Wie ist eine Geburt?

Wie fühlen sich Wehen an?
Wie als ob du deine Tage bekommst, nur dass sie dann immer heftiger werden. Zwischendurch hören sie auch wieder auf, um dann mit neuem Schmerz zu beginnen.

Hat man Angst vor der Geburt ist es wichtig sich dieser zu stellen, was du tust. als ich danach fragte, wie Wehen sind, kriegte ich Antworten, die mir überhaupt nicht weiterhalfen, wie z.B.: Ach, das ist nicht so schlimm. Also etwas, was ich nicht glaubte.

Was mir damals unheimlich geholfen hat war: - Schwangerschaftsgymnastik. Nimmst du schon an einem Kurs teil? Dort lernt man Atemntechniken, die ungemein nützlich sind.

Möchte dein Partner bei der Geburt dabei sein? Wenn nicht, ist es sinnvoller es zu akzeptieren. Man tut sich und dem Kind nichts gutes damit, etwas zu wünschen, was eigentlich nur widerwillig dann nachgegeben wird.

Als meine Tochter letztes Jahr auf ihr Kind wartete, und es am nächsten Tag eingeleitet werden sollte, habe ich ihr Schüssler-Salze gegeben. Am nächsten Tag kam es ganz von alleine.

Bist du bei der Geburt bei Bewusstsein, dann möchte ich dir empfehlen, das Kind zunächst eine längere Zeit auf deinem Bauch liegen zu lassen, bevor es dein Partner oder ein anderer Anwesender wieder wegnimmt. Diese zeit auf dem Bauch ist sehr wichtig für das Kind, evt. auch für die Mutter-Bindung (das weiß ich nicht so genau).

Liebe Grüße Dame

Kaiserschnitt... würd ich nur machen, wenn es nicht anders möglich ist.

Hab ja schon erzählt, dass ich 5 kinder habe. Das Kaiserschnitt-Kind hat es am schwersten von allen ( gehabt ). Die Lunge nicht richtig funktionierend da Fruchtwasser in Mengen hinein kam, schwach, Kinderklinik, Beatmung, Sonde und nun zahlreiche Lebensmittelallergien. Nie wieder!! Und: das Erlebnis "Entbindung" ist ein komplett anderes. Es ist furchtbar.... Während einer normalen Entbindung wächst man mit dem Kind zusammen, man ist ein Team, der Papa ist vielleicht auch dabei und es ist ein Prozess. Beim Kaiserschnitt ist es ein "Aufschneiden und Rauszerren". Schock für Mutter und Baby. So hab ich das empfunden...

Bitte: wenn es nötig ist, dann natürlich Kaiserschnitt. wenn aber nicht: Jederzeit würde ich die die normale Geburt wählen!

ach ja: die Schmerzen hinterher waren 3 mal so schlimm und 20 mal so lang wie die bei einer normalen Entbindung....

Du willst uns also erzählen, dass all die von dir beschriebenen Dinge am Kaiserschnitt lagen, ihn als Ursache haben?

Ja, bis auf die Lebensmittelallergie hatten diese Dinge alle ihre Ursache in der Sectio.
Und die Allergien hat mein Kind, weil es von Anfang an Probleme hatte und sehr schwach war... also auch irgendwie Kaiserschnitt

Muss weg, GUte nacht allerseits

Mein 2. Sohn mußte mit Kaiserschnitt geholt werden weil keine Herztöne bei ihm mehr hörbar wurden .
Nach dem Kaiserschnitt ging es mir nicht so gut als bei der normalen Geburt meines ersten Kindes . Die Wundheilung war mir dabei arg im Weg . Da ich eine Vollnarkose bekam weil alles schnell gehen mußte habe ich hinterher Probleme gehabt den Narkosekater zu überstehen .

ich habe ja auch erst "kürzlich" mein erstes kind bekommen..
nun ja, mit einem nieser ist mir die fruchtblase geplatzt (sowas kann auch nur mir passieren) u ich wusste in der situation gar nicht was ich machen soll. hab noch geduscht, die waschmaschine angestellt u den katzen zu fressen gegeben. zu dem zeitpunkt hatte ich keinerlei schmerzen.
dann kam endlich meine begleitperson, die mich ins kh gefahren hat (mein mann war noch auf arbeit).
im kh zu liegen und auf die wehen u auf das öffnen des mm's zu warten war wirklich langwierig. ich habe von der einweisung ins kh 12,5 std gebraucht, bis ich meinen sohn im arm hatte.
da ich kein märtyrrer bin und man ja nicht unbedingt mehr leiden muss als nötig, hab ich mir auch eine pda gegönnt, dabei sind mir aber die tränen gelaufen, fand das ganz schlimm. vielleicht auch deswegen, weil der arzt nicht richtig getroffen hat beim ersten mal.
die wehen ansich waren nicht schlimm, aber bei den presswehen dachte ich, mich zereissts u am liebsten hätte ich noch einen kaiserschnitt gemacht. alles was ich im geburtsvorbereitugskurs gelernt habe war weg, aber die hebammen sagen einem schon was man machen soll.
ich habe alle verflucht, gott (entschuldige lena), meinen mann, alle die da rumstanden. aber nützt ja alles nix, was raus muss muss raus.
die geburt ansich werde ich nie vergessen, auch nicht die schmerzen, aber das was danach kommt, wenn du dein kind im arm hast, das ist unbeschrieblich und entschädigt für alles.

ja wie sagte meine oma..so leicht wies reingeht, kommts selten wieder raus.

in diesem sinne, alles gute für dich.

Dr. House meinte:

Wie wärs mit einem Kaiserschnitt?

Zum Vergrößern anklicken....

Neben den bereits von mir erwähnten erwähnten Vorteilen der natürlichen Geburt (#17) stehen die zusätzlichen Nachteile des Kaiserschnitts:

-Infektionsrisiko
-Wundschmerz und mglw. Wundheilungsstörungen
-sehr häufig erschwerte Stillsituation: wenn das Baby auf Mamas Bauch liegt, hat diese oft Schmerzen.
-Thromboserisiko erhöht durch die bewegungseinschränkung, wiederum durch die Schmerzen (die nicht durch medikamente gelindert werden könne, wenn die Frau stillen möchte).

Was mich persönlich, die ich in letzter zeit viel, oft und lange krank war und ausserdem im Krankenhaus arbeite, ausserdem wirklich sehr stören würde:
eine normale Geburt ist ein Ereignis, das keines Mediziners bedarf.
Niemand ist krank, niemand muss wie ein kranker behandelt werden.

Ich finde den Ansatz von hebammen gut, dass eine Frau sehr auf ihren Körper hören sollte und eine Geburt weitgehend selbständig und selbstbestimmt bewältigen kann.

Viele Krankenhäuser sind heute noch immer nocht auf das gängige gebärverhalten von Frauen eingestimmt (obwohl dort auch hebammen arbeiten): Frauen entbinden dort immer noch sehr häufig auf dem Rücken liegend: macht im Geburtshaus kaum eine freiwillig.
Die Häufigkeit der Dammschnitte und Risse im KH und die niedrige in Geburtshäusern zeigt ebenfalls, dass eine gute Hebammenbetreuung gold wert ist.


LisaLicious, wie geht es dir denn mit den bisher geposteten Erfahrungsberichten und Infos?
Besser? Mulmiger? Mehr Fragen?

hallo,

also ich bin die section mama vom anfang - meine tochter ist kerngesund, hat keinerlei allergien und ist dank des kaiserschnitts gesund, da sie bei einer normalen geburt wohl mit mir verstorben wäre!

ein wenig reflektierter bitte - die normale geburt ist auch nicht das allheilmittel, die beiden kinder meiner freundin, beide "normal" geboren haben schwere allergien, essen bis heute nur sehr schlecht und haben gelenkprobleme...........

also so leicht, lässt sich dieses krankheitsbild wohl nicht erklären!

wir könnten ja aber auch noch beginnen, jetzt über das thema stillen zu sprechen. eines vorneweg, ich habe geplant abgestillt, dh. ich habe noch im OP medikamente bekommen, dass KEINE milch einschiesst und trotzdem habe ich ein allergiefreies, kerngesundes kind mit einer gesunden mutter-vater-bindung, unglaublich - oder?

macht die werdende mami doch nicht so verrückt und impliziert ihr schuldgefühle, ein kaiserschnitt hat seine berechtigung genauso wie eine "normale" geburt unter der über 1000 von jahren frauen gestorben sind, genau wie die frauen die unter sectio-geburten an narkosefehlern verstarben.

meine tochter hat dank der sectio kein traumatisches geburtserlebnis gehabt, im gegensatz zu mir, ich wurde blau mit der saugglocke geholt und meine mutter hat vor lauter angst erbrochen und einen schock erlitten und war 4 wochen nicht mehr ansprechbar. (extrem guter start ins leben :-((( )

es wird immer pro und conta geben, jede entscheidung oder jeder weg hat sein positives bzw. negatives.

cape diem

kitty

Sherlock Helga meinte:

Ja, bis auf die Lebensmittelallergie hatten diese Dinge alle ihre Ursache in der Sectio.
Und die Allergien hat mein Kind, weil es von Anfang an Probleme hatte und sehr schwach war... also auch irgendwie Kaiserschnitt

Muss weg, GUte nacht allerseits

Zum Vergrößern anklicken....

Entschuldige, aber genau das hab ich gesagt. Kaiserschnitt wenn nötig: natürlich!
ICH PERSÖNLICH würde aber nie wieder einen geplanten machen lassen. Und mein Kind hat einfach drunter gelitten, so wie ich.

Auch bei mir stand eindeutig: wenn es sich, wie bei dir Kitty, nicht vermeiden lässt, dann ist's halt so und nicht zu ändern.

Die Natur hat einen anderen Weg vorgesehen: wenn es möglich ist, diesen zu gehen, sollte man ihn wählen.

Zum Thema Stillen hat uns die TE nicht befragt, aber auch hier: wer wegen der medikamente nicht stillen kann: dann geht's halt nicht, ein Kind kann natürlich auch ohne Muttermilch gesund sein. dennoch: Muttermilch hat viele Vorteile, warum sollte die Milch eines anderen,weniger passenden Milchproduzenten (bei uns: die Kuh) besseer für das Kind sein, als was die natur vorgesehen hat?

Klar ist möglich, dass auch alles gut läuft, wenn ein Kaiserschnitt gemacht oder abgestillt werden muss. Der natürlich, vorgesehene Gang der Dinge ist es nur eben nicht und die Evolution hat einiges mehr bedacht, als wir manchmal. Deshalb finde ich geplante, nicht medizinisch indizierte Kaiserschnitte nicht gut.

Eine Saugglockengeburt spricht ja auch für geburtskomplikationen und ist ein medizinisch indizierter Eingriff, das ist auch nur noch bedingt eine natürliche Geburt. Es tut mir leid, dass das deine Geburt so traumatisch für dich und deine Mutter war.