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Wie kann ich meine Ansprüche ans Leben runterschrauben?

Ist es vielleicht nicht auch so, dass du viele "Highlights" hast?

Wenn man zu oft jeden Tag meint etwas besonderes machen zu müssen, wird auch das Besondere irgendwann nicht mehr besonders, weswegen die Routine noch unerträglicher erscheint und versucht das Besondere ständig zu überbieten bis es nicht mehr geht.
Mh ich weiß nicht, denke ich weniger, das ist eine andere Unruhe, die ist eher im Inneren als im äußerlichen denke ich...es hat glaub ich mit dem Äußeren nichts zu tun...


Oh ja! Das wird's wohl sein. Könntest Du diese innere Unruhe als Erlebnishunger bezeichnen? Der wird einem meistens anerzogen. Das Gegenmittel wäre dann Konzentrationsübungen.
Bescheidenheit ist manchmal auch angeboren. Man kann sie aber auch dadurch erlangen, dass man sich die schlimmen Schicksale anderer nicht so begüterter Leute ansieht, Empathie übt und dabei altruistischer wird. Von heut auf morgen geht das natürlich nicht. Man kann es sich aber als Ziel setzen.
Ansonsten, denke ich, kommt die Zufriedenheit, wenn man inneren Frieden erreichtt hat.
Ja das könnte ich mir vorstellen mit dem Erlebnishunger...aber warum ist das so? Es muss ja einen
Auslöser geben?

Wie funktioniert das mit den Konzentrationsübungen? Ich meditiere ab und an mal..das tut
gut aber ruhiger werde ich dadurch nicht..mache das schon länger.

Leider bin ich auch noch ein verkopfter Mensch, also mein Hirn ist fast immer aktiv...bin leider so
schwer was zu ändern.

Ich hab auch immer so eine Anspannung in mir...also Entspannung in der Mittagspause ist schwer für mich....:-(
 
Zuletzt bearbeitet:

Youshri

Aktives Mitglied
Ich meditiere ab und an mal..das tut
gut aber ruhiger werde ich dadurch nicht..mache das schon länger.
Wenn es Dir gut tut, dann mache es regelmässig, immer zu derselben Zeit. Es wird eine Gewohnheit, aber eben keine Routine. Um das so regelmässig zu schaffen, brauchst Du Geduld. Du meditierst ja nicht, um ein Resultat zu erreichen, dieses stellt sich von alleine ein. Wenn Du nicht davon ruhiger wirst, dann meditierst Du falsch. Mache zuerst nur kleine Sitzungen, dafür aber öfter. Bei manchen gehen die Veränderungen schnell, bei anderen langsamer. Deshalb sind wir ja auch Individuen, die sich zwar ähneln aber nicht gleich sind.
Gut, dass Du versuchst, Dich zu entspannen. Wenn Du es weitermachst, kann der Erfolg nicht ausbleiben. Daher auch gleichzeitig die Geduldsübungen.
Verstehst Du, was ich meine?
 
Mh, was meinst du mit falsch meditieren? Ich benutze eine geführte Meditation (Video) aus dem Internet das ist ca., 15 Minuten lang...finde das passt gut für mich.

Danke das ist ein guter Tipp mit den Gefühlen, das werde ich probieren. :)
Hast du noch weitere Tipps? Ich glaube mein Kopf ist ein ganz großes Problem bei mir. leider :-(
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Manchmal liegen Routine und (zumindest kleine) Highlights nahe beieinander.
Meine Frau und ich sind sehr gerne spazieren oder mit dem Fahrrad unterwegs. Gestern haben wir einen Streckenabschnitt entdeckt, den wir noch nicht kannten. Irgendwie entdecken wir immer wieder mal Schönes: Einen neuen Weg, eine interessante Pflanze, auch ein paar Frösche haben wir dieses Jahr gesehen (und noch mehr gehört); letztens waren Glühwürmchen im Garten (man hat nur ein kurzes Zeitfenster, die zu sehen). Den Mond könnte ich immer wieder beglotzen, v.a. wenn die Sichel ganz schmal ist ("Altlicht").
Jetzt könnte man sagen: "Boff, drüge, Spazierengehen, das ist doch nur Ausgleich zum vielen Sitzen -.-"
Oder man versucht, die kleinen Freuden (in der Spazierroutine) zu sehen.

Wie ich das gelernt habe? - Teilweise vorher schon, auf die harte Tour, durch Depressionen. Aber auch durch meine Frau, die einen Blick für Details hat.
 
Du solltest deine Ansprüche nicht runter-, sondern hochschrauben.

Hast du den Kinderwunsch wegen deines ältlichen Partners komplett begraben? Dann wäre ich auch leer und unglücklich.
Erinnerst du dich an diesen Beitrag? https://www.hilferuf.de/thema/beziehung-beenden-oder-nicht.116716/post-1992022
Erkennst du das eigentliche Problem?
Falls du auf diese alte Sache anspielst, wir sind mittlerweilen verheiratet und wir sind am
Kinder produzieren....da hat sich einiges grundlegend geändert...
Also das hat sich erledigt.

Aber ich versteh schon, ihr meint alle ich bin leer und unglücklich....schon möglich, evtl. sollte ich da genauer forschen warum und weshalb, willst du mir das damit sagen????

Schon möglich das ich mit Kind erfüllter wäre oder nicht mehr so leer wäre weil ich nicht mehr soviel nachdenken könnte, aber erzwingen kann ich es jetzt auch nicht....
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich will dir damit sagen, dass du damals, als du frisch mit deinem jetzigen Mann zusammen warst, instinktiv traurig auf seine Ablehnung von Kindern reagiert hast. Nun scheint er sich mit fast 50 doch dazu ...entschieden zu haben, aber ein faler Beigeschmack bleibt doch.
Ebenso bedauerst du in deinen alten Themen, dass du wenig Freunde hast und nicht NUR etwas mit deinem Partner unternehmen möchtest.
Kann es sein, dass du das Leben einer anderen lebst? Gar nicht dein wirliches, eigenes?
 

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