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Wie kann man sich diese teuren Mieten wie z.b. in München leisten?

A

Aves

Gast
Ich lebe in einer Stadt südlich von München. Hier das selbe Spiel, in den letzten 10 Jahren haben sich die Mieten mehr als verdoppelt! Für eine Single-Wohnung, sagen wir mal 40 - 50 qm, zahlst Du hier mindestens 500 EUR kalt! Und das ist noch billig. So kommt man dann mit Telefon, Strom, Nebenkosten auf mindestens 700 EUR, eher noch mehr. Und das bei unseren Mini-Gehältern. Auto ist meist beruflich auch ein Muß, das heißt nochmal gut 250 - 300 EUR (je nach Versicherung, ob Raten gezahlt werden müssen), die man haben muß. Das heißt, 1000 EUR gehen mindestens in Miete und Auto. Man muß essen, man braucht Klamotten....

Das Leben ist sehr sehr teuer.
 
P

Plug

Gast
Hab ich so verschobenen Massstäbe, ist das Gehalt für München einfach zu niedrig? Was meint ihr dazu?
Bei den Preisen für Miet- und Eigentumswohnungen - ist das wohl eindeutig zu niedrig. Letztendlich zahlst du dann drauf. Alternativ im Speckgürtel suchen - wobei dir dann natürlich auch zusätzliche Fahrtkosten/Freizeitverlust entstehen. Unter den Bedingungen wäre das für micht nichts. An deiner Stelle würde ich mir woanders etwas suchen.

Wobei dein Gehalt eigentlich nicht niedrig ist. Es wird dir nur zuviel von Vater Staat abgezwackt.
 
G

Gast Ulrike

Gast
Ich lebe in einer Stadt südlich von München. Hier das selbe Spiel, in den letzten 10 Jahren haben sich die Mieten mehr als verdoppelt! Für eine Single-Wohnung, sagen wir mal 40 - 50 qm, zahlst Du hier mindestens 500 EUR kalt! Und das ist noch billig. So kommt man dann mit Telefon, Strom, Nebenkosten auf mindestens 700 EUR, eher noch mehr. Und das bei unseren Mini-Gehältern. Auto ist meist beruflich auch ein Muß, das heißt nochmal gut 250 - 300 EUR (je nach Versicherung, ob Raten gezahlt werden müssen), die man haben muß. Das heißt, 1000 EUR gehen mindestens in Miete und Auto. Man muß essen, man braucht Klamotten....

Das Leben ist sehr sehr teuer.

Man hat die Möglichkeit, woanders hinzuziehen.

Von dem Geld, das bei dir nur für Miete+Co. drauf geht, muss ich insgesamt leben.
 
G

Gast Ulrike

Gast
Viele Leute haben 2 Jobs, Partner, wohnen in einer WG oder zur Untermiete, sparen sich in einigen Punkten massiv ein, haben kein Auto.
So kann man sich das Leben in München und Hamburg eventuell leisten.
Oder sie leben in einer Sozialwohnung.
 
A

Aves

Gast
Hier gibts aber auch die Jobs! Da beißt sich die Katze in den Schwanz, oder wie sagt man? Soll ich nach Tühringen/Sachsen gehen und arbeitslos sein?

Hier ist mein Leben, ich habe keine Familie, hier sind meine Freunde, meine gesamten sozialen Bezüge. Das ist auch eine Ressource. Ich habe noch nie zu den absoluten Verfechtern höchstmöglicher Flexibilität gehört. Der Mensch hat auch noch ein Leben neben der Arbeit.

Ohne Auto hätte ich meinen jetzigen Job nicht. Irgendwo auf dem Land brauche ich erst recht ein Auto.
 
A

Aves

Gast
Es war bei mir Einstellungsvoraussetzung....das ist im Sozialen Bereich sehr häufig so. Wenn Du es Dir leisten kannst, Jobs dann abzusagen. Ich nicht.
 
G

Gast Ulrike

Gast
Ich kann aus mehreren medizinischen Gründen keinen Führerschein machen. Jeder kann sich aber eine Nische suchen. Bei mir ist es noch nie ein Problem gewesen, dass ich kein Auto habe. Ich habe jeden Job damit bekommen.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Hab ich so verschobenen Massstäbe, ist das Gehalt für München einfach zu niedrig? Was meint ihr dazu?
Die begehrtesten Lebensräume sind die Teuersten.

Wer in dieser Stadt arbeiten möchte und keinen ausgesprochen lukrativen Arbeitsplatz erhaschen kann, der muss halt eine längere Anreise in Kauf nehmen.

Bis zu 2,5 Stunden Pendelzeit gilt laut Agentur für Arbeit bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden täglich als zumutbar.
Und ich habe einige Leute in sehr gut bezahlten Stellungen kennengelernt, die auch längere Pendelzeiten in Kauf nahmen, um ihr Geld lieber in ein großzügiges Eigenheim mit Garten im Hinterland zu investieren und sich selbst und ihrer Familie ein angenehmes Umfeld zu gönnen, als das Geld den Vermietern in München in den Rachen zu werfen und dann auch noch den stinkenden Atem der Großstadt ertragen zu müssen.
 
G

Gast

Gast
2 Stunden Fahrzeit täglich investiere ich ungefähr auch. Das ist es mir aus verschiedenen Gründen wert.
Man muss sich eben über die Folgen im Klaren sein, wie hohe Verbrauchskosten Benzin und Verschleißkosten Kfz. Langefristig sind die nicht zu unterschätzen. Kann man allerdings auch abfedern (alternative Treibstoffe).
 

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