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Wie lange absetzsyptome ?

Pity82

Neues Mitglied
Hallo zusammen, ich habe seit 10 Jahren auf Grund einer angststörung mit Depressionen citalopram genommen Anfang 40mg, zu besseren Zeiten 20mg oder 10mg. Vor ca 3 Wochen den totalen Zusammenbruch mit panikattacken, heulkrämpfen und allem was dazu gehört. Meine Hausärztin hat das citalopram wieder auf 40 mg erhöht. Und mich zusätzlich zu einem Facharzt überwiesen. Der Psychiater hat mir zusätzlich noch opipramol 3xtgl 50mg verschrieben. Zur Kontrolle wurde letzte Woche ein EKG gemacht und tadaaa mein qt- Kurve war deutlich erhöht... Der Psychiater hat mir dann das sofortige absetzen des citalopram verordnet. Bzw 2 Tage noch 10mg und dann nix mehr. Das opipramol soll ich weiter nehmen. Seit Sonntag also jetzt heute der 4 Tag ohne geht's mir so mies. Ich kann kaum laufen vor schwindel, bei jeder kopfdrehung hab ich das Gefühl die Augen kommen nicht hinterher. Habt ihr Erfahrung wie lange dieser absetztspaß dauert und wann es besser wird? Gibt es irgendwelche unterstützende maßnahmen evtl homöopathische Mittel? War heute noch mal beim EKG der qt wert ist wieder in Ordnung. Von der psyche her geht es mir sehr gut ich will was unternehmen aber dieser schwindel hindert mich so dermaßen dass ich nicht mal mit dem Hund vor die Tür gehen kann.. Danke für Antworten
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ich habe schon so Einiges abgesetzt, unter anderem auch mal Citalopram und ich muss sagen, ich hatte noch nie von irgendetwas Absetzsymptome, deswegen kann ich dazu aus persönlicher Sicht nichts sagen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass körperliche Absetzsymptome nach zwei Wochen gegessen sein sollten bei so ziemlich allem. Aber das ist nur der Schnitt. Psychische Symptome sind schwierig, weil man ja nicht weiß, ob es nicht auch einfach daher kommt, dass die Wirkung der Medikamente einfach weg ist und sich nun Beschwerden zeigen, die man ohne die Medis die ganze Zeit gehabt hätte.
Frag doch einfach noch einmal beim Arzt nach, wenn du verunsichert bist.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

Medikamente sollte man nie abrupt absetzen.
Zwei Tage noch Tabletten zu nehmen und dann nichts mehr ist nicht im Sinne des Erfinders.
Du hast nun Absetzungserscheinungen die dich stark belasten.
Das richtigste wäre das Medikament langsam auszuschleichen das solltest du aber mit den zuständigen Ärzten besprechen.

Alternativ kannst du vielleicht auch eine sehr geringe Dosis nehmen wenn es ganz schlimm ist.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
 

Pity82

Neues Mitglied
Hallo,

Medikamente sollte man nie abrupt absetzen.
Zwei Tage noch Tabletten zu nehmen und dann nichts mehr ist nicht im Sinne des Erfinders.
Du hast nun Absetzungserscheinungen die dich stark belasten.
Das richtigste wäre das Medikament langsam auszuschleichen das solltest du aber mit den zuständigen Ärzten besprechen.

Alternativ kannst du vielleicht auch eine sehr geringe Dosis nehmen wenn es ganz schlimm ist.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
Das mit dem abrupt absetzten ist mit Absprache des Psychiater weil mein EKG so schlecht war, daß ist eine seltenen aber schwere Nebenwirkungen des citalopram, da hat mein keine zeit das Medikament auszuschleichen leider.. Im schlimmsten fall bekommt man dadurch vorhofflimmern oder auch ein plötzlicher Herztod ist nicht auszuschließen... Das ist ja der große Mist...
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

danke für deine Erklärung.

Ich würde mit dem Psychiater noch einmal reden wegen des abrupten Absetzen des ADs.
Eventuell gibt es ein anderes Medikament das deinem Herz nicht schadet aber die Absetzerscheinungen halbwegs verschwinden lässt.

Es gibt bestimmt eine Lösung. Du könntest ja mit dem Problem am Herzen engmaschiger betreut werden.

Ist schon alles Käse.

Viele Grüße,
Muir
 
Hallo!
Ich nehme escitalopram und hatte beim letzten EKG auch einen erhöhten qt-wert.
Die Internistin hat gesagt, dass es noch ok ist, es hat mir aber keine Ruhe gelassen und ich habe den Wert bei meinen Hausarzt (ein paar Stunden später) noch einmal kontrollieren lassen und er war plötzlich wieder normal.
Mein Hausarzt hat gesagt, dass dieser Wert sehr fehleranfällig ist und er ihn im Zweifel immer noch einmal kontrolliert.
Ich würde noch einmal mit dem Arzt sprechen und eventuell eine sehr niedrige Dosis wieder einschleichen und dann, wenn notwendig, langsam absetzen!
Liebe Grüße
 

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