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Wie mache ich es erträglich?

L

Lebenskünstlerin

Gast
Hallo,

ich hoffe jemand von euch kann mir einen Rat geben zu folgendem Thema:

Seit 1 Jahr und 3 Monaten kenne ich jemanden, den ich sehr mag.
Wir haben uns zufällig in einem Lokal kennen gelernt und gleich gut verstanden.

Er ist genau so verrückt wie ich, wir unternehmen viel zusammen, ich fühle mich wohl mit und bei ihm.

Nun bekommt diese Geschichte eine Wendung, wie es meistens ist, wenn es zu schön wird. Er lebt in einer Beziehung, zwar nicht mit ihr zusammen, aber er ist in dieser Beziehung.

Er hat es mir anfangs versucht verblümt wie möglich zu erklären, so wie: "jeder lebt sein eigenes Leben, oder wir unternehmen nichts mehr zusammen", aber er ist trotzdem mir ihr zusammen.

Trennen wird er sich von ihr nicht, dass hat er bereits mehrfach gesagt. Es schwirren mehrere Fragen in meinem Kopf um.
Wieso ist man bei jemanden, mit dem man nichts, außer die Zeit des Zusammenseins, verbindet. Ist da doch mehr?

Ich will es beenden und das wäre dann das :confused: x.-Mal. Wir haben mehr miteinander als nur Sex, wir haben das Verständnis füreinander. Wenn man die Augen schliesst und an den anderen denkt, ist da dieses warme und herzliche Gefühl.

Aber auch der Schmerz, etwas zu haben und doch nicht geniessen zu können. Dinge zu unternehmen und doch zu wissen, dass ich davon meinen Enkeln nicht berichten werde. Er gehört zu meinem Leben, aber wiederrum doch nicht. Also eingentlich nicht halbes und nicht ganzes.

Er sagt, er mag mich, es ist ihm wichtig mit mir zusammen zu sein, aber er sagt auch andere Dinge....dass ich ihn nerve, wenn ich ihm sage, dass es mir mit dieser Situation nicht gut geht.

Ich will ihn nicht weh tun und ich hoffe er mir auch nicht. Wir streiten in letzter Zeit oft und es geht immer um seine Beziehung.
Das ich das nicht ertrage usw.....:mad:

Immer wenn ich jemanden anderen kennen lerne - denn ich möchte ja eine feste Beziehung - ist er eifersüchig und reagiert dementsprechend.
Er will mich nicht "ganz", da er ja sein "jetziges Leben" aufgeben müsste, er will mich aber auch nicht aufgeben.

Der Zustand ist einfach untragbar, denn ich werfe jeden guten Vorsatz über Bord, wenn er mich sehen oder sprechen will.

Ich bin in fast jeder Lebenslage stark und kann mich gut durchsetzen, bei ihm fällt es mir sehr schwer. Vielleicht ,weil ich "es" selber nicht aufgeben möchte.

Was und wie kann ich es für mich entgültig ABSCHLIESSEN.

Für jeden Rat bin ich dankbar!

LG
 
C

Chris1970

Gast
Am besten , indem Du Dir die Fakten vor Augen hälst:

ER will Dich als Zweitfrau , liebt Dich jedoch nicht genug, um die erste aufzugeben.
 
L

Lebenskünstlerin

Gast
ich weiß es ja und dennoch fällt es schwer.

Wenn da nicht diese Dinge wären, die uns zusammenhalten. Wir passen gut zusammen. Unzählige Male habe ich versucht mir wirklich vor Augen zu halten, was ich tätsächlich für ihn bin, aber es reichte bislang nicht aus, es zu beenden.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Susi Sorglos

Aktives Mitglied
Liebe Lebenskünstlerin!

Ich glaube, man kann Beziehungen nur dann beenden, wenn die Nutzen-Aufwand-Rechnung in den negativen Bereich rutscht. Wenn eine Beziehung mehr (Spaß z.B.) bringt, als Unannehmlichkeiten, dann bleibt man mit dem Menschen zusammen, auch wenn sie ziemlich unangenehm ist. Und ich fürchte zu Deinem "Nutzen" zählt auch die Hoffnung. Vielleicht gibt es nur eine kleine Chance, dass es zu einer (richtigen) Beziehung kommt, aber wenn es eintreffen sollte, dann wäre sie (so Dein Glaube) besonders schön. Und diese Hoffnung rechtfertigt jede Seelenpein. Und darum stresst Dich die Geschichte besonderst und darum streitet ihr Euch so viel, weil er jedesmal Dir diese Hoffnung nimmt, was dafür sorgt, dass das Ergebnis in den negativen Bereich rutscht. Dann willst Du alles beenden. Kaum ist er weg, schon ist die Hoffnung wieder da und das Ergebnis rutscht in den positiven Bereich.
Du musst Dir eingestehen, dass es keine Hoffnung gibt, dann wirst Du die Kraft finden, Dich zu trennen.
Oder Du genießt die Beziehung ohne Hoffnung auf mehr. Dann werdet ihr mehr Spaß miteinander haben und Du kannst mit ihm zusammen bleiben. Wenn Du das schaffen solltest, dann ist es sogar möglich, dass ihr später mal darüber redet, warum er bei ihr bleibt.
Wie auch immer - ich glaube, im Moment ist es die Hoffnung auf mehr, die Dir Dein Leben so schwer macht.
Und wieder stellt sich heraus (mMn), dass es eigentlich nicht die Dinge sind, der andere tut, was uns belastet, sondern es ist das, was wir draus machen.

Viel Glück, Susi Sorglos
 
L

Lebenskünstlerin

Gast
Hallo,

das ist schon richtig, aber ich denke, wenn ich diese "Beziehung" nicht beendet, wird jemand anders keine Chanche haben in mein Leben zu kommen. Somit werde ich mir die Möglichkeit verbauen, eine von Anfang an gewollte Beziehung, eine reale Chanche zu geben.

LG und danke!
 

Susi Sorglos

Aktives Mitglied
Hallo,

das ist schon richtig, aber ich denke, wenn ich diese "Beziehung" nicht beendet, wird jemand anders keine Chanche haben in mein Leben zu kommen. Somit werde ich mir die Möglichkeit verbauen, eine von Anfang an gewollte Beziehung, eine reale Chanche zu geben.

LG und danke!
Wenn Du das so siehst, dann gib die Hoffnung auf, dass aus Euch mal was wird. Sag Dir jedesmal, wenn er anruft, dass hinter dem Anruf nicht die Absicht steckt, Dir eine Beziehung, wie Du sie Dir wünschst, zu bieten. Er will den Augenblick, Du die Ewigkeit. Wenn Du überzeugend genug zu Dir bist, wird es Dir gelingen. Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Überzeugungskraft!

Wie alt bist Du, dass Du Angst hast, wenn dieser Jemand für die Ewigkeit erst in einem oder zwei Jahren eine Chance bekommt, ist es vielleicht zu spät?

Susi Sorglos
 

ParadiseAngel

Aktives Mitglied
Hallo,

Ich will ihn nicht weh tun und ich hoffe er mir auch nicht. Wir streiten in letzter Zeit oft und es geht immer um seine Beziehung.
Das ich das nicht ertrage usw.....
und wie es bei mir ankommt, passiert genau das aber immer öfters, das ihr euch gegenseitig weh tut.


Immer wenn ich jemanden anderen kennen lerne - denn ich möchte ja eine feste Beziehung - ist er eifersüchig und reagiert dementsprechend.
Er will mich nicht "ganz", da er ja sein "jetziges Leben" aufgeben müsste, er will mich aber auch nicht aufgeben.
Tja aber er wird eine Entscheidung treffen müssen. Denn es kann doch nicht angehen das er seine Beziehung nicht aufgeben möchte, von dir aber erwartet das du ihm Treu bist und auch bleibst.


Der Zustand ist einfach untragbar, denn ich werfe jeden guten Vorsatz über Bord, wenn er mich sehen oder sprechen will.
Ich bin in fast jeder Lebenslage stark und kann mich gut durchsetzen, bei ihm fällt es mir sehr schwer. Vielleicht ,weil ich "es" selber nicht aufgeben möchte.
Tja das ist oft so bei uns Frauen, wenn wir lieben dann gehen diese Gefühle meist irrsinnig tief! Und wir sind bereit für diese Liebe unser Selbstwertgefühl und unsere Prinzipien aufzugeben! Das diese Handlung irrational sind, ist uns zwar bewußt aber oft können wir trotzdem nicht anders als weiter an dieser Beziehung/LIebe festzuhalten!


das ist schon richtig, aber ich denke, wenn ich diese "Beziehung" nicht beendet, wird jemand anders keine Chanche haben in mein Leben zu kommen. Somit werde ich mir die Möglichkeit verbauen, eine von Anfang an gewollte Beziehung, eine reale Chanche zu geben.
da kann ich dir nur zustimmen. Solange du in deiner jetzigen Beziehung und an diesem Partner festhängst bzw. festhältst, kannst du nicht frei und offen für etwas Neues sein/werden!

Aber wie du auch immer entscheiden wirst, nur du kannst wissen wie dein Leben zukünftig verlaufen soll oder ob du mit dem was dir bis jetzt geboten wird dich begnügen willst!


Er sagt, er mag mich, es ist ihm wichtig mit mir zusammen zu sein, aber er sagt auch andere Dinge....dass ich ihn nerve, wenn ich ihm sage, dass es mir mit dieser Situation nicht gut geht.
Wenn er dich lieben würde, würde es ihn nicht annerven wenn du ihm über deine Gefühle erzählst. Dann würde er alles unternehmen um dir dabei zu helfen das du dich wieder wohl fühlst!


LG
ParadiseAngel
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lebenskünstlerin

Gast
ich bin 42 Jahre und es liegt nicht daran. In meiner Situation macht man eine Menge mit und der eigene Stolz verliert sich. Sich einer Situation anzupassen, die man nicht will.

LG
 

ParadiseAngel

Aktives Mitglied
ich bin 42 Jahre und es liegt nicht daran. In meiner Situation macht man eine Menge mit und der eigene Stolz verliert sich. Sich einer Situation anzupassen, die man nicht will.

LG

so solltest du nicht denken, den mit solchen Gedankengängen blockierst du dich.

Natürlich haben wir schon einige negative Erfahrungen verbuchen müssen, aber ich denke dass dies in unserem Alter normal ist und auch dazu gehört, genauso wie die positiven Erlebnisse.

Meiner Meinung, liegt es alleine an/in uns und unserer Einstellung zu Leben an sich, ob wir aus der Vergangenheit etwas gelernt habe oder eben nicht und was wir daraus letztendlich machen.

Es ist nie angenehm wenn man verletzt wird, im schlimmsten Fall sogar verlassen wird. Das sind alles Situationen die unser Selbstwertgefühl tief treffen und uns, an uns selber und vielem was unsere Persönlichkeit ausmacht, zweifeln lässt.

Dann aber ist es umso wichtiger, das wir, nach einer Zeit der Trauer uvm. wieder beginnen unseren Blick nach Vor zu richten, die Vergangenheit hinter uns lassen um offen für das Neue zu sein/bleiben!!!!

Ich wünsche dir alles Gute.

ParadiseAngel
 
L

Lebenskünstlerin

Gast
ich weiß und zum Verbuchen bin ich gern bereit, nur dieses Hin- und Her und dieses blöde Gefühl in der Magengrube, hätte ich mir gern erspart.

Mit der Gewissheit, etwas angefangen zu haben, was nie bis zum Ende geführt werden kann, ist doch verrückt.

Ich weiß auch, dass mein Verhalten mir gegenüber, absolut falsch ist und das ich mich selbst belüge, das ist das Schlimmste.

LG
 

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