau zu wissen. Ich weiß nur, dass er die Entwicklung von 30 großen dt. Unternehmen wiedergibt.


Schau dir die Wertentwicklung von bekannten ETFs an
Wo kann man das einfach und kostenlos?


Vielleicht noch eine persönliche Anmerkung zum Thema Grundwissen:

Dieses definiere ich für mich als das Wissen, welches vorhanden sein muss, bevor ich in eine bestimmte Anlageform investiere.
Für mich muss mehr als Grundwissen vorhanden sein, bevor ich irgendwo Geld reinstecke. Grundwissen heißt, grob Bescheid zu wissen. Insofern unterscheidet sich unsere Definition tatsächlich.

Bezüglich deiner Bemerkungen zum deutschen DAX @HalliGalliSuperstar muss ich leider deutlich sagen, dass es nicht vorhanden ist. Zwar konntest du die grobe Definition eines ETFs wiedergeben, aber du hast die Bedeutung von Diversifikation und passivem Fonds nicht verstanden.
Wahrscheinlich wusste ich schon, was Diversifikation ist, als du noch in die Windeln gemacht hast, und was an einem ETF/Indexfonds passiv ist, hab ich oben erklärt. Ich weiss nicht, warum du unbedingt beweisen willst, dass ich so gar keine Ahnung habe, aber die restlichen Erläuterungen sind hilfreich. Lass doch einfach mal das Rechthaben und Oberlehrerhafte weg, dann wirst du noch richtig sympathisch.
 

lori123

Mitglied
Kann ich auch nicht verstehen, man schneidet sowieso irgendwo schlechter ab als andere
und andere bei einem selbst auch.
Immer sich selbst ansehen und jeden Tag wenn auch nur minimal besser werden, reicht aus
 
Die Influencer, die ganzen Stars aus x Soaps die leben es medial vor und der weichgespülte Geist des systemkonformern Folgemenschen, versucht dahin zu streben, weil vermittelt wird, das sei richtig, mache Spaß, und sei gesund.
Ich glaube das ist ein wesentlicher Anteil, warum man sich überhaupt vergleicht.
Wie eine Art Wettlauf, da man sich ja ständig verbessern muss.

Zum Rest des von dir geschriebenen: was wenn ein Mensch durchaus fleißig und in gewissem Maße intelligent ist, Durchhaltevermögen hat, mit aller Gewalt zum Wohlstand kommen will, aber einfach nicht weiß wo/wie er anfangen soll?

Das könnte in etwa dasselbe sein wie: ich habe 20 000 EUR übrig und will sie anlegen. Aber welche Anlage nehme ich? Welcher Weg führt zum Ziel, und führt er am Ende tatsächlich zum Ziel?

Wie sehr spielt die richtige Zeit am richtigen Ort eine Rolle?
Wie sehr spielt Glück eine Rolle?

Garantiert ist nichts im Leben, das ist fast so wie Physik.

Und ich stimme dir zu, dass schlicht nicht jeder zum Self-Made-Man geboren ist.

Ich kenne auch Personen deren Leben nur aus Arbeit bestand.
Der Wohlstand hatte dort seinen entsprechenden Preis.

Vielleicht sollte die Frage eher lauten: was ist ein glückliches Leben und was benötigt es dazu?
 

Raphaela

Mitglied
Ehrlich gesagt, habe ich mir die Frage auch oft gestellt. Tippe auch auf die Familie. Meine beste Freundin zb kaufte nach der Ausbildung einen Neuwagen. Klar, sie brauchte zu Hause nichts abzugeben, musste nicht die ersten Gehälter gleich für irgend etwas notwendiges ausgeben, da sie vor der Lehre schon genug von den Eltern bekommen hatte, fuhr bei der Nachbarin mit, ohne auch nur einen Pfennig Spritgeld anzubieten... der Klassenkamerad mit dem dicken Haus bekam Geld von Eltern und Oma, Papa half beim Hausbau... als die Oma einer Freundin starb und ihre Mutter erbte, schenkte sie allen Kindern einen netten finanziellen Grundstock, die Freundin lebt heute noch mit über 40 in der Einliegerwohnung der Mutter, wird von dieser bekocht, und die 250 Euro für kost und logis musste sie der Mutter regelrecht aufzwingen. Da sie auch nicht gross feiert, nicht raucht, sich aus Mode nicht viel macht und mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann sie sich jeden Monat gut etwas wegsparen. Wenn du aber in der Lehre schon alles selber zahlst, noch ordentlich was abgeben musst (bin ja nicht generell dagegen, aber es muss halt im Rahmen bleiben) und dann auch noch den Führerschein macht, dann arbeitslos wird usw, dann wirds haarig.
 

Stadtäffchen

Sehr aktives Mitglied
Wie machen es die anderen? Kredit heißt in den meisten Fällen das Zauberwort.

Ich bin auch mit 16 arbeiten gegangen, mit 18 ausgezogen und habe viel gearbeitet und mich weitergebildet. Habe Jahre lang von der Hand in den Mund gelebt und habe mich auch immer gefragt "Wie machen es die anderen" Trotzdem habe ich es immer geschafft ein bisschen Geld auf Seite zu legen und habe seit 8,5 Jahren mein Haus - vor 2,5 Jahren musste ich sogar meinen Ex auszahlen und umschulden. Jetzt, dank Umschuldung bin ich in 7 Jahren mit meinem Kredit durch und kann das Haus mein Eigen nennen. Meine Autos ( in den Jahren - ich habe nur eins) habe ich mir zusammen gespart und den Rest von Omas Erbe dazu getan (ich fahre ein kleines, einfaches Auto)

Ein paar Gehaltserhöhungen in den letzten Jahren ... und mir geht es mit Haus finanziell wesentlich besser als mit meiner Mietswohnung.

Das mein Leben und die Antwort auf deine Frage: Wie machen es die anderen.
 

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