Heu heu Nas
1. + Wartezeit ,dauert das Gespräch eigtl auch nur ein paar Minuten. Im Grunde ist es nichts anderes, als die etwas "gehobenere Apotheke" wo du bessere Pillen bekommst.
Es hängt sehr von der Praxis und dem jeweiligen Arzt ab, wie das Gespräch ablaufen wird. Manche sind recht kommunikativ , andere eher "ruhiger" und stellen nicht sonderlich viele Fragen.
Im besten Fall wirst du hinein gebeten, erklärst deine Situation - Arzt achtet natürlich penibel auf dein Auftreten, was du sagst und wie du dich dabei gibst. Denkt darüber nach / haut in die Staten und schlägt dir verschiedene Lösungen vor.
Dir können durchaus gemeine Fragen gestellt werden, was aber nicht gegen deine Person geht. Sondern nur dazu dient, die Junkis von den hilfesuchenden Patienten zu unterscheiden.
Eine Standardfrage wäre, ob eine Eigen oder Fremdgefährdung bestünde.
Diese sollte man zwar erstmal ehrlich beantworten, sich jedoch auch im klaren darüber sein, dass eine entsprechende Antwort auch gewisse Konsequenzen mit sich bringen kann.
Ansonsten läuft es eher wie in einer Apotheke oder dem Hausarzt ab.
( Sollte jetzt nur nicht abwertend klingen )
2. "Mal eben so" Jemanden einweisen kann man nicht.
Zum einstellen einer medikamentösen Therapie könnte man zu einem stationärem Aufenthalt raten. Weil eben eine solche Therapie nicht zwingend nach dem Schema F ablaufen muss. Nicht jeder Patient verträgt seine Medikamente und nicht immer erzielt man damit gewünschte Wirkung.
Nur so zu den begrenzten Möglichkeiten eines Arztes....
Einweisen kann und wird ein Arzt dich, wenn,
der Arzt der Auffassung ist, das eine Fremdgefährdung besteht.
der Arzt der Auffassung ist, das eine Eigengefährdung besteht.
du klare suizidale Absichten äußerst.
Selbst dann noch hättest du die Möglichkeit, dich freiwillig in eine Behandlung zu begeben.
Hat den Vorteil, dass du auch wieder gehen kann, wenn du dies wünschen solltest.
(Natürlich auch nur und erst nach einem ausführlichem Gespräch mit dem Ober/Chefarzt bzw dem gesamten Team )
Sollte man dich jedoch aufgrund verschiedener Umstände einweisen, würde ein richterlicher Beschluss nicht lange auf sich warten lassen und dann wäre es nicht mehr einfach da wieder raus zu kommen.
Im Allgemeinen ist stehts ratsam sich selbständig in Behandlung zu begeben , wenn dies nötig sein sollte.
Weniger wegen irgendwelcher Vor / Nachteile, sonder nur damit du als Patient weiterhin "mündig" bleibst.
Außerdem wirft es ein sehr positives Licht auf dich, wenn du dich selbstständig deinen Hürden ( Problemen ) stellst. Und man auch gleichermaßen angenehmer mit dir an den Hürden arbeiten können.
Dennoch sollte dies immer die Allerletzte Option sein.
3.
Du braucht dir keine Sorgen zu machen dass die Vorstellung bei dem Neurologen irgendwelche Konsequenzen haben könnte, denn es sollte nicht anders ablaufen wie auch bei deinen Gesprächen mit der Hausärztin.
Man wird einfach deine aktuell größtes Problem zuerst angehen und nach unten hin abarbeiten wollen.
Damit man dich einweist, musst du schon einiges tun und dies mit auch Überzeugung rüber bringen.
Evtl läuft noch mal eine kurze Diagnostik. Dir werden verschiedene Psychotherapeuten vorgeschlagen usw.
Dir werden erstmal nur deine Möglichkeiten aufgezeigt.
Für den Arzt ist das alles Routine.
Der Arzt wird nach persönlichem Ermessen und stehts im Interesse des Patienten handeln.
Wichtig ist wie immer, dass du ein gutes Gefühl bei deinem behandelndem Arzt hast.