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Gast
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Hallo,
vielleicht gibt es hier den einen oder anderen Chef unter euch bzw. jemanden von der Personalabteilung. Ich bin jetzt Mitte 20 und ratlos. Mein Studium war eine ganz schlechte Wahl, habe es jedoch tatsächlich geschafft. Mit dem Haufen an Praktika und Mini-Jobs kam ich auch nicht klar. Es war in den letzten Jahren oft echt nur noch alles unangenehm und peinlich.
Elementare Dinge gehen nicht (mehr), z.B. normales Sprechen, langes Gehen, mit Menschen sein, zu meine Ideen stehen. Selbst "Kleinigkeiten" können mich überfordern. Und alles, was mit Logik zu tun hatte, war eh nicht mehr machbar. Ich meine damit nicht nur Mathe. Manchmal fühle ich mich selbst Kindern unterlegen.
Nach dem letzten Ding, bei dem ich einfach nicht mehr hinterher kam und unfreiwillig gehen musste, habe ich beschlossen, neu anzufangen. Weg vom eingeschlagenen akademischen Weg, evtl. weg von Abitur-Niveau, usw. Ganz etwas neues und v.a. machbares!
Nur habe ich ein bisschen Bammel, dass das für meine Berufschancen eher hinderlich sein könnte. Ich glaube, dass ich erstmal vieles ausprobieren muss. Leider aber ganz, ganz lange.
Damit ich mich besser orientieren kann und nicht gleich wieder so viel Zeit in ein Studium oder so investiere. Außerdem geht es mir momentan eigentlich ziemlich sch****. Nur habe ich Angst, dass das bei Bewerbungen thematisiert wird oder die das aus dem Lebenslauf nicht verstehen können.
Ich kenne z.B. die Empfehlung, mind. 3 Monate Praktikum zu machen. Mir persönlich ist das aber eigentlich schon viel zu lang. Jetzt möchte ich gerne ein paar Sachen einfach nur mal sehen, am liebsten nur eine Woche lang. Um zu gucken, wie es da im Alltag so aussieht. Dass es Stress gibt, ist denke ich überall.
Oder ich würde auch gerne erstmal etwas machen, womit ich abschalten kann. Eine ganz lange Reise, einen körperlichen Job (sowas wie in Gärten arbeiten o.ä.) oder erstmal an Kursen teilnehmen.
Also, ich will damit sagen, dass ich nicht aus der Masse herausragen möchte, v.a. nicht als psychisch oder körperlich labil herüberkommen möchte, wenn ich z.B. eine längere Auszeit mit kleinen Praktika ausfülle. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich das erklären sollte. Wenn ich mit jemandem über meine Probleme rede, endet das meist mit einem Redeschwall. Das kann ich aber im Bewerbungsgespräch (falls es so weit kommt) nicht machen.
Was glaubt ihr, wie lange ist es normal, dass man sich ausprobiert oder sich erholt? Mit 30 möchte ich im Beruf angekommen sein, aber nur ein Jahr "Pause", ist glaube ich, bei mir unrealistisch. Was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht? Womit habt ihr die Zeit gefüllt?
vielleicht gibt es hier den einen oder anderen Chef unter euch bzw. jemanden von der Personalabteilung. Ich bin jetzt Mitte 20 und ratlos. Mein Studium war eine ganz schlechte Wahl, habe es jedoch tatsächlich geschafft. Mit dem Haufen an Praktika und Mini-Jobs kam ich auch nicht klar. Es war in den letzten Jahren oft echt nur noch alles unangenehm und peinlich.
Elementare Dinge gehen nicht (mehr), z.B. normales Sprechen, langes Gehen, mit Menschen sein, zu meine Ideen stehen. Selbst "Kleinigkeiten" können mich überfordern. Und alles, was mit Logik zu tun hatte, war eh nicht mehr machbar. Ich meine damit nicht nur Mathe. Manchmal fühle ich mich selbst Kindern unterlegen.
Nach dem letzten Ding, bei dem ich einfach nicht mehr hinterher kam und unfreiwillig gehen musste, habe ich beschlossen, neu anzufangen. Weg vom eingeschlagenen akademischen Weg, evtl. weg von Abitur-Niveau, usw. Ganz etwas neues und v.a. machbares!
Nur habe ich ein bisschen Bammel, dass das für meine Berufschancen eher hinderlich sein könnte. Ich glaube, dass ich erstmal vieles ausprobieren muss. Leider aber ganz, ganz lange.
Damit ich mich besser orientieren kann und nicht gleich wieder so viel Zeit in ein Studium oder so investiere. Außerdem geht es mir momentan eigentlich ziemlich sch****. Nur habe ich Angst, dass das bei Bewerbungen thematisiert wird oder die das aus dem Lebenslauf nicht verstehen können.
Ich kenne z.B. die Empfehlung, mind. 3 Monate Praktikum zu machen. Mir persönlich ist das aber eigentlich schon viel zu lang. Jetzt möchte ich gerne ein paar Sachen einfach nur mal sehen, am liebsten nur eine Woche lang. Um zu gucken, wie es da im Alltag so aussieht. Dass es Stress gibt, ist denke ich überall.
Oder ich würde auch gerne erstmal etwas machen, womit ich abschalten kann. Eine ganz lange Reise, einen körperlichen Job (sowas wie in Gärten arbeiten o.ä.) oder erstmal an Kursen teilnehmen.
Also, ich will damit sagen, dass ich nicht aus der Masse herausragen möchte, v.a. nicht als psychisch oder körperlich labil herüberkommen möchte, wenn ich z.B. eine längere Auszeit mit kleinen Praktika ausfülle. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich das erklären sollte. Wenn ich mit jemandem über meine Probleme rede, endet das meist mit einem Redeschwall. Das kann ich aber im Bewerbungsgespräch (falls es so weit kommt) nicht machen.
Was glaubt ihr, wie lange ist es normal, dass man sich ausprobiert oder sich erholt? Mit 30 möchte ich im Beruf angekommen sein, aber nur ein Jahr "Pause", ist glaube ich, bei mir unrealistisch. Was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht? Womit habt ihr die Zeit gefüllt?