NoemaAnastasia
Mitglied
Liebes Hilferuf-Forum,
Ich brauche dringend einen Rat, wie ich endlich über eine Trennung und ein damit verbundenes Erlebnis hinwegkommen kann, dass mich zutiefst verunsichert und «traumatisiert» hat. Ich muss und möchte hier gar nicht die ganze Geschichte erzählen, nur so viel, dass wir beide Fehler gemacht haben und es schon ein paar Wochen komplizierter war. Auf jeden Fall ist das, um was es mir geht und was mich «traumatisiert» hat Folgendes: Anfang August diesen Jahres sagte er mir noch, dass er mich liebt und 2-3 Wochen später war er sich plötzlich seiner Gefühle für mich unsicher, da er sich in eine Frau aus dem Internet verliebt habe, die er wohlgemerkt zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht persönlich kannte.
Er meinte er würde mich als Menschen noch lieben, aber das romantische Interesse sei weg und er möchte weiterhin mit mir befreundet bleiben und mich auf keinen Fall verlieren. Wie ein Freund hat er sich leider überhaupt nicht verhalten, da es mir aufgrund anderer Dinge gerade sowieso nicht gut ging und ich eine schwierige Phase hatte. Ich meinte zu ihm, dass ich keinen Sinn darin sehe, weiterhin mit ihm befreundet zu sein, da ich immer noch Gefühle habe und falls ich irgendwann einen neuen Partner haben sollte, sehe ich auch keinen Sinn darin Kontakt zu einem Verflossenen wieder aufzubauen. Daraufhin meinte er, er würde es verstehen wenn ich vorerst keinen Kontakt mehr wollen würde, bis meine Gefühle abgeflaut sind, aber wenn ich ihn als Menschen wirklich schätzen würde, würde ich dann wieder Kontakt haben wollen. Ich blieb standhaft und vorerst schien es auch, als ob er meine Entscheidung akzeptieren würde, bis er sich dann wieder gemeldet hat, weil er noch eine Jacke bei mir hatte, die er dann auch wiederbekommen hat und ich bat ihm darum mir meine Sachen auch sobald er mal wieder zuhause wäre zu bringen. Daraufhin fing er dann an sich kindisch zu verhalten und wechselte das Thema, akzeptierte den Kontaktabbruch also nicht mehr und ich liess es mehr oder weniger dann auch so laufen, weil ich a) meine Sachen wieder wollte und b) weil ich wohl unbewusst noch die Hoffnung habe, dass alles wieder wird und das alles nur ein böser Traum ist oder ich zumindest eine ehrliche, aufrichtige Entschuldigung und Erklärung für alles erhalte (er benahm sich teilweise noch recht widersprüchlich, was ich hier aber nicht weiter ausführen möchte).
Nun habe ich am 23. endlich meine Sachen wiederbekommen und er wollte dann auch noch was mit mir unternehmen, was ich eigentlich ursprünglich gar nicht wollte, aber da er im Krankenhaus zuvor gewesen war, hatte ich irgendwie Mitleid und hab mich dann breitschlagen lassen. Das Ergebnis ist auf jeden Fall, dass es mir hundeelend geht, weil ich gemerkt habe, dass ich nach 4 Monaten immer noch Gefühle habe, obwohl ich auch schon Tage und Phasen hatte, an denen ich dachte, ich sei darüber hinweg.
Deswegen, wie schaffe ich es endlich über ihn hinwegzukommen? Ich möchte ihn eigentlich nur ungern blockieren, weil ich das aus dem «Nichts» irgendwie schäbig finde, aber mit ihm nochmal das Gespräch suchen um ihn zu bitten mich nicht mehr zu kontaktieren und ihn dann wieder mit dieser Thematik zu nerven und mich vor allem verletzlich zu präsentieren, möchte ich auch nicht.
Und wie kann ich eine solche schmerzhafte Erfahrung plötzlich nicht mehr geliebt zu werden verarbeiten? Mir ist es ohnehin schon immer schwer gefallen mich wirklich auf jemanden einzulassen, aber mit sowas im Hinterkopf werde ich vermutlich komplett verzweifeln.
Ich wünsche euch frohe Feiertage und vielen Dank für eure Ratschläge!
LG
Anastasia
Ich brauche dringend einen Rat, wie ich endlich über eine Trennung und ein damit verbundenes Erlebnis hinwegkommen kann, dass mich zutiefst verunsichert und «traumatisiert» hat. Ich muss und möchte hier gar nicht die ganze Geschichte erzählen, nur so viel, dass wir beide Fehler gemacht haben und es schon ein paar Wochen komplizierter war. Auf jeden Fall ist das, um was es mir geht und was mich «traumatisiert» hat Folgendes: Anfang August diesen Jahres sagte er mir noch, dass er mich liebt und 2-3 Wochen später war er sich plötzlich seiner Gefühle für mich unsicher, da er sich in eine Frau aus dem Internet verliebt habe, die er wohlgemerkt zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht persönlich kannte.
Er meinte er würde mich als Menschen noch lieben, aber das romantische Interesse sei weg und er möchte weiterhin mit mir befreundet bleiben und mich auf keinen Fall verlieren. Wie ein Freund hat er sich leider überhaupt nicht verhalten, da es mir aufgrund anderer Dinge gerade sowieso nicht gut ging und ich eine schwierige Phase hatte. Ich meinte zu ihm, dass ich keinen Sinn darin sehe, weiterhin mit ihm befreundet zu sein, da ich immer noch Gefühle habe und falls ich irgendwann einen neuen Partner haben sollte, sehe ich auch keinen Sinn darin Kontakt zu einem Verflossenen wieder aufzubauen. Daraufhin meinte er, er würde es verstehen wenn ich vorerst keinen Kontakt mehr wollen würde, bis meine Gefühle abgeflaut sind, aber wenn ich ihn als Menschen wirklich schätzen würde, würde ich dann wieder Kontakt haben wollen. Ich blieb standhaft und vorerst schien es auch, als ob er meine Entscheidung akzeptieren würde, bis er sich dann wieder gemeldet hat, weil er noch eine Jacke bei mir hatte, die er dann auch wiederbekommen hat und ich bat ihm darum mir meine Sachen auch sobald er mal wieder zuhause wäre zu bringen. Daraufhin fing er dann an sich kindisch zu verhalten und wechselte das Thema, akzeptierte den Kontaktabbruch also nicht mehr und ich liess es mehr oder weniger dann auch so laufen, weil ich a) meine Sachen wieder wollte und b) weil ich wohl unbewusst noch die Hoffnung habe, dass alles wieder wird und das alles nur ein böser Traum ist oder ich zumindest eine ehrliche, aufrichtige Entschuldigung und Erklärung für alles erhalte (er benahm sich teilweise noch recht widersprüchlich, was ich hier aber nicht weiter ausführen möchte).
Nun habe ich am 23. endlich meine Sachen wiederbekommen und er wollte dann auch noch was mit mir unternehmen, was ich eigentlich ursprünglich gar nicht wollte, aber da er im Krankenhaus zuvor gewesen war, hatte ich irgendwie Mitleid und hab mich dann breitschlagen lassen. Das Ergebnis ist auf jeden Fall, dass es mir hundeelend geht, weil ich gemerkt habe, dass ich nach 4 Monaten immer noch Gefühle habe, obwohl ich auch schon Tage und Phasen hatte, an denen ich dachte, ich sei darüber hinweg.
Deswegen, wie schaffe ich es endlich über ihn hinwegzukommen? Ich möchte ihn eigentlich nur ungern blockieren, weil ich das aus dem «Nichts» irgendwie schäbig finde, aber mit ihm nochmal das Gespräch suchen um ihn zu bitten mich nicht mehr zu kontaktieren und ihn dann wieder mit dieser Thematik zu nerven und mich vor allem verletzlich zu präsentieren, möchte ich auch nicht.
Und wie kann ich eine solche schmerzhafte Erfahrung plötzlich nicht mehr geliebt zu werden verarbeiten? Mir ist es ohnehin schon immer schwer gefallen mich wirklich auf jemanden einzulassen, aber mit sowas im Hinterkopf werde ich vermutlich komplett verzweifeln.
Ich wünsche euch frohe Feiertage und vielen Dank für eure Ratschläge!
LG
Anastasia