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Wie kann ich aufhören, mich als Egoist zu fühlen?

G

Gast

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Ich bin von meinen Eltern so erzogen worden, dass ich für alle mein letztes Hemd geben muss, weil andere eben mehr wert sind als ich. Das hat zur Folge, dass ich oft ausgenutzt worden bin. Habe mir allerdings vor einiger Zeit vorgenommen, dass das aufhören muss. Mein Problem ist aber: warum fühle ich mich so egoistisch und habe so Angst vor der Reaktion anderer?

Ich fahre z. B. übermorgen in den Karnevalsladen. Meine Freundin kann da ohne Auto nie hin, aber ich nehme sie nicht mit, weil das ein Umweg von ca 40 km wäre, ich, da sie schwanger ist, im Auto nicht rauchen kann und ich keine Lust habe, auf sie Rücksicht zu nehmen, wenn sie sagt, sie möchte jetzt gerne nach Hause zu ihren Tieren.

Auch werde ich mit der Schwiegerfamilie (beide ohne Auto) nichts mehr unternehmen, weil ich es einfach satt habe. Mein Schwager, Mamas Liebling, verdirbt uns mit seinem Verhalten (Rumzicken, Jammern, immer Recht haben wollen) ständig den Tag, und mein Mann und ich sind dann nur noch gut genug dafür, das Auto zur Verfügung zu stellen und die Rechnungen zu bezahlen. Und im Aldi zu warten, bis die beiden ihren Großeinkauf gemacht haben, weil sie die Fahrgelegenheit natürlich gebührend ausnutzen wollen, zumal sie dann bis vor die Haustür gekarrt werden.

Ich finde es voll blöd, dass ich nicht zu mir selbst sagen kann: "Es ist DEIN bzw. UNSER Tag, es ist MEIN bzw. UNSER Auto, und ich/wir entscheide/n, was wir damit machen, wer mitfahren darf usw." Theoretisch weiss ich das alles, aber praktisch fühle mich mich wie ein furchtbarer Egoist.
 
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Gast

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Hey, lebe DEIN Leben und tue das was DICH glücklich macht. Lebe das Leben in Liebe. Dann fühlt es sich für Bauch und Herz stimmig und wohlig an und dann ist es der richtige Weg.

Ich war auch immer nur für andere da. Und bin auf einem guten Weg! Es wird immer mal einen Rückschlag geben, aber hautpsache du schaust nach vorne und auf DEIN Glück! 40 km Umweg sollte man als "Freundin" einsehen, dass das zuviel ist und bei der Familie darf man auch mal NEIN sagen. Vielleicht nicht mit "Nichtachtung" strafen, sondern genau sagen, warum man das nicht mehr möchte und dass Dich das belastet.

Es kommt beim Gegenüber NUR an, wenn Du von den Gefühlen sprichst, die dadurch in dir ausgelöst werden. Schmerz, Wut, Traurigkeit, Enttäuschung,.....glaube mir NUR das kommt an! Sag was du fühlst! Immer!

Viel Glück und ganz liebe Grüße

Sandra
 
G

Gast

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Ich bin von meinen Eltern so erzogen worden, dass ich für alle mein letztes Hemd geben muss, weil andere eben mehr wert sind als ich. Das hat zur Folge, dass ich oft ausgenutzt worden bin. Habe mir allerdings vor einiger Zeit vorgenommen, dass das aufhören muss. Mein Problem ist aber: warum fühle ich mich so egoistisch und habe so Angst vor der Reaktion anderer?

Ich fahre z. B. übermorgen in den Karnevalsladen. Meine Freundin kann da ohne Auto nie hin, aber ich nehme sie nicht mit, weil das ein Umweg von ca 40 km wäre, ich, da sie schwanger ist, im Auto nicht rauchen kann und ich keine Lust habe, auf sie Rücksicht zu nehmen, wenn sie sagt, sie möchte jetzt gerne nach Hause zu ihren Tieren.

Auch werde ich mit der Schwiegerfamilie (beide ohne Auto) nichts mehr unternehmen, weil ich es einfach satt habe. Mein Schwager, Mamas Liebling, verdirbt uns mit seinem Verhalten (Rumzicken, Jammern, immer Recht haben wollen) ständig den Tag, und mein Mann und ich sind dann nur noch gut genug dafür, das Auto zur Verfügung zu stellen und die Rechnungen zu bezahlen. Und im Aldi zu warten, bis die beiden ihren Großeinkauf gemacht haben, weil sie die Fahrgelegenheit natürlich gebührend ausnutzen wollen, zumal sie dann bis vor die Haustür gekarrt werden.

Ich finde es voll blöd, dass ich nicht zu mir selbst sagen kann: "Es ist DEIN bzw. UNSER Tag, es ist MEIN bzw. UNSER Auto, und ich/wir entscheide/n, was wir damit machen, wer mitfahren darf usw." Theoretisch weiss ich das alles, aber praktisch fühle mich mich wie ein furchtbarer Egoist.[/QUOTE

gast2
das kenne ich, ich bin auch so erzogen worden, das an nicht an sich selbst denken darf. die andern schon, nur ich nicht.
also hatte ich auch große schwieirgkeiten mit nein sagen und hatte lange ein schlechtes gewissen. mir hats geholfen mehr über egoismus zu lesen und mich mit dem begriff zu beschäftigen. so ist ja das wort allein schon sehr negativ besetzt,dabei ist egoismus auch sehr wichtig. man sieht ja, wenn man nicht an sich denkt wohin es führen kann...

ist halt ein langer weg solch erziehung abzulegen. ich empfehele einfach die beschäftigung damit.du selbst schreibst ja furchtbarer egoist. überlege mal ab wo es furchtbar wird, wenn egoismus gelebt wird? schadest du anderen? in den fällen die du beschreibst finde ich das nicht...denn sie leben nicht schlechter als hätten sie dich nicht zur verfügung. (deine hilfe meine ich)
egoismus braucht jeder mensch, die einstellung zu dem wort ist eben da wichtige.
lese mal im netz einiges,vieleicht hilft dir das.
und übung macht dne meister, schau in deinem leben, was dir noch gut tut, wo du für dich sorgen kannst und so weiter. dadurch bekommst du einen immer besseren gesünderen zugag zu dir selbst. denke ich. mir ging es so.

gesunder egoismus musste mal googeln :)
 
Liebe(r) Gast/ Gästin

also es ist schon schwer den goldenen Mittelweg zu finden, bei deiner Prägung von zuhause.

Gut ist ,dass du dadrüber nachdenkst.

Dieser Satz aus der Bibel hat mich geprägt,-Liebe deinen nächsten wie dich Selbst....

Natürlich solltest du darauf achten das man dich nicht ausnutzt/ benutzt,das ist gesund.

Aber Liebevolle Hilfsbereitschaft und Fürsorge brauchen Menschen auch von dir....schau mal wie du das unter einen Hut bekommst.
Das ist eine Aufgabe die wir alle zu erfüllen haben.
Herzliche Grüße
Die sanfte Schlange
 

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