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Wie Karma, mich immer wieder zurückwirft!?

  • Starter*in Starter*in Kakihara
  • Datum Start Datum Start
K

Kakihara

Gast
Guten Abend,
Ich möchte die Einleitung relativ kurz fassen.
Etwas zu mir.
33 Jahre ,
ledig und alleinstehend.

Ich bin seit einem jahr trockener Alkoholiker.
Zu dieser Zeit, nun genau vor einem Jahr,
war ich in der geschlossenen Psychiatrie zur Entgiftung.

Seitdem, hat sich mein Leben wirklich sehr stark ins positive verändert.
Mittlerweile bin ich selbstständig, verdiene gutes Geld. Habe aus dem nichts etwas aufgebaut.

Jetzt kommt der nächste Teil meiner Geschichte...

Meine Kindheit war geprägt von Eintönigkeit, in der Schule war ich der klassische Verlier. Habe oft nichts verstanden ,mich lieber in meine traumwelt aus Gedanken begeben.

Meine Diagnose ADHS wurde erst um einiges später im Erwachsenen Alter diagnostiziert.

Dementsprechend verlief meine Kindheit bis hin zur Jugend immer weiter ins negative...

Zuhause wurde es nicht besser, Mutter die trinkt. Und sich allgemein, nicht gerne um mich gekümmert hat.

Nun zurück zur aktuellen Situation.

Eine sehr gute Freundin, hat eine akute Psychose und ich passe nun seit 10 Tagen auf Sie auf.

Jetzt kommen meine Großeltern (einzige Familie) die ich habe ins Spiel.

Sie sind eben alte Schule.
Mein Opa ist 80 Jahre alt, geht von null auf 100 in 2 sekunden.

Na gut,
Heute waren ich und meine psychotische Freundin dort gewesen. Eigentlich wollte ich nur kurz was abholen. Genau in dem Momente ruft die mutter meiner Freundin an. Mein opa cholerisch wie immer brüllt im Garten rum sie solle sofort herkommen. Usw. Usw. Das ganze hat sich mal wieder in einer Kettenreaktion aus dem nichts entwickelt...

Das Ende ist nun das mein Opa mich übelst beleidigt hat und mich nicht wieder sehen will.!
Ich bin innerhalb der nächsten 2 Stunden noch 3x dort gewesen um es aus der Welt zu schaffen.

Mein Opa bleibt mal wieder stur...
Das ist nicht das erste mal das wir wegen solchen Dingen dann monatelang keinen Kontakt haben.

Sitze hier bin am Boden zerstört.
Niemand hat Verständnis, weder für mich noch für meine Freundin die nicht mehr sie selbst ist.

Aus einer blöden Situation ,ist nun wieder totales Chaos entstanden...
Im Grunde hat keiner Schuld daran.
Weder ich noch meine Freundin,mein Opa ist einfach extremer Narzisst und lebt diese alte Schule.

In dem Jahr seid ich nun trocken bin,
und ein eigenes Geschäft aus dem nichts aufgebaut habe... da kam nicht einmal ein gut gemacht.
Oder wir sind stolz auf dich...
Im Gegenteil, es wird immer versucht alles was ich tue in frage zu stellen.


Jetzt esse ich irgendwas asiatisches dass mir gerade frisch gekocht serviert wurde...

Frage mich einfach, ob ich das alles Verdient habe...
LG benji
 
Hallo Kakihara;

Da kommt viel zusammen und auch Fragen die sich für mich auftun.

Ich finde deinen Entzug echt Stark und das du solange Abstinenz bist,ich Gratuliere und da kannst du ganz ohne anderen Applaus auch wirklich Stolz drauf sein.
Auch das du Beruflich so schnell auch die Beine gekommen bist,große Klasse.

Dennoch, wirst du nicht von einer ambulanten Suchtberatung betreut und begleitet ??!!

Die Sucht wird nie wirklich verschwunden sein, das ist eine ewig währende Aufgabe und wenn deine Belastungen und der Frust wieder größer werden,ist es vorrauszusehen das Du du irgendwann wieder anfängst zu trinken.
Du sollte also mindestens ambulant bis auf weiteres gesprächsbereit Betreut werden.
Und wenn dem so wäre,würdest du auch Recht schnell erkennen,das dir deine Freundin nicht Gut tut, so Krank nicht Gut tun kann und Du.. tust ihr auch nicht Gut.
Sie ist wirklich schwer Krank und braucht dringend eine fachlich Behandlung, müsste dringend in eine enstprechende Klinik und medikamentös Eingestellt werden. Wieso weißt du das nicht ?
Ihre Psychose wird unbehandelt immer schwerwiegender werden, was für eine Qual..

Zu deinen Opa, du weißt mittlerweile wie er tickt.
Wer bin ich Ihn zu verurteilen?.. zumal wir Ihn hier eh nicht kennen.
Das es aber schwer ist für Dich und wahrscheinlich auch Ungerecht ist dir gegenüber, glaube ich dir, weil du es so Wahrnimmst.
Dennoch,wo fängt man da an ?
Nicht die Welt im Außen gibt dir das was du verdient hast, an seinem Glück muss man selber arbeiten und ich habe den Eindruck ,das du selber nicht weißt wie es geht,nicht gelernt hast,.. außer zur Arbeit gehen. Das soll kein Vorwurf sein,.aber fällt doch auf.
Andere als Schuldige zu makieren, oder sich zu Fragen ob man das verdient hat, hilft Dir überhaupt nicht weiter.
Also, deine Freunfin müsste zum Arzt, ein Hausarzt Überweist weiter und wenn du einen Draht hast zu ihr, versuche mit ihr dort hin zu gehen.
Sie ist Krank und muss das wissen.
Solange du Sie aber abfängst in ihrer Krankheit, hilft es ihr am wenigsten.

Also was am besten tun?..Ich muss auch überlegen.
Ich an deiner Stelle würde mich bei einer ambulant medizinischen Suchthilfe, in deiner Region anmelden/anrufen-> googel.
Erzähl von deiner trockenen Sucht und das Du alleine grad ziemlich Überfordert bist und das deine Freudin Psychotisch ist.
Wenn Du Dir selbst keine Hilfe holen willst , wird es wohl früher oder später ziemlich dramatisch werden, da ist das was du jetzt erlebst noch ein leichtes gegen.
SO Leid es mir tut,aber ich will dir damit die Augen öffenen.
Ich wünsche das natürlich nicht, aber um Gottes willen benutze deinen Verstand und Handel vernünftig.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin selbstverständlich in Behandlung.
Nehme auch regelmäßig meine Medikamente.
Alkohol werde ich nie wieder anfassen.
Dazu bin ich mittlerweile zu gefestigt.
Glück zu finden, bzw es zu suchen kann ich denke ich schon ziemlich gut.
Ziele im Leben, sind definitiv vorhanden. Nur fehlt mir da teilweise wie schon erwähnt die Unterstützung bzw das Verständnis meiner Familie.
Habe ja eh nur Oma und Opa...

Zu meiner Freundin,
Sie ist nicht meine feste Freundin, wir kennen uns ein paar Jahre. Führen seit ungefähr nem Jahr eine enge Freundschaft.
Sie ist auch in Behandlung,
Waren erst heute wieder bei der neurologin.
Ich kümmere mich um sie, weil ich ihr die Psychiatrie erstmal ersparen will.
Das ist keine Selbstverständlichkeit !


Wünschte mir einfach ein schönes Elternhaus...😌✌🏽6
 
Hallo. Super, wie du dein Leben in den Griff bekommen hast. Deine Mühen wurden doch belohnt . Also zweifle nicht am Karma. Dein Opa kann nicht aus seiner Haut. Er wurde wahrscheinlich auch immer nur so abwertend behandelt. Und muss es unbewusst so weiter geben. Lass ihm Zeit und später kannst du den Vorfall noch mal in Ruhe ansprechen. Vielleicht sieht er es ja dann ein, dass er sich mies benommen hat.
 
Ich bin selbstverständlich in Behandlung.
Nehme auch regelmäßig meine Medikamente.
Alkohol werde ich nie wieder anfassen.
Dazu bin ich mittlerweile zu gefestigt.
Glück zu finden, bzw es zu suchen kann ich denke ich schon ziemlich gut.
Ziele im Leben, sind definitiv vorhanden. Nur fehlt mir da teilweise wie schon erwähnt die Unterstützung bzw das Verständnis meiner Familie.
Habe ja eh nur Oma und Opa...

Zu meiner Freundin,
Sie ist nicht meine feste Freundin, wir kennen uns ein paar Jahre. Führen seit ungefähr nem Jahr eine enge Freundschaft.
Sie ist auch in Behandlung,
Waren erst heute wieder bei der neurologin.
Ich kümmere mich um sie, weil ich ihr die Psychiatrie erstmal ersparen will.
Das ist keine Selbstverständlichkeit !


Wünschte mir einfach ein schönes Elternhaus...😌✌🏽6

Das ist sehr beruhigend und schön das du mehr erzählt hast.^^ 👍
Ja natürlich, das mit deinem Elternhaus ist verständlich und
das tut mir Leid,ich weiß auch das damit ein großer Halt fehlt.
Ich wünsche dir/euch ganz viel positive Kraft und Liebe. 🐞
 

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