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Wie in schlimmen Situationen in einer Sitzung verhalten?

G

Gast

Gast
Danke. Ich denke, dass dieser Weg eine gute Lösung ist. Natürlich wird mir das zu thematisieren auch wieder peinlich sein.. Aber da muss ich wohl durch...

Und ich denke, dass ich wirklich langsam dazu bereit bin - vielleicht nicht diese Woche, aber ich spüre, dass ich das möchte und dass ich das auch wirklich BRAUCHE.. Dieses Gefühl hatte ich in meiner vorherigen Therapie NIE. Auch nach einem Jahr nicht einmal ansatzweise...
Ich habe natürlich mit meiner jetzigen Therapeutin auch schon darüber gesprochen, dass ich das thematisieren wollte und sie fand das auch gut.

Ich wollte mir nur einmal ein paar Tipps holen, da ich das ja wirklich will, es aber auf der anderen Seite unheimlich peinlich ist und ich ehrlich gesagt Angst habe, dass die Therapeutin was "falsches" über mich denkt...
Du musst dir denken, das es eine THERAPEUTIN ist, sie ist FÜR DICH da. Sie will dich unterstützen,damit du deine Probleme lösen kannst. Dazu gehört achc,das sie mit Menschen umgehen kann,die schlimme Dinge erlebt haben und sie weiss , wie sie damit umgehen kann. Sie wird sich nichts "falsches" denken. Ich denke mir mal,das es gang ganz viele Menschen gibt, die dort weinen und ihre verzweifelen Gefühle zum Ausdruck bringen.
Klar, nicht für jeden ist es einfach,dort sitzt ja immerhin ein Fremder. Verstehe ich schon.
Mit hat früher geholfen, das ich alles, wirklich alles was ich an Bedenken,Zweifel und auch Kritik dort erzählt habe.
Ich denke, das wird für dich auch gut sein. So lernst du sie besser kennen und siehst ja wie sie reagiert.



@seele
verstehe schon, was du meinst. Doch so instabil kommt mir der / doie Te garnicht vor.
Und man kann schon relativ stabil in eine Therapie kommen.
 
G

Gast

Gast
Ich glaube auch, dass ich "relativ" stabil bin... An manchen Tagen weniger, an anderen wiederum mehr. Das war nicht immer so. Als ich die erste Therapie abgebrochen habe, war ich sehr sehr instabil.. War da auch in einem ganz ganz tiefen Loch drinnen, aus dem ich nicht mehr rausgekommen bin - nur mit der Hilfe dieser Person, was aber auch jahrelange Arbeit war..
Jedoch habe ich noch genügend Baustellen, sonst hätte ich ja keine neue Therapie angefangen. Habe heutzutage noch mit schlimmen Konzentrationsschwächen, da, wenn ich mich konzentrieren muss, immer wieder Bilder, Gedanken, Emotionen [...] hochkommen. Ich kann mich aber in den Situationen einigermaßen gut selbst beruhigen, wenn dann auch an weiterarbeiten nicht zu denken ist, aber ich habe es soweit unter Kontrolle, dass man mir nichts anmerkt und ich trotz allem fröhlich da sitze. Und dann eben, dass ich komplett beziehungsunfähig bin, jegliche Art von Beziehung - sei es Freundschaften oder Liebesbeziehungen, weswegen ich mich auch überall zurückgezogen habe. Hinzu kommen noch Schlafstörungen und oftmals schlimme Ängste und ein paar körperliche Reaktionen..
Also immer noch genügend Baustellen, die ich in meinem Leben endlich regeln möchte, da ich endlich endlich endlich einen Schritt nach vorne machen möchte, einen weiteren, um Schritt für Schritt wieder etwas Freude zu finden...
Mit "ich empfinde mich als stabil", meine ich nicht, dass ich keine Probleme mehr habe, denn die habe ich zu genüge, jedoch glaube ich, dass ich mich und meine Reaktionen weitestgehend unter Kontrolle habe und das Ereignis nicht mehr mit einer so großen Angst und Panik verbinde, sondern eher mit Traurigkeit und Erinnerungen, die in den letzten Jahren immer mehr verblasst sind....


@Gast: Danke! Das scheint mir auch logisch.. Ich glaube, ich habe allgemein ein Problem damit, dass andere Menschen über mich urteilen könnten bzw. mich als zerbrechlich wahrnehmen und eben sehen, dass mir etwas schmerzt.. Und dann denke ich wiederum, dass es mir ja gar nicht so schlecht geht wie manch anderen. Dass es eben manche schlimmer getroffen hat..

Vielen Dank, irgendwie bekomme ich das schon hin, sind zwar noch einige Berge, die ich erklimmen muss, jedoch bin ich guter Dinge, danke
 

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