Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie kann ich damit umgehen

K

KarinLea

Gast
Ich weiss mir echt bald keinen Rat mehr !
Mein Onkel hat Krebs, und hat jetzt letztens erfahren das sich der Mist ausgebreitet hat. Seit her ist es echt schlimm mit ihm geworden.
Zur Erklärung: Meine Mutter, meine Tochter, mein Onkel und Ich leben im selben Haushalt. Meine Mutter hat seit Jahren Depresionen und wird deswegen mit Medikamenten behandelt. Sie ist durch die Medikamente sehr Teilnahmslos.
Was ist nun schlimmer geworden: Ich kann meinen Onkel nicht mehr richtig einschätzen. Alle 5 Minuten ist irgentwas. Meistens meckert er über meine Mutter. Mal unterstellt er ihr sie nimmt zu viel von den Medikamenten (was aber nicht stimmt da ich die Docsierung überwache und weiss wan uns wie viel sieh nehmen muss), dann schläft sie ihm zu viel u.s.w. .
Wenn ich dann meine Mutter vor ihm in Schutz nehme, fängt er mit mit mir an. Bei der Hausarbeit steht er hinter mir und krittelt an mir rum oder ich mach was nicht richtig im verhalten zu meinem Ex wegen der Kleinen.
Natürlich habe ich ihm schon 100 mal die Meinung gegeigt. Aber das hält entzwischen auch nicht mehr an.
Natürlich würde ich gerne mit meiner Tochter auszeihen. Aber was geschieht dann.Zum einen würde bei den beiden keine Haushatshilfe bleiben. Zum anderen kann ich meine Mutter unmöglich mit ihm alleine lassen, da ich befürchte, das sie dann echt untergehen würde.
Viele raten mir das das ich jetzt durchhalten soll, aber ich weiss auch nicht wie lange ich das noch mitmache.
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo Karin,

sie müssten dann alleine klar kommen. Du bist eine Mutter und du hast noch ein Kind das dich noch lange braucht. Deine Mutter und dein Onkel sind erwachsene Menschen die lernen müssen für sich selbst zu sorgen. Dein Onkel kann froh sein, denn du bist ja da die alles macht. Aber bekommst du auch genug Dank dafür. Und Mithilfe. Ein Lob. Einen Lohn. Ein Händedruck. Überlege das mal. Ist das alles nicht vorhanden dann weißt du die Antwort.

Deine Gutmütigkeit wird ganz schön von den beiden ausgenutzt. Durch deine Vollversorgung und Hotelservice wird deine Mutter nicht gefordert und das kann auf Dauer sehr bequem sein. Und sie wird versorgt von dir,aber das hilft ihr nicht wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Depressionen und psychische Erkrankungen haben viele Menschen. Aber es ist kein Grund sich den ganzen Tag ins Bett zu legen wie eine Schwerkranke. Es wird Zeit das du gehst und nur für dich und das Kind da bist. Du hast doch auch Ziele und Wünsche. Deine Mutter und deinen Onkel kannst du ja nach Absprache besuchen. Und die beiden hätten mehr Schwung da sie alles selber machen müssten.

Karma
 

Gerti

Mitglied
Hallo,

Du müsstest eine Art Technik haben, mit der Du auf das lästige Verhalten Deines Onkels reagierst.

Welche Technik, weiss ich auch nicht. Vielleicht kann ein Psychologe, Sozialpsychologe (wie Angelika Kallwass) oder Psychotherapeut Rat geben.

Also, ich schaffe es manchmal, ständig meckernden Menschen selbstbewusst meine Meinung zu sagen. Das tut gut !!! Es kam schon vor, dass die dann einsichtig wurden. Einer hat daraufhin sogar mal eine Therapie gemacht und sich danach für meine "Kopfwäsche", die ich ihm verpasst hatte, bedankt.

Sage Deinem Onkel, dass er seinen Krebs zwar auch dadurch besiegen kann, dass er seine Meinung sagt, aber dann soll er seine Meinung mächtigeren Leuten sagen und sich nicht an Schwachen auslassen.

Er kann seinen Krebs besiegen, indem er sich konsequent gut ernährt und Sport treibt. Rauchen darf er natürlich nicht.

Wenn alle Versuche nichts helfen, dann würde ich mich aus dieser Wohngemeinschaft verabschieden.

An den Depressionen Deiner Mutter hast Du wahrscheinlich hart zu tragen. Sie sollte zu einem Psychotherapeuten gehen und auch ihre Ernährung umstellen.

Alles Gute
Gerti
 
Zuletzt bearbeitet:
K

KarinLea

Gast
@ Gerti
Wenn das mal so einfach währe. Meine mutter ist Bei einer Psychoterapeutin . Ich habe auch schon mit ihr gesprochen , doch sie hat mir zu verstehen gegeben das die Krankheit meiner Mutter kronisch ist. Mein Onkel schreibt gegen seinen Krebs. Nur er hatte vor 4 Wochen eine Untersuchung und dabei ist herausgekommen , das der Krebs 8 Tochtergeschüre gebildet hat.
Derzeit ist es echt nicht so einfach. Ich weiss selbst das es so nicht mehr weiter geht. Natürlich habe ich den beiden schon gesagt da es, wenn es so weiter geht, das ich dan ausziehen werde. Doch dann bettelt meine Mam wieder bei mir und fängt an zu weinen. Ich habe eine sehr enge bindung zu meiner Mutter durch unsere gemeinsame Vergangenheit. Doch so langsam weiss ich nicht mehr wie ich ihr noch helfen soll.
Ich muss halt bald weg gehen ansonsten , habe ich angst das ich so enden werde wie meine Mam.
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo Karin Lea,

es ist immer eine schwere Entscheidung etwas an diesen Zustand zu ändern. Aber du mußt eine treffen. Denn das was auf deinen Schulter lastet wird dich irgendwann zerbrechen. Dann bist du die jenige die zum Psychologen mußt. Deine Mutter hat sich in eine Abhängigkeit von dir gebracht. Dein Onkel benutzt dich als Frust- Ablage. Aber ich weiß aus Erfahrung, dadurch das ich selber viele chronische Erkrankungen habe das meine Tochter ein Recht auf ein glückliches eigenständiges Leben hat. Und das man Kinder gehen lassen muss wenn die Zeit gekommen ist. Das Kinder mir nicht gehören sondern nur eine Leihgabe sind. Das ist bei deiner Mutter abhanden gekommen. Der einzige Rat ist das du mit deiner Mutter zu einer Psychologin gehst die sind in den Sozialstationen und das du deine Abnablung dort behutsam machst. Das sie begreift das du das Recht auf ein eigenes Leben mit deinem Kind hast. Sie wird es dort lernen und du kannst dann gehen und du wirst kein schlechtes Gewissen haben. Und sie lernt dann auch eine Menge das sie auf eigenen Beinen stehen muß und das sie auch selbst für sich sorgen muß.

Viel Glück Karma
 
K

KarinLea

Gast
@ Karma
Danke für deinen Rat. Ich versuche ja auch schon selbst einiges hinzubiegen. Das sie mehr auf sich achtet ( Wäsche wechseln, Hygene).
Ich habe ja auch schon darüber nachgedacht ob sie nicht ein Pflegefall. Doch dies ist nicht der Fall. Die Psychologin meinte damals bei meinem Gespräch mit ihr, das ich sie ( Das hat sie echt so gesagt) nur mal mehr in den Hintern treten müsse.
Im moment bin ich so auf dem Level, das mein Onkel mich echt nur noch tyraniesiert. Ich mache auch nichts mehr in der hinsicht. Sorry, aber wenn ich immer nur alles an mich ran lasse dan geh ich kapput.
 
G

gloria

Gast
Hey KarinLea,

Zu allererst möchte ich sagen, wie bewundernswert ich das finde, wie du dich für deine Familie einsetzt. Das ist heutzutage leider nicht immer der Fall.

Ich finde, dein Onkel ist der Familienzerstörer, nicht deine Mutter. Gibt es nicht eine Möglichkeit, dass er vielleicht in eine kleinere Wohnung umzieht?Ich kenne viele Krebspatienten.Dass sie so cholerisch sind hab ich bis jetzt sehr selten erlebt. Das hängt eher vom Charakter ab.Nicht von seiner Krankheit.Im Gegenteil, grade weil sie merken wie wertvoll das Leben ist, sind sie viel dankbarer vor allem den Mitmenschen gegenüber, die ihnen beistehen.

Dein Onkel ist einfach nur frustiert und möchte euch kleinhalten.

Das musst du dir nicht gefallen lassen. Auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn du ihm einfach vor die Wahl stellst: entweder er hört auf deine Familie zu tyrannisieren oder er muss sich eine eigene Wohnung suchen. Dein Kind sollte nicht nicht in so einer vergifteten Atmosphäre gross werden.

Wie alt ist dein Onkel eigentlich? Es gibt Einrichtungen wie betreutes Wohnen, oder er sucht sich ein Zimmerchen bei euch in der Nähe. Dann habt ihr wenigstens etwas Abstand zu ihm.

lg
 
K

KarinLea

Gast
@gloria
Danke Dir ,aber so einfach ist das nicht. Meinem Onkel haf früher das Haus gehört und bei der Überschreibung auf meine Mutter haben sie Wohnrecht auf Lebenszeit vereinbart.
Heute war ich mit ihm Einkaufen. Jetzt habe ich mich hier in meinen Raum verschanzt. Arbeit habe ich in meinen 4 Wänden genug.
Meistens gehe ich Morgens zu meiner Freundin und hefe ihr damit ich meinem Onkel um die Füsse weg bin. Mein Freundin hilft mir auch und hört sich auch oft meine Sorgen an.
Natürlich sollte meine Tochter nicht in so einer vergiftete Atmosfäre aufwachsen. Aber sie hängt auch an meinem Onkel. Sie hat ihn sehr gern.
Doch eines sag ich dir. Wenn er auch mein Kind anschnautzt, dan rauchen hier aber die Schornsteine.Ich muss einfach ein wenig mehr Durchsetztungsvermögen zeigen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben