Hallo Ihr beiden,
Tyra, ich habe lange nachgedacht was Du geschrieben hast.
Du hast vollkommen Recht mit dem was Du schreibst. Im Grunde weiß ich das auch, aber das umsetzen ist das Problem. Ich kann es nicht umsetzen. Ich kann nicht aufhören den Tieren zu helfen, weil ich das Gefühl habe Schuld zu sein, wenn ein tier stirbt dem ich hätte helfen könnne. Di eBlicke eines geretteten Tieres geben mir soviel.
Ich merke aber auch das ich gleichzeitig sehr drunter leide. Aber darunter was ich alles erfahren musste, was der mensch mit den Tieren und mit mir getan hat/tut.
Ich habe schon einmal versagt, wo ich nicht geholfen habe und das Tier gestorben ist. Diese Schuldgefühle lassen mich nicht los.
Und siehst Du während ich schreibe weine ich wieder.
Anwaltlich war ich in der Sache vertreten ja. Aber es hat nicht viel gebracht.
Nach der Scheidung habe ich auch den kürzeren gezogen. Alles war weg. Haus, Geschäft alles.
Bekommen habe ich nichts.
Aber das ist nicht schlimm, materielles ist mir nicht wichtig.
Dennoch habe ich auch finanziell sehr zu kämpfen, weil ich natürlich nicht Schuldefrei da raus kam.
Das Geschäft lief auf meinen Namen alleine und gebürgt haben meine Eltern die zur Rechenschaft gezogen wurden. Und somit ich, denn meine Eltern verlangten natürlich das Geld zurück. Somit muss ich jeden monat so viel abdrücken das ich keine großen Sprünge machen kann.
Die Bank hat damals auch viel dazugewirkt weil sie an das Haus womit meine Eltern gebürgt hatten kommen wollten.
Was ich da alles erlebt habe würde kein Mensch glauben.
Ich versuche immer wieder das positive im menschen zu sehen. aber kanns nicht finden.
Es ist schwer zu erklären wie ich das fühle.
Polux, danke für den link. ich werde es mir gleich ansehen.
Ja ich weiß es klingt als ob ich gerade ziele hätte. Und das ist das verrückte. Eigentlich habe ich diese und weiß was ich mir wünsche. Aber uimsetzen kann ichs nicht,weil viel dazu einwirkt. Viele Punkte spielen dazu das ich es nicht umsetzen kann.
Ich bin jetzt in einer Beziehung die mehr eine "Zweckbeziehung" ist, weil ich alleine nicht weiterkomme.
Ich habe im Monat 700 Euro zum leben und davon müßte ich eialleine Wohnung , Essen etc bezahlen. Ich habe auch kein Auto das ich aber für Arbeit brauche, weil die Bahn/Busverbindungen nicht gegeben sind.
Ich habe nichts angepart. Nichts mehr.
Ich krebs grad so rum und denke wie soll ich mich hier lösen. Ich finde hier keinen Weg. Also harre ich weiter in der Beziehung aus, die mir auch nicht gut tut. Ich merke das immer wieder.
Er ist ein egoist, denkt nur an sich. trinkt manchmal, dann wird er aggressiv mir gegenüber (nicht schlagen, aber verbal).
Dann wieder ist es so, das ich denke es ist alles ok. Und harre weiter aus.
Ich weiß das klingt alles irre. ich weiß auch ICH muss es ändern. aber ich finde keinen Weg. Ich weiß einfach nicht wie.
Als ich zu ihm gezogen bin, dachte ich es in ein Sprungbrett ins neue Leben. Ich habe alles hinter mir gelassen. Aber das war es nicht.
Jetzt sitz ich hier und habe auch niemanden hier. Keine Freunde, niemand dem ich alles mitteilen kann. Ich kenne hier kaum jemand und die wenigen die ich kenne haben auch gezeigt das sie nicht ehrlich sind.
Was mache ich nur falsch das es immer wieder so ist?
Danke das Ihr so geduldig zuhört und schreibt. Das hilft mir schon sehr.