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Gast9y
Gast
Hallo liebe Forumteilnehmer,
meine Frage klingt bestimmt ziemlich unbeholfen (bin ich oftmals auch *schäm*), zumal mein Alter schon bei Ende 20 liegt, jedoch musste ich mich bisher (fast) nicht selbst darum kümmern und habe deshalb keinen Plan, wie ich es am besten angehen kann, einen neuen Psychotherapeuten zu finden! Somit frage ich euch nun hier und möchte nebenbei erwähnen, dass ich nicht allzu viel Geduld habe... - damit meine ich weniger die Tatsache, dass man natürlich nicht von heute auf morgen einen Termin bekommt, sondern dass ich Fehlschläge möglichst vermeiden möchte, weil sie mich so schnell entmutigen. 🙁
Vor 10 Jahren nach einem Klinkaufenthalt hatte ich erstmals versucht, in ambulante Therapie gehen zu können und telefonierte mich einfach durch die spärliche Liste der vorhandenen Therapeuten in meiner damaligen Kleinstadt. Bei diesen Versuchen, einen Termin zu ergattern, erlebte ich teilweise ziemlich kuriose Dinge. Eine Therapeutin war schließlich nach meinem 3. Anruf so freundlich und gab uns die Chance für ein persönliches Kennenlernen 😉 allerdings wurde ich mit ihr überhaupt nicht warm und obwohl ich noch nicht einmal 20 war, konnte ich sie leider gar nicht als kompetente Person betrachten.
Später hatte ich eine sehr liebe Hausärztin, und als ich eines Tages ziemlich nervenschwächelnd vor ihr saß, rief sie gleich einen ärztlichen Psychotherapeuten von etwas außerhalb an und bat dort um einen dringenden Termin für mich. Dieser war ein Dr.med.Psychiater & Psychotherapeut und bei ihm war ich die folgenden 6 Jahre in Behandlung, normale 1h-Verhaltenstherapie-Sitzungen und er konnte sich gleichzeitig auch um meine Medikation etc. kümmern. Das war prima, weil die gesamte Abstimmung mit ihm viel besser verlief, als mit einem reinen Psychiater, den man nur alle Vierteljahre für 10 Minuten zu Gesicht bekommt. :/
Dann bin ich umgezogen und suchte mir erstmal eine Psychiaterin für die "Grundversorgung", welche ich inzwischen auch schon 1x gewechselt habe. So tingele ich nun dahin und merke, dass es nicht reicht. Diesmal habe ich keine Hausärztin, die mir bei der Terminbeschaffung behilflich sein würde, daher meine Frage, ob ich einfach wieder das Telefonbuch abarbeiten sollte, um in Psychotherapie zu kommen? (Am liebsten wäre mir wieder Verhaltenstherapie. Aber solche ärztlichen Psychotherapeuten wie meinen vorherigen gibt es kaum. Und mit Psychoanalytik kann ich gar nichts hilfreiches anfangen.) Was sagt / macht man am besten, um reibungslos Termine zu bekommen ohne monatelange Spielchen vorher? (Eine Bekannte von mir musste erstmal 4 Monate lang regelmäßig beim gewünschten Therapeuten anrufen, um sozusagen ihren Willen zu beweisen, sie war mit dem Nerven total am Ende - so ein überzogener Unsinn!) Habt ihr Tipps? Und wie habt ihr euren passenden ambulanten Therapeuten gefunden?
~~~Danke~~~
meine Frage klingt bestimmt ziemlich unbeholfen (bin ich oftmals auch *schäm*), zumal mein Alter schon bei Ende 20 liegt, jedoch musste ich mich bisher (fast) nicht selbst darum kümmern und habe deshalb keinen Plan, wie ich es am besten angehen kann, einen neuen Psychotherapeuten zu finden! Somit frage ich euch nun hier und möchte nebenbei erwähnen, dass ich nicht allzu viel Geduld habe... - damit meine ich weniger die Tatsache, dass man natürlich nicht von heute auf morgen einen Termin bekommt, sondern dass ich Fehlschläge möglichst vermeiden möchte, weil sie mich so schnell entmutigen. 🙁
Vor 10 Jahren nach einem Klinkaufenthalt hatte ich erstmals versucht, in ambulante Therapie gehen zu können und telefonierte mich einfach durch die spärliche Liste der vorhandenen Therapeuten in meiner damaligen Kleinstadt. Bei diesen Versuchen, einen Termin zu ergattern, erlebte ich teilweise ziemlich kuriose Dinge. Eine Therapeutin war schließlich nach meinem 3. Anruf so freundlich und gab uns die Chance für ein persönliches Kennenlernen 😉 allerdings wurde ich mit ihr überhaupt nicht warm und obwohl ich noch nicht einmal 20 war, konnte ich sie leider gar nicht als kompetente Person betrachten.
Später hatte ich eine sehr liebe Hausärztin, und als ich eines Tages ziemlich nervenschwächelnd vor ihr saß, rief sie gleich einen ärztlichen Psychotherapeuten von etwas außerhalb an und bat dort um einen dringenden Termin für mich. Dieser war ein Dr.med.Psychiater & Psychotherapeut und bei ihm war ich die folgenden 6 Jahre in Behandlung, normale 1h-Verhaltenstherapie-Sitzungen und er konnte sich gleichzeitig auch um meine Medikation etc. kümmern. Das war prima, weil die gesamte Abstimmung mit ihm viel besser verlief, als mit einem reinen Psychiater, den man nur alle Vierteljahre für 10 Minuten zu Gesicht bekommt. :/
Dann bin ich umgezogen und suchte mir erstmal eine Psychiaterin für die "Grundversorgung", welche ich inzwischen auch schon 1x gewechselt habe. So tingele ich nun dahin und merke, dass es nicht reicht. Diesmal habe ich keine Hausärztin, die mir bei der Terminbeschaffung behilflich sein würde, daher meine Frage, ob ich einfach wieder das Telefonbuch abarbeiten sollte, um in Psychotherapie zu kommen? (Am liebsten wäre mir wieder Verhaltenstherapie. Aber solche ärztlichen Psychotherapeuten wie meinen vorherigen gibt es kaum. Und mit Psychoanalytik kann ich gar nichts hilfreiches anfangen.) Was sagt / macht man am besten, um reibungslos Termine zu bekommen ohne monatelange Spielchen vorher? (Eine Bekannte von mir musste erstmal 4 Monate lang regelmäßig beim gewünschten Therapeuten anrufen, um sozusagen ihren Willen zu beweisen, sie war mit dem Nerven total am Ende - so ein überzogener Unsinn!) Habt ihr Tipps? Und wie habt ihr euren passenden ambulanten Therapeuten gefunden?
~~~Danke~~~