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ThomsenBW
Gast
Ein Sozialarbeiter vom Jugendamt hat damals mal in einem Gespräch mit meinem Vater gemeint, das man als jugendlicher in der Regel sehr viel egoistischer denkt und handelt.Oft fühle ich mich von Situationen hilflos überrollt weil jemand etwas tut, womit ich nie gerechnet hatte, eben weil ich wieder nur von MIR ausgegangen bin.
Hatte mich ziehmlich aufgeregt damals, heute weiss ich das es in meinem Fall gestimmt hat.
Mit steigendem Alter wurde ich immer emotionaler und offener dafür.
Hatte ich früher auch sehr stark, Arzt + helferinnen + Eltern z.b mussten mich festhalten.Darüberhinaus habe ich eine Nähe-Distanz-Problem.
Bei Verwandten wollte ich bei einigen auch nichts von Nähe wissen, bei anderen schon.
Ist mir auch passiert ^^. Habe es damals nicht verstanden, gab keine Worte dazu (wurde einfach totgeschwiegen) Aber wie lernt man sonst über die Unterschiede zwischen Mann/Frau und die Gefühle die es mit sich bringt.Heute schmunzel ich nur drüber, was solls.Mit 13 kletterte ich ganz arglos zu meinem gleichaltrigen Cousin ins Bett und wunderte mich, als mein Onkel mich wütend in mein Bett verwies.
Damals hat mir genau sowas nurnoch den Gedanken das ich anders sei verstärkt.
Wie soll man auch ein Gefühl für Nähe, liebe und Geborgenheit(Emotionen generell) entwickeln wenn einem Zuhause und bei Verwandten alle so Fremd vorkommen.Ich vermute, dass meine mangelnde emotionale Intelligenz darin begründet ist, dass ich in den ersten Lebensjahren von meinen Eltern stark vernachlässigt wurde.
Man kann einen Menschen nicht nach Bauchgefühl einschätzen, klingt nach VooDoo zauberOder sie wundern sich, dass ich kein Bauchgefühl habe Menschen richtig einzuschätzen.
Frag doch einfach mal Freunden wie es ihnen geht, ob es dich interessiert oder nicht.Wie kann man erfolgreich an seinem EQ arbeiten
Noch wichtiger, versuch es auch irgendwo zu wollen bzw sei aufmerksam.
Hör zu, achte auf Reaktionen. Versuch einfühlsam zu sein.
Glaube du fühlst dich "Gefühlstot" kann das ? Oder wie siehst du dich selbst?
Grüßel