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Wie kann ich meine "abwertende Grundeinstellung" verlieren?

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
wir leben nunmal in einem verseuchten milieu von abwertenden gedanken.
wirklich? ich bin nämlich heute der meinung, dass es eigentlich gar nicht so ist. inzwischen denke ich eher, dass die meisten menschen ziemlich friedfertig vor sich hin leben, gar nicht so sehr über alles mögliche nachdenken, sondern spontan und intuitiv handeln und deshalb auch keine abwertenden gedanken o.ä. haben, da sie eben gar nicht so viel nachdenken. wenn menschen andere meiden, dann eher aus einem spontanen gefühl des sich abgestoßen fühlens aus dem bauch heraus - soweit meine theorie.

darauf bin ich gekommen, als die zeit kam, in der ich endlich mehr menschen kennen gelernt habe als nur meine "familie". da musste ich festsetllen, dass die vermutung, die sich in den letzten jahren vor dem ende meiner totalen isolation aufgebaut hatte, richtig war: nämlich das vorwiegend die leute aus meiner familie sich gegenseitig fertig machen, über alles und jeden herziehen, es schlecht machen usw. Als ich dann endlich mal einblick in anderer leute leben gewann musste ich feststellen wie wenig negative gedanken und energien doch bei diesen leuten herumschwirrten.

symbolisch hat das nochmal eine damalige bekannte, die ich ebenfalls in dieser zeit kennengelernt habe, festgehalten in ihrer aussage: "du moanst imma, dass alle andern gega di waan" - zu (hoch)deutsch:p:
"du denkst immer, dass alle anderen gegen dich sind"

diser satz von ihr hat mich wirklich zum nachdenken gebracht. das stimmt eigentlich total. dieses grundmisstauen, diese grundlegende, negative, abwertende einstellung zu allem.
 

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
Ist manchmal ähnlich wie bei der Angst vor Spinnen... .
Fremdes, Unbekanntes stösst ab.
(Nicht jede Spinne ist giftig. Eigentlich zumindestens hier in Europa kaum eine.;))

Unbekanntes kann evtl. abstossend wirken.
Die Abwertung kommt dann schnell. Sie ist der Furcht ganz nah.
Angriff oder Flucht.

Probiere doch ´mal aus, ob Du nicht doch noch mehr kannst.

Wie wäre es mit schrittweiser Annäherung?;):)

Mein Hund muss auch manchmal erst schnuppern und ich im übertragenen Sinne auch. Das ist doch wirklich normal.

Wenn Du Dich nicht mehr traust.... . Dann ist das zumindestens bedenklich.

Trau Dich! :)


LG
Landkaffee

@ Landkaffee


aber ich hab gar nicht unbedingt angst, zumindest bei den zwei letzten beispielen hatte ich keine, da war das einfach nur ein gefühl von überlegenheit und auch ärger über deren "blödes" verhalten, über das rumfuchteln der frau und des grinsens des mannes.

und z.b. bei einem händchen haltenden pärchen, da ist es zwar schon eher das gefühl von unsicherheit, unterlegenheit => angst usw. aber wie sieht das "aufeinander zuegehen"/"sich beschnuppern" dann konkret in so einer situation aus? ich kenn die leute die mir entgegen kommen ja meistens gar nicht und werd sie vermutlich auch nie wieder sehen, da eben spaziergänger!?:)
 
G

Gast

Gast
wirklich? ich bin nämlich heute der meinung, dass es eigentlich gar nicht so ist. inzwischen denke ich eher, dass die meisten menschen ziemlich friedfertig vor sich hin leben, gar nicht so sehr über alles mögliche nachdenken, sondern spontan und intuitiv handeln und deshalb auch keine abwertenden gedanken o.ä. haben, da sie eben gar nicht so viel nachdenken. wenn menschen andere meiden, dann eher aus einem spontanen gefühl des sich abgestoßen fühlens aus dem bauch heraus - soweit meine theorie.

darauf bin ich gekommen, als die zeit kam, in der ich endlich mehr menschen kennen gelernt habe als nur meine "familie". da musste ich festsetllen, dass die vermutung, die sich in den letzten jahren vor dem ende meiner totalen isolation aufgebaut hatte, richtig war: nämlich das vorwiegend die leute aus meiner familie sich gegenseitig fertig machen, über alles und jeden herziehen, es schlecht machen usw. Als ich dann endlich mal einblick in anderer leute leben gewann musste ich feststellen wie wenig negative gedanken und energien doch bei diesen leuten herumschwirrten.

symbolisch hat das nochmal eine damalige bekannte, die ich ebenfalls in dieser zeit kennengelernt habe, festgehalten in ihrer aussage: "du moanst imma, dass alle andern gega di waan" - zu (hoch)deutsch:p:
"du denkst immer, dass alle anderen gegen dich sind"

diser satz von ihr hat mich wirklich zum nachdenken gebracht. das stimmt eigentlich total. dieses grundmisstauen, diese grundlegende, negative, abwertende einstellung zu allem.
es stimmt schon... dass man vieles unterstellt.. paranoide gedanken, die wirklichkeit werden... dass es auch viele nette und friedliche gibt, die es gut haben wollen.. dennoch.. erlebe ich und habe erlebt in familie und ausserhalb, dass immer wieder abwertendes abgeht. das geht soweit, dass ich bei der arbeit an orten, wo man die klappe halten sollte, nicht die klappe halte. weil ich nicht an mich halten kann, wenn offensichtlich abgewertet wird. aber du hast schon recht.. sagen wir so.. es gibt abwertende und aufwertende gedanken... ich bevorzuge im neutrum zu verweilen.. obschon fast unmöglich.

aber neid, eifersucht, unsicherheit, abwerten des gegenübers, sich selber abwerten, was auch immer.. ich finde es übrigens nicht schlimm, dass abwertende gedanken da sind.. in der matrix gibts auch unschönes.. schlimm finde ich, wenn man so tut, als hätte man selber keine abwertende gedanken, sondern immer nur tolle, liebe, friedfertige, etc.
 

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